Kapitel Fragen TJ201 bis TJ211

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 Präsentation transkript:

Kapitel 1.10.2 Fragen TJ201 bis TJ211 Dipmeter Kapitel 1.10.2 Fragen TJ201 bis TJ211 Michael Funke – DL4EAX

Eigenschaften und Funktionsweise

Dipmeter Ein Dipmeter ist ein abstimmbarer Oszillator mit Drehspulmesswerk, das anzeigt, wenn dem Oszillator durch einen angekoppelten Schwingkreis bei einer Frequenz Energie entzogen oder zugeführt wird. Es wird zur Messung der Resonanz-frequenz von Schwingkreisen genutzt und hat normalerweise eine Genauigkeit von 10%. Praktische Anwendung ist das Messen der Resonanzfrequenz von Sperrkreisen (Traps), die wir von der W3DZZ Antenne her kennen. Bildquelle:しまでん., CC BY-SA 3.0 https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5522408

Dipmeter Grundsätzliche Funktionsweise: Wenn zwei Schwingkreise gekoppelt sind, weil sich die Magnetfelder ihrer Spulen gegenseitig durchdringen, tauschen sie untereinander Leistung aus. Der aktive Kreis (in diesem Fall das Messgerät) verliert Leistung, die der passive Schwingkreis (in diesem Fall das Messobjekt) entweder in Wärme umwandelt oder abstrahlt. Dieser Leistungsverlust ist bei Resonanz der beiden Kreise am größten und kann beim „Durchstimmen“ als Abfall des Stroms (Englisch: dip) in einem Drehspulinstrument erkannt werden. Ein Frequenzzähler zeigt die Frequenz an, die dann die Resonanzfrequenz ist. Bildquelle:しまでん., CC BY-SA 3.0 https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5522408

Dipmeter Um den Schwingkreis in der Resonanzfrequenz möglichst wenig zu beeinflussen, sollte das Dip-Meter möglichst lose gekoppelt werden. Bildquelle: Michael Funke – DL4EAX Tipp: Wenn die Bauteile zugänglich sind, kann man L und C messen und die Resonanz anschließend berechnen.

Berechnungen

Berechnung der Abweichung Nehmen wir eine Genauigkeit von ± 5% an. Es soll eine Frequenz von 14 MHz gemessen werden. Um wie viel Kilohertz kann die gemessene Frequenz abweichen? 14.000 kHz x 5% = 700 kHz Antwort: Die Frequenz kann um ± 700 kHz abweichen. Tipp: Da nach kHz gefragt wird, rechnen wir die gegebene Frequenz direkt in kHz um.

Berechnung der Induktivität Wir stellen die „Thomsonsche Schwingungsgleichung“ nach L um: 𝒇𝟎= 𝟏 𝟐 ∙ 𝝅 ∙ 𝑳 ∙𝑪 L muss nach Links, also erstmal mit 𝑳 ∙𝑪 multiplizieren. 𝑳 ∙𝑪 •𝒇𝟎= 𝟏 𝟐 ∙ 𝝅 Die Wurzel muss weg, also beide Seiten qaudrieren. 𝑳•𝑪•𝒇𝟎𝟐= 𝟏 𝟐𝟐 ∙ 𝝅𝟐 L soll alleine stehen, also durch 𝑪•𝒇𝟎𝟐 dividieren. 𝑳= 𝟏 𝟐𝟐 ∙ 𝝅𝟐•𝑪•𝒇𝟎𝟐 Schreibweise vereinfachen (optional). 𝑳= 𝟏 𝟒 𝝅𝟐 𝑪 𝒇𝟎𝟐

Berechnung der Induktivität Nehmen wir mal 220 pF und 4,5 MHz an: 𝑳= 𝟏 𝟒 𝝅𝟐 𝑪 𝒇𝟎𝟐 L= 1 39,5 •220 x 10−12 •4,5 x 10 6 L = 5,7 µH

Das war schon alles Wer mehr wissen will, muss fragen

Initiales Autorenteam: Michael Funke - DL4EAX Willi Kiesow – DG2EAF Änderungen durch: Hier bitte Ihren Namen eintragen, wenn Sie Änderungen vorgenommen haben. Sie dürfen: Teilen: Das Material in jedwedem Format oder Medium vervielfältigen und weiterverbreiten. Bearbeiten: Das Material verändern und darauf aufbauen. Unter folgenden Bedingungen: Namensnennung: Sie müssen angemessene Urheber- und Rechteangaben machen, einen Link zur Lizenz beifügen und angeben, ob Änderungen vorgenommen wurden. Diese Angaben dürfen in jeder angemessenen Art und Weise gemacht werden, allerdings nicht so, dass der Eindruck entsteht, der Lizenzgeber unterstütze gerade Sie oder Ihre Nutzung besonders. Nicht kommerziell: Sie dürfen das Material nicht für kommerzielle Zwecke nutzen. Weitergabe unter gleichen Bedingungen: Wenn Sie das Material verändern oder anderweitig direkt darauf aufbauen, dürfen Sie Ihre Beiträge nur unter derselben Lizenz wie das Original verbreiten. Der Lizenzgeber kann diese Freiheiten nicht widerrufen solange Sie sich an die Lizenzbedingungen halten. Details: https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/3.0/de/