Bearbeitung der Fallstudie

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Business Plan Executive Summary (Zusammenfassung) Team / Unternehmen
Advertisements

Anwendungsbereiche der Teilkostenrechnung Der Break-even-Point
Unternehmenspräsentation
Eine Fallstudie zur Wirtschaftsinformatik
Break-even-point = Nutzschwelle
Theoretische Grundlagen der Kostenrechnung
Das Sortiment Sortimentsbreite Sortimentstiefe
Business-Plan.
Patricia Rogalski 29. Januar 2008
Elastizität der Nachfrage
Unternehmen.
entwickelt, produziert und verkauft
Toggenburger Buurechoscht
Controlling - Regelkreis
© 12/2004 by Target Marketing Consult, Thomas Müller Marketing - Im Fokus Ihres Erfolges! Your success is our target.
Langfristige Kosten Annahme: die Unternehmung kann alle Produktionsfaktoren ändern, nur die Fabrikgröße ist fix (k). kurzfristige Kostenkurve: cs(y,k)
Strategische Unternehmenssteuerung:
"Strategy Map" der Unternehmung (Musterbeispiel)
Produktlebenszyklus Absatzmenge Umsatz, DB Zeit Gewinn +
Break-Even-analyse Break-Even Punkt bedeutet: Betriebsergebnis = 0
SensAbility – The Social Enterprise Conference
Marketingkonzept Impulse.
Firmenname und Logo Name des Gründers / der Gründerin Datum.
Begriff, Aufbau und Funktionen
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle
Produkte Meta-portal für CME Schulungen
Intelligent mit Energie umgehen.1. Mein Energiemanagement „effizient – mobil – sicher“ Dr. Wolfgang Hahn Christian Schweiger München,
Kunden- Nachfrage- Konkurrenzorientiert
Welches Kostenrechnungssystem soll verwendet werden?
Unternehmen, Betrieb und Firma
W LLEN SIE.... … MEHR UMSATZ MIT SINKENDEN KOSTEN UND IHRE KUNDEN DABEI BEGEISTERN?
Rechnungswesen. BEISPIEL 1 Ausgangswerte  Verkaufspreis inkl. 20% UST Euro  Verkaufspreis exkl. 20% UST ,83333 Euro (229/1,2)  Wunschpreis.
Teilkostenrechnung Anwendungen
1 RICHTER + RICHTER GbR Unternehmensberatung Entengasse 7, D Aschaffenburg Tel: +49 (0) Fax: +49 (0) mailto:
Schwerpunktbereich Einzel-handel
CopyDiskont AG „Wir kopieren die Umwelt!“ Martin Lutz, Claudio Lohs, Peter Muxel Bundeshandelsakademie Bregenz.
Zu dieser Präsentation WICHTIG: Diese Folie dient nur als Leitfaden. Löschen Sie sie vor der Präsentation.
Mikro-ÖV für Enzersfeld/Königsbrunn Grundlagenstudie 2013 DI Alexander Fürdös DI Herbert Seelmann.
Kostenrechnung als Entscheidungsinstrument
Günter Müller-Stewens/Christoph Lechner, 2015 Abb. 4-1.
Überlebensfähiges Geschäftsmodell Zedin Sisic Informationsverarbeitung 2.
Zu dieser Präsentation WICHTIG: Diese Folie dient nur als Leitfaden. Löschen Sie sie vor der Präsentation.
Kalkulation von Kräuterprodukten
Unternehmen und Angebot
Kosten- und Leistungsrechnung (Demo‘s) Info zum Vorgehen (PDF)
Mikroökonomie 1 Angebot des Unternehmen
Modernisierung unseres traditionellen Schulbuchhandels
Roadmap und Ergebnisliste
Einfach alles für Ihr Kind
Volkswirtschaftliche Kosten-Nutzen-Analyse
Märkte Vorlesung Mikroökonomik
Märkte Vorlesung Mikroökonomik
Die WIRT AG ist Hersteller von Straßenbaumaschinen
Angebot Vorlesung Mikroökonomik
Einführung in die Wirtschaft 1
Plankostenrechnung - Intro - „Wir begreifen das Leben rückwärts,
Ein Blick in Unternehmen
Ideen machen Schule. Das Gründungsspiel des Hans Lindner Instituts
Kostenrechnung Fachkundelehrgang 2017.
Angebot Vorlesung Mikroökonomik
Made by HEROLD & Boostability
Start-ups, die 2012 gestartet sind
E-Commerce ist unsere Leidenschaft
Kontrollfragen zu Kapitel 6
Update Warenwirtschaft/CRM
Kalkulation von Kräuterprodukten
Titel des Wissenschaftsprojekts
Wholesale Distribution & Services
Individuelles Angebot bei linearen und S-förmigen Kostenverläufen
Gruppe 3 Challenge 1.
 Präsentation transkript:

Bearbeitung der Fallstudie Hausaufgabe 3 Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre (ABV) Bearbeitung der Fallstudie Von und mit: Charlotte Funke Marek Bastian Hild Christian Hirche Richard Rainer Lange Henrik Fork Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre (ABV)

Übersicht 1. Partialmodellanalyse a) Bofrost b) Geschäftsmodelltypen nach Rappa 2. Kostenrechnung a) Versandgebühren b) Mindestbestellwert 3. Break-Even-Analyse a) Die Break-Even-Analyse b) Ergebnis c) Break-Even-Menge und - Punkt d) Geschenkkorb e) Keksselektion Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre (ABV)

1. a) Partialmodellanalyse - Bofrost Marktmodell LMHB mit spezial-TK Transportern Hauptkonkurrenz im stationären Lebensmittelhandel Absatzmarktorientierung: 12 Länder & 4Mio.Kunden Marktanteil: Ca. 70% Zielgruppen: Menschen mit wenig Zeit & viel Bequemlichkeit Senioren Kleine Firmen (Arztpraxen, Büros etc.)  Keine/geringe Konkurrenz in der TK-LMHB Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre (ABV)

1. a) Partialmodellanalyse - Bofrost Leistungsangebotsmodell Sortimentbreite und - tiefe: Breite: Ca. 360 Produkte + „Probierprodukte“ Tiefe: Eis- und TK-Ware 9 Produktkategorien und „praktisches für die Küche“ Lieferbezirke: Deutschland + 11 weitere Eu-Länder Lieferzeit: Zeitfenster, individuelle Vereinbarung AGB: Kein Mindestbestellwert, keine Lieferkosten Zahlungsmodalitäten: Lastschrift, Bar, EC  Kundenfreundlich, flexibel aber teuer Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre (ABV)

1. a) Partialmodellanalyse - Bofrost Leistungserstellungsmodell Warenbezug von externen Zulieferern Schock-Gefrierung: Wichtigstes Mittel bei Erstellung der TK-Ware Erst Produktverarbeitung von bofrost (Schneiden, putzen etc.) dann Schockfrostung zur Qualitätserhaltung Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre (ABV)

1. a) Partialmodellanalyse - Bofrost Beschaffungs-/Distributionsmodell Rohstoffe (Fisch, Obst, Gemüse etc.) von externen Zulieferern Regionale Standorte für Kommissionierung der Kundenbestellungen Lieferung an Haushalte: 5000/3000 (EU/D) TK-Transporter Marketingstrategie: Online-,TV- & Katalogwerbung, sowie „Eigenwerbung“ durch TK-Transporter Bestellkanäle: Internet, Telefon, zusätzl. Service-Hotline Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre (ABV)

1. a) Partialmodellanalyse - Bofrost Organisationsmodell Mitarbeiterstruktur: - „Interne Leistungserbringer“: 9900/6400 (EU/D) Mitarbeiter - Zusätzlich 5000/3000 (EU/D) TK-Transporter - „Externe Leistungserbringer“: Rohstoffproduzenten, Zulieferer, E-Commerce (Internetbestellung) - Rechtsformwahl: bofrost*Dienstleistungs GmbH&Co. KG Von externen Unternehmen relativ unabhängige Organisation Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre (ABV)

1. a) Partialmodellanalyse - Bofrost Kapitalmodell Erlösmodell: traditioneller Lebensmittelverkauf, aber spezifische profitable Nische im TK-Bereich der LMHB Umsätze: Gesamtumsatz 2008/2009 ca. 1,17Milliarden/760Mio.€ (EU/D) Geschäftssystemplanung: Marktführer (70%), bereits Erschließung 11 weiterer Länder  weitere Markterschließung Profitabel im LMHB-Bereich mit TK-Ware Stetiges Unternehmens- und Umsatzwachstum Stetige Erschließung neuer Märkte Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre (ABV)

1. a) Partialmodellanalyse - Bofrost Mitarbeiterentwicklung in Deutschland, online: Niederlassungen in Deutschland, online: http://www.mit-bofrost.de/geschichte, http://www.mit-bofrost.de/erfolgsrezept, abgerufen am 04.01.2010 abgerufen am 04.01.2010 Mitarbeiterentwicklung Niederlassungen in Deutschland Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre (ABV)

1. b) Bofrost nach Rappa Merchant Model (primär): - Virtual Merchant: Web-basierter Einzelhandelsverkauf - Catalog Merchant: Angebot über Katalog Infomediary Model (zusätzlich; peripher): - Kundeninformationen für Marketingzwecke Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre (ABV)

2. a) Versandgebühren Keine Versandgebühren Nach Deckung der Fixkosten  Bleiben lediglich Variable Kosten  Umsatz beginnt zu steigen Je größer der Bestellwert ist, desto eher sind die Fixkosten gedeckt und der Umsatz steigt. Ab gewisser Gewinnspanne können Versandgebühren erlassen werden, da der Profit dies zulässt (Mittel um Kunden zu locken  mehr Profit) Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre (ABV)

2. b) Mindestbestellwert Gesetzter Mindestbestellwert Schwellenwert bei Bestellung nötig, um Deckungsbeitrag zu Fixkosten zu erreichen Höhere Fixkosten im Versandhandel (komplexere Wertketteninfrastruktur – Verpackung, Kommissionierung, Versand) führen zum Mindestbestellwert zur Kostendeckung Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre (ABV)

3. a) Die Break-Even-Analyse Absatzmenge, die Gesamtkosten (Fixkosten+var. Kosten) deckt NBEP = Menge der verkauften Produkte im Break-Even-Point Kf = gesamte Fixkosten p = Preis pro Stück kv = variable Kosten pro Stück Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre (ABV)

3. c) Break-Even- Menge und - Punkt F(N) = A∙N + B = K A = variable Kosten (pro Stück) N = Anzahl der Produkte B = Fixkosten K = Gesamtkosten (Ergebnis der Funktion) F(50 000) = 800 000 € = 50 000 ∙ A + B F(30 000) = 700 000 € = 30 000 ∙ A + B 700 000 € - 30 000 ∙ A = 800 000 € - 50 000 ∙ A 20 000 ∙ A + 700 000 € = 800 000 € 20 000 ∙ A = 100 000 € A = 5 € Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre (ABV)

3. c) Break-Even- Menge und - Punkt Gesamten variablen Kosten: KV = 5 € ∙ 50 000 = 250 000 € KF = KG - KV = 800 000 € - KV = 550 000 € Der Umsatz im BEP entspräche:   P ∙ NBEP = 733 340 € Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre (ABV)

3. d) Geschenkkorb Var. Kosten steigen um 3€ - Deckungsbeitrag steigt um 2€ Vermutung Break-Even-Menge reduziert sich Ergebnis: Break-Even-Menge ist um 4315 Produkte niedriger Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre (ABV)

3. e) Keksselektion Entstehende Kosten: 2€*35.000 =70.000 € Ergebnis: Der Shop sollte von dem Angebot gebrauch machen Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre (ABV)