REDUCTION OF AIR POLLUTANTS IN INLAND NAVIGATION

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Der Foliensatz ist unter einer Creative Commons-Lizenz lizenziert:
Advertisements

Problemlösen am Beispiel des Rückwärtsarbeitens
? Stichwortverzeichnis … zum Suchen
Stichwortverzeichnis
Heute Mathe, morgen DLR! Dr. Margrit Klitz
Einführung in Web- und Data-Science Grundlagen der Stochastik
gemeinsam.innovativ.nachhaltig.
Wissenschaftliche Methodik
3. Schafft das Internet neue Transaktionsdesign?
Umweltbezogene Entscheidungen - multidimensionale Bewertungsverfahren -
Michael Artin: Geometric Algebra
R What is this R thing, and is it worth some effort?
3 Elektrochemische Wandler
Elektro-Skateboards Teil I Grundlagen
Stichwortverzeichnis
8 Zündung/Motormanagement
Stichwortverzeichnis
2 Elektrische Maschinen in Kraftfahrzeugen
Herstellung von kristallinen Metalloxiden über die Schmelze mit einem Spiegelofen Gruppe 8: Yuki Meier, Vivien Willems, Andrea Scheidegger, Natascha Gray.
Kapitel 4 Traveling Salesman Problem (TSP)
Markus Lips März 2017 ETH-Vorlesung, 6. Sem. Agrarwissenschaft BSc Agrartechnik II.
Einführung in die Wahrscheinlichkeitsrechnung
Motoremissionen mobiler Anlagen – Stand der Technik
Lieber Leser, liebe Leserin,
Inhaltsverzeichnis In der vorliegenden Präsentation finden Sie unter anderem Antworten auf folgende Fragen… warum ist eine Gesetzesinitiative zum Betriebliches.
Einführung in Web- und Data-Science
Algorithmen und Datenstrukturen
Algorithmen und Datenstrukturen
Industrie 4.0 für die Ausbildung 4.0
Entwicklung epistemologischer Überzeugungen
Das Verdauungssystem Präsentiert von Theresa
MasterBAV© Die neue Generation BAV
Algorithmen und Datenstrukturen
Rehwild die richtige Altersbestimmung
PSG II Neuer Pflegebedürftigkeitsbegriff und dessen Begutachtung (NBA)
Medientechnische Infrastrukturen für virtuelle und lokale Lernräume
Wissensmanagement im Zeitalter von Digitaler Transformation
«Wir bereiten uns auf die Deutschlandreise vor»
GABI UND BEN.
Pflege & Finanzierung 01. Juni 2017 Dr. Sonja Unteregger
Das Arbeitgebermodell in Zeiten des
Microsoft® Office PowerPoint® 2007-Schulung
Einführung in Web- und Data-Science
Pensionsrück-stellungen Prof. Dr. Matthias Hendler
Mathematik 10.
Betriebliche Gesundheitsförderung 2
Vorlesung Wasserwirtschaft & Hydrologie I
Liebe BetrachterInnen,
Rosebrock: Geometrische Gruppen
Forschungsmethoden in der Teilchenphysik
Neue Unterrichtsmaterialien zur Teilchenphysik Philipp Lindenau CERN | Herzlich willkommen! Präsentation mit Notizen hinterlegt!
Eröffnungsveranstaltung
Aktuelle Themen aus dem KVJS-Landesjugendamt Referat 44
Roomtour - Podio für Anfänger
175 Jahre UZH Krisenkommunikation
Frauen- Männerriegen KONFERENZ
Schulung für Microsoft® Office SharePoint® 2007
Was ist eigentlich Datenschutz?
Aktuelle Aspekte des Europäischen Zivilprozessrechts
Einführung in die Benutzung des Einkaufportals der Eckelmann AG
Wer wir sind! Ihr S-Campus-Team direkt im Campus Center. Sven Deussing
Non-Standard-Datenbanken
Amand Fäßler 3. Januar 2017; RC Bregenz
Mathematik 11 Analytische Geomerie.
Non-Standard-Datenbanken
Menger-Schwamm Ausgangsfigur in Stufe 0 ist ein Würfel
Sortieren auf Multiprozessorrechnern
Wurzeln und Irrationalität nach U.Wagner, OHG Tuttlingen
Langzeitbelichtung Ein Zugang zur Kinematik in Klassenstufe 7/8
Eine kleine Einführung in das Projekt „Mausefallenauto“
 Präsentation transkript:

REDUCTION OF AIR POLLUTANTS IN INLAND NAVIGATION CENTRAL COMMISSION FOR THE NAVIGATION OF THE RHINE COMMISSION CENTRALE POUR LA NAVIGATION DU RHIN ZENTRALKOMMISSION FÜR DIE RHEINSCHIFFFAHRT CENTRALE COMMISSIE VOOR DE RIJNVAART REDUCTION OF AIR POLLUTANTS IN INLAND NAVIGATION Gernot Pauli Chief Engineer Brussels, 19th January 2010

Gernot Pauli, 19th January 2010

Policy considerations Content Policy considerations Policy proposal Technological solutions Testing Conclusions Gernot Pauli, 19th January 2010

Policy Considerations Ecological competition of transport modes Greening of Transport Internalisation of external costs 1804 Octroivertrag Kommentar: Octroivertrag regelt die Einnahme von Schifffahrtsabgaben und deren Verteilung als Vergütung für verlorene Grundstücke am linken Ufer des Rheins. 1815 Wiener Kongress Kommentar: Wiener Schlussakte Artikel 109 Die Schifffahrt soll vollständig frei sein auf dem Ganzen Lauf, von dem Punkte an, wo das Gewässer schiffbar wird, bis zur Mündung und kann mit Bezug auf den Handel niemandem untersagt werden; selbstverständlich sind die Vorschriften über die Schifffahrtspolizei zu befolgen, die auf einheitliche und für alle verbindliche Weise geregelt werden sollen und für den Handel aller Staaten so günstig als möglich. Wiener Schlussakte Artikel 116 Was in diesen Artikeln angedeutet ist, soll durch gemeinsame Übereinkunft näher festgelegt werden, wobei auch alles mit eingeschlossen wird, was sich später als notwendig erweist. Ist diese Übereinkunft einmal zustande gekommen, so kann sie nur noch mit Zustimmung aller Uferstaaten abgeändert werden, welche für eine, den örtlichen Verhältnissen Rechnung tragende Ausführung besorgt sein werden. Wiener Schlussakte Anlage 16B Für den Rhein wurde die Aufgabe, diese Übereinkunft festzulegen, einer Zentralkommission übertragen. 1831 Mainzer Akte Kommentar: Vertragsparteien: Baden, Bayern, Frankreich, Hessen, Nassau, Niederlande, Preußen Die Festlegung der Vereinbarung hat 15 Jahre gedauert. Die größte Schwierigkeit bestand darin, die geographische Kompetenz der ZKR abzustecken. In der Schlussakte des Wiener Kongresses steht in Artikel 109 "bis zur Mündung" und in Anhang 16B für den Rhein "bis zur See". Für die Niederlande heißt "bis zur See" nur der Lek bis zu dem Punkt, wo sich die Gezeiten nicht mehr bemerkbar machen. Für die anderen bedeutet "bis zur See" bis ins offene Meer und schließt alle Arme und Ausmündungen ein. Schließlich hat man sich darauf geeinigt, es bei dieser Meinungsverschiedenheit zu belassen. Gernot Pauli, 19th January 2010

Erwin G. FESSMANN - Lahnstein, den 17. September 2009 sierung der ZKR (neue Mitgliedstaaten: Italien, Schweiz, Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland) Freie Schifffahrt für die Schiffe aller Nationen 1922 Vereinbarung über die Erteilung von Rheinschifferpatenten Kommentar: Die Patentvorschriften bildeten die Artikel 15 bis 21 der Mannheimer Akte. Auf Vorschlag Frankreichs wurde 1922 ein neues Patentregime vereinbart. Erwin G. FESSMANN - Lahnstein, den 17. September 2009

Erwin G. FESSMANN - Lahnstein, den 17. September 2009 1936 Modus Vivendi Kommentar: Die Mannheimer Akte sollte revidiert werden, um der Evolution seit 1868 Rechnung zu tragen. Der abgestimmte Text erhielt jedoch nicht die Zustimmung der niederländischen Delegation. 1963 Revision der Mannheimer Akte (Straßburger Übereinkommen) Kommentar: Vorsitz wechselt alle zwei Jahre Gründung der Berufungskammer Amtssprachen Deutsch, Englisch, Französisch und Niederländisch Die ZKR beschließt über die mit anderen internationalen oder europäischen Organisationen herzustellenden Beziehungen Erwin G. FESSMANN - Lahnstein, den 17. September 2009

Policy Proposals (important categories) P [kW] CO [g/kWh] HC [g/kWh] NOx [g/kWh] PT [g/kWh] Entry into force 130 ≤ P < 600 3.5 1.0 2.1 0.11 2016 600 ≤ P < 1400 0.19 1.8 0.04 2017 1400 ≤ P < 3000 Proposal Euromot January 2010 P [kW] CO [g/kWh] HC [g/kWh] NOx [g/kWh] PT [g/kWh] Entry into force P < 560 2.5 0.19 0.4 0.025 2016 560 ≤ P < 3300 1.8 1967 Inkrafttreten des Straßburger Übereinkommens Kommentar: Prinzipien des Rheinregimes - Freiheit der Schifffahrt für die Schiffe, Besatzungen und Ladungen aller Nationen, soweit die schifffahrtspolizeilichen Bestimmungen beachtet werden - gleiche Behandlung aller Schifffahrttreibenden, unabhängig von ihrer Staatsangehörigkeit - Vereinfachung der Zollabfertigung, insbesondere für den Durchgangsverkehr - Ständige Überwachung auf Einhaltung der Prinzipien der Rheinschifffahrtsakte durch die ZKR und Möglichkeit zur Einlegung von Beschwerden bei ihr - Verpflichtung der Vertragsstaaten, ihren Stromabschnitt zu unterhalten und auszubauen, um so alle Schifffahrtshindernisse zu beseitigen, und Koordinierung dieser Maßnahmen durch die ZKR - Ausarbeitung und Erlass einheitlicher Vorschriften über die technische Sicherheit des Verkehrs - Einrichtung besonderer Rheinschifffahrtsgerichte durch die Vertragsstaaten auf Grundlage der Vorschriften der Rheinschifffahrtsakte und Möglichkeit, Berufung entweder bei der ZKR (Berufungskammer) oder bei dem nationalen Obergericht einzulegen 1979 Zusatzprotokoll 2 Kommentar: Soll die Rheinschifffahrt vor den staatswirtschaftlich verwalteten Flotten schützen: Rheinschifffahrts-Zugehörigkeits-Urkunde 1994 Ausscheidung Großbritanniens Kommentar: mit der Zustimmung aller Mitgliedstaaten CCNR / Compromise Proposal January 2010 Gernot Pauli, 19th January 2010

Technological solution Gernot Pauli, 19th January 2010

Cleanest Ship (EU Reseach Programme) Testing Cleanest Ship (EU Reseach Programme) MV Willi Raab (German Research Programme) ... Gernot Pauli, 19th January 2010

The Cleanest Ship Lube oil tanker MV Victoria Owner: BP Shipping Third International Scientific Conference on PORTS AND WATERWAYS, 2009 Juha Schweighofer, September 10, 2009 The Cleanest Ship Lube oil tanker MV Victoria Owner: BP Shipping Management: Verenigde Tankrederij (VT) Operational: Rotterdam and Antwerp areas Main dimensions: L = 69.9 m B = 11.4 m T = 2.96 m dwt = 1377 t Figure: MV Victoria

Installations

The Cleanest Ship - results Third International Scientific Conference on PORTS AND WATERWAYS, 2009 Juha Schweighofer, September 10, 2009 The Cleanest Ship - results Table: Emission reduction expected and achieved

Revised Euromot proposal step in right direction Conclusion Revised Euromot proposal step in right direction Possible negative policy implications because of PT-emissions More ambitious PM emission values needed Technological solution (PM-filter)available and tested Gernot Pauli, 19th January 2010

Thank you for your attention! CENTRAL COMMISSION FOR THE NAVIGATION OF THE RHINE COMMISSION CENTRALE POUR LA NAVIGATION DU RHIN ZENTRALKOMMISSION FÜR DIE RHEINSCHIFFFAHRT CENTRALE COMMISSIE VOOR DE RIJNVAART Thank you for your attention! Gernot Pauli Chief Engineer g.pauli@ccr-zkr.org Tel: +33 3 88 52 20 09 www.ccr-zkr.org