Riemenscheider-Gymnasium Würzburg

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 Präsentation transkript:

Riemenscheider-Gymnasium Würzburg Katholische Religionslehre Seminar 2014/16 am Riemenscheider-Gymnasium Würzburg 3. Fachsitzung am 1.10.2014

1. Religiöse Kompetenzen Die Schüler sind sensibilisiert für die Frage nach Gott, die Tiefendimensionen der Wirklichkeit und befähigt, religiöse Phänomene wahrzunehmen und zu beschreiben. Sie können religiöse Sprache und Zeugnisse, Symbole und andere ästhetische Ausdrucksformen interpretieren und verstehen. Sie sind in der Lage, religiöses Wissen geordnet darzustellen und religiös bedeutsame Ausdrucks- und Gestaltungsformen reflektiert zu gebrauchen. Sie können wichtige Kriterien christlicher Sinndeutung und Wertorientierung anwenden und in religiösen wie in ethischen Fragen begründet urteilen. Sie entwickeln im Kontext weltanschaulicher Pluralität christlich verantwortete Toleranz, sind fähig zur verständigen Begegnung mit anderen Religionen und zur Argumentation in einem konstruktiven Dialog. Sie sind vertraut mit den Möglichkeiten religiös motivierter Lebensgestaltung sowie der Teilhabe am kirchlichen und gesellschaftlichen Leben. Sie erschließen christliche Grundlagen der abendländischen Traditionen, befragen die heutige europäische Kultur in ihren spirituellen, aber auch säkularen Tendenzen und reflektieren Beiträge des Glaubens für die Entwicklung einer humanen Welt.

Lernbereiche: hier konkretisieren sich die Kompetenzen Der Lernbereich Biblische Botschaft eröffnet einen situationsbezogenen Zugang zur Bibel, in deren Wort die Geschichte Gottes mit den Menschen gegenwärtig bleibt. Der Lernbereich Christlicher Glaube und Weltdeutung erschließt kirchliche Glaubenslehre erfahrungsnah und in Lebenskontexten der Heranwachsenden. Der Lernbereich Christliche Spiritualität weckt Offenheit für Ausdrucksformen, die in Gebet, Meditation, Gottesdienst und Sakramenten zum Geheimnis Gottes hinführen. Der Lernbereich Christliche Ethik und Lebensbewältigung bildet ethische Urteilsfähigkeit aus und motiviert zur Ausrichtung an christlichen Wertvorstellungen. Der Lernbereich Kirchengeschichte betrachtet Christsein unter sozialen und kulturellen Aspekten und überprüft in erinnerndem Lernen heutige Orientierungen. Der Lernbereich Interreligiöses und interkulturelles Lernen leitet zur Wahrnehmung fremder Glaubens- und Lebenswelten in kritischer Toleranz an.

Der „neue“ G8-Lehrplan (im Abschlussprozess der Entwicklung), wohl ab Schuljahr 2014/15 stufenweise von unten eingeführt: Zauberwort: „Kompetenzorientierung“ Vorher: ziemlich nach dem Dreischrift: Sehen – Urteilen – Handeln

2. Erste Unterrichtsversuche Stundenthema (Lehrplan beachten!) Stundenziel formulieren Feinziele formulieren Tafelbild – Ergebnis skizzieren Stundenaufbau erstellen Materialien suchen bzw. erstellen: Das Buch verwenden! Lehrerkommentare! Zeitbedarf kalkulieren Absprache mit SL Viel Erfolg und Mut!

2. Erste Unterrichtsversuche 7bc Mo. 6.10. 5. Std. Amend Do. 9.10. 1. Std. Gödecke 8ab Mo. 6.10. 6. Std. Hartmann Di. 7.10. 5.Std. Hergenhan 9bc Mo. 6.10. 2. Std. Langguth Di. 7.10. 3. Std. Möldner 10bc: Mo. 6.10. 1. Std. Müller Do. 9.10. 2.Std. Schrott

3. Ganzheitliche Methoden im RU „Religionspädagogik konnte sich bislang eher damit begnügen, Erfahrung, die sie voraussetzte, zu interpretieren. Worauf es aber gegenwärtig ankommt, ist, Erfahrung zu machen.“ Rendle, Kuld, S. 9 Schule wird zum „Erfahrungsraum“ (Hartmut von Hentig), in dem Sprechen, Denken, Handeln und Wissen eine Einheit bilden. Geringe Lebensrelevanz des RU, wenn Schüler Religion wie eine „Fremdsprache“ lernen, weil Wissen vermittelt wird, dessen Praxis unbekannt ist.

2. Ganzheitliche Methoden im RU Erfahrungsoffener RU, der vom Wissen zurück zur Erfahrung geht, von der Information über Menschen und Dingen zu konkreten Begegnungen mit ihnen. „folgenreicher“ RU: „Erfahrungsbezogenes Lernen verändert Beziehungen, es verändert den Unterricht und öffnet die Schule für neue Erfahrungen.“ Rendle, Kuld, S. 9

2. Ganzheitliche Methoden im RU aus: Rendle, Kuld, S. 8