Einen gesunden Alltag fördern -

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Einen gesunden Alltag fördern - Bewegungsangebote für besondere Zielgruppen gestalten Impulsvortrag, Arbeitsgruppe 4 Referentin: Verena Heier (Deutscher Turner-Bund e.V.) Ort: Bonn Datum: 26.02.2019

Allgemein Ältere = heterogene Gruppe Körperliche und geistige Voraussetzungen Motive und Motivationen Aktive vs. Inaktive Vulnerabel = aufgrund sozialer, ökonomischer, geographischer, kulturellen Einflüssen schlechtere Gesundheitschancen Wir betrachten die Zielgruppe Ältere, diese stellt eine sehr heterogene Gruppe dar. Sehr heterogen sind die die geistigen und körperlichen Voraussetzungen. Ebenso heterogen sind die Motive und Motivationen der Älteren um Sport zu treiben. Manche Ältere sind aktiv und fit; andere haben noch nie oder schon sehr lange nicht mehr Bewegungsangebote wahrgenommen. Was sind unter den Älteren die besonderen Zielgruppen? Für besonders verwenden wir den Begriff vulnerabel, was so viel bedeutet wie leicht verletzlich, verwundbar, störanfällig. Man spricht also von vulnerablen Personengruppen, die aufgrund sozialer, ökonomischer, geographischer oder kulturellen Einflüssen/Begebenheiten in ihrer Gesundheit benachteiligt sind und schlechtere Gesundheitschancen haben, als andere Personengruppen. Ältere gehören schon zu den vulnerablen Gruppen. Zusätzlich gibt es auch Ältere die zudem noch pflegende Angehörige sind, einen Migrationshintergrund haben oder aus (ländlich) strukturschwachen Gebieten kommen.

Turn- und Sportvereine Chance Demografischer Wandel Übungsleiter/innen Vielfältige Sport- und Bewegungsangebote Projekte Herausforderung Inaktive Ältere | vulnerable Gruppen Fehlendes Wissen, falsches Bild von Sport Immobilität, Scham Kosten Teilnehmer-Akquise Diese Heterogenität und die Vielzahl an vulnerablen Gruppen innerhalb der vulnerablen Gruppe der Älteren ist für die Turn- und Sportvereine eine Chance und Herausforderung zugleich. Eine Chance ist es, weil es eine Vielzahl an Älteren gibt und es immer mehr Ältere geben wird, sowie (zertifizierte) Bewegungsangebote und ÜbungsleiterInnen. Die Herausforderung liegt für die Vereine primär in der schweren Teilnehmerakquise der Älteren und insbesondere der genannten weiteren vulnerablen Gruppen. Generell ruht die Schwierigkeit der TN-Akquise daher, dass zum einen den Älteren oft das Wissen darüber fehlt, dass es auch im Alter wichtig ist, sich zu bewegen und welche Bewegungsangebote vor Ort sind. Zum anderen aber wird die Wissensvermittlung von Seiten der Politik und Kommune auch nicht weitergeben oder tiefer behandelt. Wenn sich Ältere durchaus über den großen Gewinn (körperlich, geistig, gesellschaftlich) bewusst sind, sind es oft andere Dinge, die sie daran hindern, am Angebot teilzunehmen. Bspw. die Immobilität zum Veranstaltungsort zu gelangen, die Kosten oder die Scham.

Netzwerkbildung Kommune Turnverein Organisationen/ Senioren/-einrichtungen/-dienste Organisationen/ Verbände Netzwerk Bewegungsangebote für Ältere Aufgrund des demografischen Wandels, der Wichtigkeit des Sports im Alter, sowie den Herausforderungen und Schwierigkeiten für die Turn- und Sportvereine ist Netzwerkarbeit aus verschiedenen Akteuren der Seniorenarbeit, insbesondere aus der Kommune von zentraler Bedeutung. Nicht zuletzt profitiert die Kommune von aktiven älteren Personen. Der Turnverein kann folgende Aufgaben übernehmen: Übungsleiter, Halle, ÖA, alleine schafft er es aber nur schwer die vulnerablen Gruppen bzw. inaktive Ältere zu gewinnen. Er braucht die Kommune! Die Kommune ist zwingend notwendig, da diese an die anderen Organisationen/Einrichtungen, die wiederum mit den zu akquierenden Personen in direkten/indirekten Kontakt sind und sie somit ÖA leisten können. Außerdem kann die Kommune über ihre Ämter das Problem des Geldes ggf. lösen. Auch was die Problematik der Immobilität angeht, kann die Kommune, durch Connections mit der Feuerwehr, Caritas, Kirche… Fahrdienste organisieren, so dass die Personen zum Sportangebot gelangen. Generell muss es ein Netzwerk geben und netzwerken stattfinden! Jede Kommune und jeder Verein ist anders, deshalb gibt es keine Regeln welcher Netzwerkpartner was zu tun hat. Aber erfolgreiche Projekte haben gezeigt, was durch Netzwerkarbeit möglich ist.

Bsp.: AlltagsTrainingsProgrgamm; Aktiv und Fit Leben ATP Inaktive, ab 60 J., in- und outdoor, Alltagsnah, konditionelle Fähigkeiten, Geselligkeit, festgelegte Übungsstunden Projekt in vulnerablen Gruppen Netzwerk: Turnverein, Seniorenbeauftragter o.ä. aus Kommune, Alzheimergesellschaft Netzwerk: Aufgabenverteilung in ÖA AUF-Leben Ältere, Inaktive, Bewegungsangebot frei Netzwerk: Turnverein, Seniorenbeauftragter o.ä. aus Kommune, Feuerwehr, Apotheke Netzwerk: ÖA, Fahrdienste, Sozialamt Es gibt zahlreiche Bewegungsangebote für Ältere, ebenso gibt es meistens projektartig spezielle Bewegungsangebote für Ältere aus vulnerablen Gruppen. Die Öffentlichkeitsarbeit spielt eine große Rolle, sowie die gezielte Ansprache und Betitelung der Bewegungsangebote. Beispiele sind ATP und AUF-Leben...erzählen was und wie abgelaufen ist.

Vielen Dank! Gemeinsame Besprechung 