Beratungsstelle – Die Konsulenten

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 Präsentation transkript:

Beratungsstelle – Die Konsulenten © peshkova/fotolia Hilfen für Menschen mit Behinderung in Schwierigkeiten

Ausgangspunkt für Verhalten: Wünsche und Bedürfnisse Kein Mensch tut etwas ohne Grund. Was die Menschen tun, ist aus ihrer Sicht sinnvoll. Sinn meines Tuns ist mein Wohl. Nicht das Unwohl anderer. Um zu verstehen, was ein Mensch tut, muss gefragt werden: Was braucht dieser Mensch? Mai 19

Ausgangspunkt für Verhalten: Wünsche und Bedürfnisse Das gleiche gilt für die anderen Beteiligten im System. Eltern, Angehörige, Profis Mai 19

Verhalten beeinflusst sich gegenseitig: Leben im System Kein Mensch ist unabhängig von den anderen. Jeder ist Teil in einem System: Bezugs-System, Beziehungs-System Wenn im System einer seine Position ändert, verändern sich die anderen mit. Mai 19

Ansatz der Konsulenten: Den Schlüssel zum Anderen finden „Positive Verhaltensunterstützung“ nach Georg Theunissen: Welche Wünsche und Bedürfnisse bringt mein Gegenüber mit seinen Verhaltensweisen zum Ausdruck? Personenzentrierung Welche Anforderungen an das Umfeld lassen sich daraus ableiten? Blick auf das System Mai 19

Ansatz der Konsulenten: Den Schlüssel zum Anderen finden Die Idee: Umfassender Beratungsprozess in mehreren Stufen Mit hilfreichem Blick von Außen Persönliche Unterstützung Für alle Beteiligten im System Neue Blickwinkel und Perspektiven Frische Ansätze und neuer Mut Vor Ort bei Ihnen oder in unseren Räumen Mai 19

Das Angebot der Beratungsstelle Persönliche Unterstützung in einfacher Sprache und mit klaren Worten: Mai 19

Genau hinschauen: „Differenzialdiagnose“ Krankheiten müssen auch als Krankheiten behandelt werden: von Fachleuten Schnittstelle zwischen Medizin und Psychiatrie Nach Ausschluss von Erkrankungen: Transmission = Übersetzung Ersatz von fehlenden oder unzureichenden Behandlungsmöglichkeiten im Rahmen eines medizinischen Hilfesystems, das nicht auf die Bedarfe von Menschen mit Behinderung zugeschnitten ist. Entwicklung von Handlungsmöglichkeiten im gemeinsamen Prozess mit den Betroffenen im System. Aus: Sappok, T.; Zepperitz, S.: (2016) Das Alter der Gefühle. Über die Bedeutung der emotionalen Entwicklung bei geistiger Behinderung Mai 19

Entwicklung Was wir oft gut kennen Kognitiver Entwicklungsstand Mai 19

Emotionale Entwicklungsstufen Schlüssel zur Entwicklungsgerechten Begleitung Anton Došen: „Schaal voor emotionele Ontwikkeling“ SEO, deutsch: SEED Aus: Sappok, T.; Zepperitz, S.: (2016) Das Alter der Gefühle. Über die Bedeutung der emotionalen Entwicklung bei geistiger Behinderung Mai 19

Bedürfnisse in den unterschiedlichen Entwicklungsstufen Aus: Sappok, T.; Zepperitz, S.: (2016) Das Alter der Gefühle. Über die Bedeutung der emotionalen Entwicklung bei geistiger Behinderung Mai 19

Ein neuer Exklusionsbereich? Aus: Schädler, J.; Reichstein, Martin F.: (2018) Geschlossene Wohneinrichtungen, ein (neuer) örtlicher Exklusionsbereich? Eine exemplarische Betrachtung zu Tendenzen in der wohnbezogenen Eingliederungshilfe in Nordrhein-Westfalen. In: Teilhabe 3/2018 Mai 19

Aufgabe der Einrichtung? Selbstbestimmung, Inklusion Freiheit Struktur Einsamkeit Freiheits-entzug Zwang Chaos, Angst Wertequadrat nach: Panfilova, Dr. S. Mai 19

Herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit! © peshkova/fotolia Mai 19