2. MKT – Die verbale Selbstinstruktion Mo

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2. MKT – Die verbale Selbstinstruktion Mo 22.01.2018 Der wichtigste Bestandteil des MKT ist das Selbstinstruktionstraining. Hierbei lernen die Kinder, wie sie ihre Aufmerksamkeit steuern können. Sie üben, sich einer Aufgabe oder Situation entsprechend das Richtige zu sagen, also sich selbst sinnvolle Anweisungen zu geben.

Die Kinder erlernen die Selbststeuerung in fünf Schritten. Zunächst ist die Erzieherin das Modell. Sie zeigt den Kindern sinnvolle Formulierungen, wie man eine Aufgabe löst und mit Fehlern umgeht. Es gelingt den Kindern zunehmend sich auf die Aufgabe zu konzentrieren, da sie zunächst laut jeden Schritt benennen, den sie gerade unternehmen. Vom lauten Denken über das Flüstern von Selbstinstruktionen gelangen die Kinder schrittweise zum aufgabenbezogenen Inneren Sprechen. Im Laufe des Trainings werden die Kinder einer Gruppe untereinander zu Modellen für selbststeuerndes Verhalten.

Wir unterscheiden die folgenden Schritte: Schritt 1 – Modelllernen: Die Erzieherin führt das Modell vor, wie das Kind zu einer Aufgaben sprechen und eine Aufgabe durchführen soll. Schritt 2 – Fremdsteuerung: Die Erzieherin spricht die Instruktionen zu der Aufgabe und das Kind führt die Aufgabe durch. Schritt 3 – Lautes Denken: Das Kind spricht die Instruktionen laut, während es die Aufgabe durchführt. Schritt 4 – Leise Selbstinstruktion: Das Kind flüstert die Instruktionen bei der Durchführung. Schritt 5 – Inneres Sprechen oder Selbstinstruktion Das Kind denkt die Instruktionen, während es die Aufgabe durchführt.

Bei jedem neuen Arbeitsblatt beginnt die Erzieherin mit einer Mischung aus Schritt 1 und 2. Sie zeigt, wie die Aufgabe zu bearbeiten ist und das Kind macht sofort mit.

Wenn die Erzieherin erkennt, dass die Kinder die Aufgabenstellung verstanden haben, folgt der Schritt 3, das heißt, die Kinder erklären, wie sie die Aufgabe bearbeiten, sprechen zu den einzelnen Arbeitsschritten und führen die Aufgabe entsprechend durch. Dabei erhalten sie Unterstützung bei den aufgabenbezogenen Formulierungen und Anregungen zur genauen Beschreibung. Viele Kindern haben große Schwierigkeiten sachbezogenen Instruktionen selbst zu formulieren. Sie benötigen Anleitung bei der Formulierung der Instruktionen. Dies ist der wichtigste Bestandteil der Methode.

Selbstinstruktionen sollen die Aufmerksamkeit des Kindes bei der Aufgabe halten. Sie stellen sicher, dass das Kind die Aufgabe verstanden hat. Außerdem helfen sie, einen angemessen Umgang mit Fehlern zu erlernen. Sie bieten dem Kind die Möglichkeiten seine Leistungen zu bewerten und sich selbst zu loben. Sinnvolle Selbstinstruktionen sind: Was soll ich tun? Ich sage es mit meinen Worten! Ich gehe schrittweise vor. Wenn ich einen Fehler mache, ist es nicht schlimm. Ich kann ihn verbessern. Ich schaue, ob ich alles richtig gemacht habe. Ich sage zu mir: Das habe ich gut gemacht! Die Erzieher fordern die Kinder immer wieder dazu auf diese Selbstinstruktionen anzuwenden.