Stabsabteilung Wirtschaftspolitik

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 Präsentation transkript:

Stabsabteilung Wirtschaftspolitik Konjunktur und WKÖ-Wirtschaftsbarometer Positive Aussichten – Geringere Dynamik Stabsabteilung Wirtschaftspolitik Größte Umfrage der gewerblichen Wirtschaft

Risiken haben zugenommen und werden zum Teil schlagend Protektionismus / Handelskrieg / Strafzölle Geopolitische Risiken und terroristische Gefahren Währungsturbulenzen in einigen Schwellenländern (Argentinien, Türkei, Brasilien) Rohstoffpreise: Preisentwicklung Auswirkungen des Brexit Politische Unsicherheiten Schuldenstand bzw. öffentlicher Haushalt (bspw. in Italien) Geldpolitik und Leitzinsen: Ausstieg aus der expansiven Geldpolitik Fehlende Strukturreformen (Pensionen, Bildung, etc.) Hohe Steuer- und Abgabenbelastung Quelle: WKÖ, eigene Zusammenstellung

WKÖ-Wirtschaftsbarometer Positiver Ausblick, Geringere Dynamik Bisherige Lage äußerst positiv bewertet Positive Aussichten für die kommenden 12 Monate Abschwächung in der Dynamik zu erwarten Österreich Ergebnisse: Große Unternehmen spüren Eintrübung: Bei Auftragslage, Export- und Inlandsumsätze bereits negative Salden. Antizyklisches Verhalten von großen Unternehmen: Im Vergleich planen die großen, die stärker dem internationalen Wettbewerb ausgesetzt sind, trotz schlechterer Einschätzung der Geschäftsaussichten und Wirtschaftsklimas, mehr Investitionen und eher eine Ausweitung der Beschäftigten als KMU. Die Rückmeldungen fallen differenziert aus. Der Dienstleistungsbereich schätzt Auftragslage und Umsätze am optimistischsten ein (treibt Inlandskonsum) Im verarbeitenden Gewerbe zeigen sich bei einzelnen Indikatoren wie Auftragslage und Kapazitätsauslastung bereits per Saldo negative Aussichten. Durchschnitt aus Auftragslage und Umsätzen Quelle: WKÖ-Wirtschaftsbarometer

Vergleich Erwartungen Kärnten und Österreich Saldo aus positiven und negativen Antworten Kärnten Österreich Gesamtumsatz 32% 22% Exportumsatz -14% 11% Auftragslage 7% 9% Anzahl der Beschäftigten 8% Investitionsvolumen 14% Quelle: WKÖ-Wirtschaftsbarometer

Erwartungen der Kärntner Unternehmen Auftragslage Beschäftigung Investitionen Saldo: 7 Saldo: 8 Saldo: 14 Quelle: WKÖ-Wirtschaftsbarometer

Ersatzinvestitionen steigen Neuinvestitionen auf hohem Niveau

Hohe Kosten des Projekts Innovation in Kärnten 4 von 5 Kärntner Unternehmen haben in den vergangen 3 Jahren Innovationen oder wesentliche Veränderungen und Weiterentwicklungen in ihrem Unternehmen umgesetzt. Vorwiegend neue innerbetriebliche organisatorische Abläufe und Prozesse (75%), gefolgt von der Entwicklung neuer Produkte und neuer Dienstleistungen (68%). 36% der Betriebe haben neue Verfahren, neue Technologien bzw. neue betriebliche Prozesse entwickelt und umgesetzt. Ein Viertel der Betriebe investierten in einen neuen Marktauftritt bzw. neue Vertriebskanäle wie die Entwicklung eines eigenen Onlineshops. Zur Entwicklung eines neuen Geschäftsmodells mit Änderung der gesamten Unternehmensstrategie kam es nur in 6 % der Fälle. Größte Hürden:   60 % Hohe Kosten des Projekts 53 % Geeignete Fachkräfte 41 % Bürokratische Hürden

Dr. Christoph M. Schneider Stabsabteilung Wirtschaftspolitik Wirtschaftskammer Österreich Wiedner Hauptstraße 63 1045 Wien christoph.schneider@wko.at