Konstruktive Konfliktaustragung

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 Präsentation transkript:

Konstruktive Konfliktaustragung Kernaussagen von Dieter Lünse (ikm) zu Gewaltprävention in Hamburger Schulen 20.11. 2014 Konstruktive Konfliktaustragung Zur konstruktiven Konfliktbearbeitung gehört auch die Bereitschaft Konflikte zu zu spitzen, mit friedlichen Mitteln. Beobachtende Begleitung ist ein Schlüssel zur Vermittlung in Konflikten. Partizipation ist die größte Befriedungsmaßnahme.  Runde Tische etc.  „people want to be heard“ Zusammenfassung von H. Spitzer

2. Das Anti-Bias-Programm Grundannahmen: Jeder Mensch braucht Voreingenommenheiten.  Sie geben Orientierung. (s. Vorlesung zu unbewussten Vorurteilen und Feindbildern am 16.10.) Ansichten und Weltbilder gehören zur Entwicklung von Identität und Kultur. Problematisch wird es, wenn sie als einzige Richtschnur genommen werden. Die Anti-Bias-Arbeit geht es um Erkennen, Verstehen und Überwinden von gesellschaftlichen Diskriminierungsformen.  Schaffen einer wertschätzenden, empathischen Kultur

3. Förderung von Zivilcourage Es geht um Wertebildung und Mut einzugreifen. Zivilcourage ist der Mut, überall unerschrocken seine Meinung zu vertreten und dort, wo die Würde eines Menschen verletzt wird, helfend einzugreifen. Der engagiert eingreifende Mensch - kann seine Kräfte einschätzen - zeigt keinen Heldenmut - kann sich verbünden - hat Mut zum Widerstand - nimmt Kontakt auf - ist kreativ und bereit Normen zu übertreten. Das ikm führt Zivilcourage-Training in Schulen und außerschulisch durch.  Training/Simulation als Schlüssel zur Handlungsbefähigung

4. Streitschlichtung in Schulen Auslöser (späte 1990er Jahre): Zunahme von Gewalt in Schulen. „Gewalt wird jünger“ Konzeptentwicklung des ikm mit anderen Trägern zur Ausbildung von Schülern und Schülerinnen als Streitschlichter Heute 1500 Streitschlichter/innen in 120 Hamburger Schulen Sie vermitteln, wenn Schüler/Schülerinnen in Streit geraten. Bedingungen für das Gelingen: - Offenheit der Schulkultur/des Kollegiums für konstruktive Konfliktaustragung - genügend Ressourcen (Räume, Sachmittel, Aufmerksamkeit) - positives image Erkennen und Überwinden von Vorurteilen , Förderung von Zivilcourage, und Befähigung zum Vermitteln in Konflikten sind Kernbestanteile einer Friedenserziehung.