Höherer Anteil von AMNOG-Präparaten im GKV- als im PKV-Segment

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 Präsentation transkript:

Höherer Anteil von AMNOG-Präparaten im GKV- als im PKV-Segment 11/23/2018 Für 121 Einzelwirkstoffe bzw. Wirkstoffkombinationen wurden bis Juni 2017 Erstattungsbeträge festgesetzt (nur verschreibungspflichtiger Markt) GKV: Verteilung grüne Fläche (= Übrige Präparate): 64 % Generika; 27 % Altoriginale; 8 % Restgruppe PKV: Verteilung grüne Fläche (= Übrige Präparate): 50 % Generika; 42 % Altoriginale; 9 % Restgruppe Nur RX-Markt, Frage, wo grünes Rezept eingeht, (bei PKV) übrige ohne EB differenzieren. RC: Siehe dazu Text in Fußnote = PKV hat geringeren Generika-Anteil und höheren Altoriginale-Anteil! Wo sind Privatrezepte für GKV-Patienten? RC: Die sind bei PKV dabei. Wir unterscheiden ja nur nach Rezeptart und nicht nach Versicherungsart der Patienten. GKV Ausgaben im ersten Halbjahr 2017: 17,9 Mrd. Euro (+3,6 %) PKV Umsatz im ersten Halbjahr 2017: 2,9 Mrd. Euro (+5,9 %) 37% 30% Umsatzanteil der AMNOG-Präparate im geschützten Markt: 31% Umsatzanteil der AMNOG-Präparate im geschützten Markt: 30% 16% 13% 57% 48% Geschützte Präparate ohne EB Geschützte Präparate mit EB Übrige Präparate Quelle: IMS PharmaScope® Polo, Basis: *Umsatz von rezeptpflichtigen Arzneimitteln in Euro zum Apothekenverkaufspreis (AVP) abzüglich der von Herstellern und Apotheken zu leistenden Zwangsrabatte, abzüglich gemeldete Rabatte aus Erstattungsbeträgen nach §130 SGB V; ohne Einsparungen aus Rabattverträgen; Absatz in Packungseinheiten; ohne Impfstoffe

Mehr Einsparungen durch Zwangsabschläge und Erstattungsbeträge bei GKV und PKV Hersteller GKV (in Mio. Euro) Die Einsparungen der GKV durch Hersteller- und Apothekenabschläge bei Arzneimitteln liegen im ersten Halbjahr 2017 rund 9 % über dem Vorjahreswert (2.116 Mio. € vs. 1.939 Mio. €). Mit 1,5 Mrd. Euro entfällt der Großteil der GKV-Einsparungen auf Herstellerabschläge –und Rabatte, die bedingt durch gestiegene Rabatte aus Erstattungsbeträgen insgesamt um 13 % über dem Vorjahresniveau liegen. Im Bereich privater Assekuranzen (PKV) gewähren pharmazeutische Hersteller ebenfalls einen Nach-lass auf Arzneimittel. Dadurch fallen weitere 249 Mio. Euro an Rabatten an. Die Apothekennachlässe gegenüber der GKV liegen im ersten Halbjahr 2017 bei 568 Mio. Euro und damit in etwa auf Vorjahresniveau. Jan-Jun 2016 61% 39% 1.368 +13,2% Jan-Jun 2017 55% 45% 1.548 Herstellerabschläge Rabatte durch Erstattungsbeträge Hersteller PKV (in Mio. Euro) Jan-Jun 2016 68% 32% 213 +17,1% Jan-Jun 2017 63% 37% 249 Herstellerabschläge Rabatte durch Erstattungsbeträge Apotheken (in Mio. Euro) Jan-Jun 2016 571 -0,5% Jan-Jun 2017 568 Quelle: IMS PharmaScope® Polo; inklusive Rabatte für Zubereitungen; inklusive Berücksichtigung Zusatzabschläge infolge des Preismoratoriums und inklusive Berücksichtigung von gemeldeten Rabatten aus Erstattungsbeträgen nach §130b SGB V; PKV-Rabatte berechnet aus Umsatz und Abschlagshöhe pro Segment © 2017, QuintilesIMS (IMS HEALTH GmbH & Co. OHG). All rights reserved. – QuintilesIMS Marktbericht

2016 unterlagen 84 % der GKV-Verordnungen (DDD) einem Festbetrag und/oder einem Rabattvertrag 11/23/2018 GKV-Markt in Mrd. DDD (defined daily dosages) 30,3 33,0 34,7 36,1 37,1 38,3 39,4 40,4 41,1 42,6 100% 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 Nur Festbetrag Zwangsabschläge und Preismoratorium Rabattvertrag und Festbetrag Erstattungsbetrag  Quelle: IMS Contract Monitor©