f Studienablauf Kohortenstudie Krankheitslast und Versorgungssituation

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Zertifizierung von Studienzentren durch die DGHO / (GPOH ?)
Advertisements

Spital Riggisberg EbM.
Mittelfranken ED : Eierstöcke © Tumorzentrum der Universität Erlangen-Nürnberg, Qualitätsbericht 2012 Datenbestand Klinisches Krebsregister: Eierstöcke.
Mittelfranken ED : Weibliche Brust © Tumorzentrum der Universität Erlangen-Nürnberg: Qualitätsbericht Datenbestand Klinisches Krebsregister:
Mittelfranken ED : Gebärmutterhals © Tumorzentrum der Universität Erlangen-Nürnberg, Qualitätsbericht 2012 Datenbestand Klinisches Krebsregister:
Mittelfranken ED : Kehlkopf © Tumorzentrum der Universität Erlangen-Nürnberg, Qualitätsbericht Datenbestand Klinisches Krebsregister:
Mittelfranken ED : Lunge © Tumorzentrum der Universität Erlangen-Nürnberg, Qualitätsbericht 2012 Datenbestand Klinisches Krebsregister: Lunge.
Datenbestand Klinisches Krebsregister: Äußeres weibl. Genital
Mittelfranken ED : Gebärmutterkörper © Tumorzentrum der Universität Erlangen-Nürnberg, Qualitätsbericht 2012 Datenbestand Klinisches Krebsregister:
Datenbestand Klinisches Krebsregister: Prostata
Ich führte mein Praktikum vom bis am Universitätsklinikum in Halle/S. durch. Dabei handelt es sich um eine große Gesundheitseinrichtung,
„Erfahrungen eines Doktoranden im Rahmen einer experimentellen Doktorarbeit“ Sophie Schacht How to get the doctor? Part II Universitätsklinikum.
Drucken: Dieses Poster ist 121,92 cm breit, 91,44 cm hoch und für den Druck auf einem Großformatdrucker ausgelegt. Anpassen des Inhalts: Die Platzhalter.
Response-shift-Effekte bei der Beurteilung der Lebensqualität – ein individualisierter Ansatz unter Nutzung des Vignettenansatzes Referent: Martin Preiß,
Qualitätskriterien, Ergebnisvalidität und Ergebnisqualität von Arzneimittelrecherchen AM Information: Valid or stupid D. Krencker.
Compliancemessung bei Typ 2 Diabetes
Sabrina May Modul: Grundlagen empirischer Forschung
Liebe Kolleginnen, Liebe Kollegen, Programm
multiple Spezifische Phobien Alter Jahre
Aktuelles aus Gynäkologie und Geburtshilfe 2017
Zur Situation angestellter Psychologischer Psychotherapeuten und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten im Gebiet der OPK Ergebnisse der Befragung.
Photodynamische Therapie (PDT) von intraepithelialen Neoplasien bei Barrett-Ösophagus Alsenbesy M, Zöpf T, Jakobs R, Apel D, Eickhoff A, Schilling D,
KLINISCHE UNTERSUCHUNG –
Qualifikationsstrulktur Onkologische Pflege
als Maß für die Machbarkeit einer neuen Methode
Rho GDP dissociation inhibitor alpha ist ein prädiktiver Marker beim invasiven duktalen Mammakarzinom H. Ronneburg1, P. N. Span2, E. Kantelhardt1, A.
Das QUIPS Projekt - ein Überblick
Evaluation of external quality assurance in accordance with sect
EbM Kongress 2011  24. – 26. März 2011  TU Berlin
Geschlechteraspekte bei Angststörungen
Reha Aktivitäten Profil R A P
FungiResearch - Europäische Forschungsplattform für klinische Antimykotika-Entwicklung Dr. Endrik Limburg Zentrum für Klinische Studien der Universität.
Frühprognose nach Reanimation und therapeutischer Hypothermie
Bliestal Kliniken PTSD nach Stammzell-Transplantation - Häufigkeit und auslösende Faktoren V. Köllner1, M. Berger2, F. Einsle4, G. Ehninger3 & P. Joraschky2.
Analyse der Versorgung für Patienten mit kolorektalen Lebermetastasen
Gesundheit ist nicht das wichtigste?
Diskussion / Schlussfolgerung
P 548 Der Pupillographische Schläfrigkeitstest bei neurologischen Erkrankungen Landwehr R, Endres B, Wittig C, Wössner R, Fink R, Treib J Neurologische.
Abschlusseditorial / Concluding Editorial: Patient First: Indikationsqualität und Datenverfügbarkeit als Schlüssel für die Ausgestaltung einer bedarfsgerechten.
Was nutzt mir KEDOQ-Schmerz?
Prinzipien von KEDOQ – Schmerz
Zertifizierte Zentren in der endokrinen Chirurgie
Non-Standard-Datenbanken
Krankenhausinfektionen
Strahlentherapie gutartiger Gelenkerkrankungen – Klinische Ergebnisse und prognostische Faktoren: eine retrospektive Studie 1 D. Sammour und 1,2U. Teichgräber.
Hintergrund und Fragestellung
Praxisbericht: OP-Sicherheitscheck am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden – von der Idee zur konkreten Umsetzung  Katja Schiemann, Maria Eberlein-Gonska 
CAMPUS INNENSTADT MEDIZINISCHE KLINIK INNENSTADT INTENSIVSTATION
Patientenumfrage zum Thema Schilddrüsenkrebs 2016
Onkologisches Centrum Chemnitz (OCC)
Aufgaben einer Krankenhausapotheke
Volle Aufmerksamkeit - Wie wichtig ist aktives Zuhören im Contact Center? Niels Sören Richthof.
Musterseite: Titel/Logo + CD-Farbe
Standorte der Hochschulen mit hebammenspezifischem Angebot
Ambulant orientierte Medizin
UNIVERSITÄTSMEDIZIN GÖTTINGEN
Bessere Versorgung von langzeitbeatmeten Patienten
Prospektive Studie - Evaluationsergebnisse
Erasmus+ JUGEND IN AKTION ab 2021
Spezialisierte Kliniken und Zentren, die sich mit der Erkrankung M
Personalentwicklung in der Bewegungstherapie an psychiatrischen Kliniken in Deutschland, Österreich und der Schweiz Vorstellung der Zahlen aus folgenden.
10. Fachtagung Bewegungstherapie Bad Schussenried
Rehabilitation von Kinder- und Jugendlichen
Ein Projekt der Versorgungsforschung Jalid Sehouli
Gutes Management ist Prophylaxe
Psychoonkologisches Kolloquium 2019
Psychoonkologisches Kolloquium 2019
- Teil III - Bündnis Krankenhaus statt Fabrik
Patientenzufriedenheitsbefragung (PZB)
Ernährungsberatung, allgemein
 Präsentation transkript:

f Studienablauf Kohortenstudie Krankheitslast und Versorgungssituation bei Sarkomen (PROSa) – Studiendesign Eine nationale Studie zu Einflussfaktoren patientenberichteter Krankheitsfolgen bei Menschen mit Sarkomerkrankungen Martin Eichler1, Stephan Richter1, Peter Hohenberger2, Bernd Kasper2, Peter Reichardt3, Markus Wartenberg4, Leopold Hentschel5, Maria Eberlein-Gonska6, Gerhard Ehninger1,5, Martin Bornhäuser1,7, Jochen Schmitt7,8, Markus Schuler1 1Medizinische Klinik und Poliklinik 1, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus, Dresden; 2Interdisziplinäres Tumorzentrum Mannheim, Sarkomzentrum, Universitätsmedizin Mannheim; 3Sarkomzentrum Berlin-Brandenburg, HELIOS Klinikum Berlin-Buch; 4Das Lebenshaus e.V., Bad Nauheim; 5UniversitätsKrebsCentrum, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus, Dresden; 6Zentralbereich Qualitäts- und Medizinisches Risikomanagement, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus, Dresden; 7Nationales Zentrum für Tumorerkrankungen Dresden 8Zentrum für Evidenzbasierte Gesundheitsversorgung, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus, Dresden. Einleitung Sarkomnetzwerk prosa Sarkomerkrankungen erfordern häufig komplexe Behandlungsstrategien und sind für Patienten mit vielfältigen möglichen Einschränkungen der Lebensqualität verbunden. Im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern, ist in Deutschland wenig darüber bekannt wie Sarkompatienten in der klinischen Routine versorgt werden und welche Auswirkungen Erkrankung und Versorgung auf die Patienten haben. Die PROSa Studie untersucht deutschlandweit die Behandlungs- und Versorgungssituation von Sarkompatienten. f Studienzentrale – Dresden/ Mannheim Studienleitung* Studienkoordination** kooperierende Antragsteller*** interne Qualitätssicherung Qualitäts- und Medizinisches Risikomanagement Uniklinikum Dresden# # * M Schuler, J Schmitt ** M Eichler, *** G Ehninger, B Kasper, P Reichardt, M Eberlein-Gonska, M Wartenberg # BNHO: W Baumann, T Illmer; Chirurgie: P Hohenberger, R Grützmann (H Golcher); Gynäkologie: M Beckmann; Hyperthermie: L Lindner; internistische Onkologie: G Ehninger, B Kasper, P Reichardt, S Richter, D Pink; Orthopädie: KD Schaser , PU Tunn, D Andreou,; Pädiatrie: U Dirksen; Pathologie: G Baretton (J Pablik), E Wardelmann; Patienten: K Arndt; plastische Chirurgie: U Kneser; Psychoonkologie: B Hornemann, S Singer, L Hentschel; Radiologie: M Laniado, C Stroszczynski , KF Kreitner; Strahlentherapie: M Krause (C Valentini, C Jentsch), # # M Eberlein-Gonska (Stand 27.09.2017)+ Psychoonkologie, + niedergelassene Ärzte, + diagnostische Radiologie? Expertenbeirat/ assoziierte Netzwerkpartner nationale und lokale Vertreter der relevanten Fachrichtungen, von Fachgesellschaften und Patientenorganisation# rekrutierende Studienzentren Sarkomzentren und Universitätskliniken Krankenhäuser und niedergelassene Ärzte Zuweiser an Sarkomzentren und Universitätskliniken Methode Deutschlandweite prospektive Kohortenstudie Einschluss von 1200 prävalenten oder inzidenten Sarkompatienten (alle Entitäten) über 18 Jahre Die Rekrutierung umfasst Sarkomzentren, Universitätskliniken, Krankenhäuser und Praxen (Netzwerk von ca. 100 rekrutierenden Zentren samt zuweisenden Einrichtungen) Datenerhebung an 3 Zeitpunkten zwischen 9/2017 und 9/2019 Erhebung von: Strukturdaten der Kliniken (Einrichtungstyp, Patientenzahl, Zugang zu Behandlungsoptionen) Angaben zu Stand der Erkrankung, Diagnostik und Behandlung soziodemographische Angaben, Lebensqualität (QoL), psychische Belastung, Schmerzbelastung, Lebensstil, Behandlungs-zufriedenheit, Partizipation und Umgang mit der Erkrankung Befragung spezifische Patientengruppen im Follow-Up Studiendaten werden durch die Datenbank REDCap™ gesammelt und verwaltet finanziert von der Deutschen Krebshilfe Studienablauf Kohortenstudie Studienablauf Ärzte-befragung Etablierung Sarkom-netzwerk Kohorten-studie im Netzwerk Rekrutierung von 1200 Patienten Folge- befragungen nach 6 und 12 Monaten Fragestellungen Erhebung patientenbezogener Daten im Zeitverlauf Klinik/ Praxis Patient Basisdaten ED Datum Geschlecht palliativ/ kurativ Teilnahme CRF Histologie Staging Behandlungen Komorbiditäten Struktur- und Qualitätskriterien t(-1) Rekrutierung Datenquelle t0 Baseline Ereignisdaten Krankheitsverlauf Mortalität Behandlungsverlauf keine QoL/ psychische Belastung/ Lebensstil/ Zufriedenheit (FACIT-TS-PS)/ Umgang mit Erkrankung (CCAT)/ Partizipation (PEF-FB 9+CPS) Lebensqualität (C30 + 10)/ psychische Belastung (PHQ4)/ SES + Arbeits-situation (Winkler)/ Lebensstil (Rauchen, Alkohol, BSA)/ Schmerz (BPI)/ Partizipation (CPS) Fragebögen für Subgruppen: 1. Funktionalitäten (TESS, Oxford-Scores)/ 2. Kinderwunsch mitlaufend: Basisfragen Schmerz (C30), Zufriedenheit t2 Follow Up (12 Monate) t1 Follow Up (6 Monate) Lebensqualität/ psychische Belastung/ Lebensstil FB für Subgruppen: erwerbstätige Personen (WLQ) Forschungsfragen sind u.a.: Welche Bereiche der Lebensqualität sind bei Sarkompatienten eingeschränkt? Lassen sich Unterschiede in der Beeinträchtigung der QoL bei speziellen Gruppen von Sarkompatienten finden? Welche klinischen und soziodemographischen Patientenfaktoren und welche Faktoren / Charakteristika der Behandler sind mit guter bzw. schlechter QoL assoziiert? Wie entwickeln sich die verschiedenen Lebensqualitätsbereiche im Zeitverlauf? Welchen Einfluss haben Änderungen in den klinischen Parametern auf die Lebensqualität? Wie werden Sarkompatienten bundesweit behandelt? Zeigen sich Unterschiede hinsichtlich der behandelnden Einrichtungen? rekrutierungsstand Studienstart war 09/2017 Stand 14.03.2018: 248 Patienten aus 28 initiierten Studienzentren und Subzentren wurden eingeschlossen. Weitere 20 Studienzentren befinden sich in Vorbereitung. Ausblick Die Ergebnisse der Untersuchung sind für Ende 2019 zu erwarten. Genauere Kenntnisse über den Stand der Versorgung von Sarkompatienten in Deutschland sowie über mögliche Zusammenhänge mit Parametern der Lebensqualität der Patienten können dazu beitragen, die Versorgungssituation der Patienten zu verbessern. Die Studie nimmt weiterhin Studienzentren auf Informationen unter www.prosastudie.de