Teil A S Grundsätze Standards als allgemein verbindlicher Maßstab in heterogene Lerngruppen • lernprozessbegleitende Diagnostik,

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 Präsentation transkript:

Teil A S. 4 1. Grundsätze Standards als allgemein verbindlicher Maßstab in heterogene Lerngruppen • lernprozessbegleitende Diagnostik, Beratung • individualisierte Unterrichtsgestaltung, Förderung

Teil C S. 4 1.1 Ziele des Unterrichts • diagnostische Aufgaben • Analyse der Ergebnisse • Ableitung von Förderschritten • differenzierte Unterrichtsplanung

Teil C S. 15 – 18 2. Kompetenzen und Standards • Feststellung des Lernstandes • darauf aufbauende Förderung und Lernberatung • differenzierte Aufgabenstellungen und Unterrichtsmaterialien

Welche Konsequenzen ergeben sich? förderlose Diagnose diagnoselose Förderung Förderung Diagnose Aus dem Regelunterricht  über eine Diagnose  zur Förderung  Der Unterricht kann passgenau differenziert werden andere Wege führen zur förderlosen Diagnose (VERA 3 und 8) oder diagnoselosen Förderung ( 25-mal Brüche addieren) und damit zur wirkungslosen Differenzierung Regel- unterricht wirkungslose Differenzierung

Warum?

Warum?

Warum?

Ausgangspunkt Formal – regelhafte Ebene - häufig auswendig Gelerntes - extrem fehleranfällig - keine Möglichkeit der kritischen Kontrolle des eigenen Vorgehens

Was sind Grundvorstellungen in Ma Grundvorstellungen sind die Träger

Was? Übersicht: Auf Grundvorstellungen basierende Kompetenzen zur Leitidee „Zahlen und Operationen“ verteilen Vergleich RLP  Übersicht erläutern

Wie kann man herausfinden, welche Grundvorstellungen fehlen? - durch den Wechsel von Darstellungsebenen werden Grundvorstellungen sichtbar nummerisch verbal Vergleiche ¼ und 1/3 und begründe. z.B. Zeichnung mit Tortenstück grafisch macht gleichnamig und vergleicht die Zähler nummerisch Zeichnet auf dem Zahlenstrahl symbolisch anderes Beispiel: (Gib einen Bruch an der zwischen 1/3 und ¼ liegt.) grafisch symbolisch - gute Diagnoseaufgaben können zeigen, welche Grundvorstellungen fehlen

Anforderungen an gute Diagnoseaufgaben Wie? Anforderungen an gute Diagnoseaufgaben 1. Eine Kompetenz pro Teilaufgabe ( Reduktion auf das Wesentliche) 2. Lösungsgedanken müssen sichtbar werden ( Beschreibung und Reflexion des Vorgehens) Zwischenschritte müssen erkennbar werden) 3. Offenheit der Aufgabe ( Niveaudifferenzierung) 4. Kompetenz ist wichtig für erfolgreiches Weiterlernen Einigung im Plenum: Welche Kriterien gelten? Übung:

Wie? Aufgabe: Entscheiden Sie, ob die vorliegenden Aufgaben den vier Kriterien entsprechen und damit für eine Diagnose geeignet sind. Zeit: ca. 10‘ Diskussion mit dem/den Nachbarn Auswertung im Plenum Neue Version austeilen Zeit insgesamt: ca 30 min

Wie? L2 Größen und Messen Beispiel für ein Diagnosebogen

Diagnoseaufgaben B C D E Wie? Diagnoseaufgaben B C D E Aufgabeninhalte bleiben gleich – Steigerung der Anforderungen je Niveaustufe (siehe RLP)

Welche grundlegenden Vorstellungen und Basiskompetenzen sollen entwickelt werden? Wie können die Vorstellungen sichtbar gemacht werden? Welche pädagogischen und didaktischen Schlussfolgerungen kann man für die Förderung ableiten?

Diagnose ermöglicht passgenaue Differenzierung und Förderung im Unterricht, die die formative Leistungsbewertung der SuS verstärken kann. Waage ins Gleichgewicht Individuelle Förderung Das habe ich mir hier notiert: Diagnose ermöglicht passgenaue Bereitstellung von Unterrichtssituationen für jeden Schüler. Damit kann ich die Bewertung der Schüler auf formativer Ebene verstärken. Die Bewertungs-Waage kommt ins Gleichgewicht -> durch Diagnose ist individuelle Förderung und auch individuellere Bewertung möglich

Danke für Ihre Aufmerksamkeit

Grundschulniveau Ausgangspunkt: Misserfolg des Mathematikunterrichts (PISA 2003-2009) Grundschulniveau