Caring Community aus der Sicht des Kantons Bern

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 Präsentation transkript:

Caring Community aus der Sicht des Kantons Bern Erfa-tagung prosenior bern vom 8. mai 2018 in Thun Caring Community aus der Sicht des Kantons Bern Astrid Wüthrich Vorsteherin Alters- und Behindertenamt Gesundheits- und Fürsorgedirektion |

© Stadt Bern Tag der Nachbarschaft 19.05.2017

Caring Community –Gemeinschaft in der Gemeinde ERFA-Tagung ProSEnior Bern vom 8. Mai 2018 in thun Caring Community –Gemeinschaft in der Gemeinde Katharina Frischknecht Koordinatorin Altersplanung Gesundheits- und Fürsorgedirektion |

Begriff Caring Community to care = 1. interessiert sein an, sich sorgen/kümmern um, etwas als wichtig erachten, jd./etw. gern mögen; 2. betreuen und pflegen, in Obhut nehmen Care = Sorge um andere Menschen, Zugewandtheit und Interesse anderen Menschen gegenüber Community = Gemeinschaft, Allgemeinheit, Gemeinde Caring Community zeigt Interesse für ihre Mitglieder und bietet Unterstützung  gelebte Solidarität Gesundheits- und Fürsorgedirektion |

Caring Community als Haltung Jeder Mensch hat das Recht auf ein gutes Leben, auch wenn er alt ist. Jeder alte Mensch hat seinen Teil zum heutigen Wohlergehen beigetragen  verdient Achtung, Respekt und Solidarität Haltung des "do care" im Gegensatz zum heute oft beklagten "don't care" / "mir doch egal" Caring Community baut auf etwas auf, was im Alltag bereits vorkommt: Gesundheits- und Fürsorgedirektion |

Verantwortungsbezüge des Menschen Art. 6 der Bundesverfassung: Individuelle und gesellschaftliche Verantwortung Jede Person nimmt Verantwortung für sich selber wahr und trägt nach Kräften zur Bewältigung der Aufgaben in Staat und Gesellschaft bei. Gesundheits- und Fürsorgedirektion |

Bedeutung von Caring Community Mensch ohne Gemeinschaft letztlich nicht überlebensfähig Gemeinschaft ist auf Initiative, Engagement und Gestaltungswillen ihrer Mitglieder angewiesen, ohne Gemeinschaft keine funktionierende Gesellschaft. Gesundheits- und Fürsorgedirektion |

Caring Community ist aus alterspolitischer Sicht wichtig, weil… … sich traditionelle Familienstrukturen verändern … Frauen zunehmend erwerbstätig sind … insgesamt weniger Kinder zur Welt kommen … die (wenigen) Kinder nicht mehr unbedingt in der Nähe der Eltern wohnen … es mehr Einpersonenhaushalte gibt … der Mensch als soziales Wesen Gemeinschaft sucht und braucht Gesundheits- und Fürsorgedirektion |

Gemeinden Rahmenbedingungen für das Entstehen von "caring communities" schaffen, damit… … Beziehungen zu anderen möglich sind/bleiben … weiterhin Teilhabe am Alltag möglich ist … alte Menschen nicht aus dem Netz fallen  Die Sorge um alte Menschen geht nicht nur Familienangehörige etwas an, sie liegt auch im Interesse der Allgemeinheit und somit von Gemeinden Gesundheits- und Fürsorgedirektion |

Was macht Caring Community aus? Menschen und Orte der Begegnung! Gesundheits- und Fürsorgedirektion |

Kontakt Koordinatorin Altersplanung Gesundheits- und Fürsorgedirektion |