Hilfe und Schutz für geflüchtete Frauen und ihre Kinder „Heimat schaffen. Familie schützen. Zukunft schenken“ Einrichtung von „Zentralen Frühe Hilfen“

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Wollen Sie mal versuchen?
Advertisements

Bolivien: Hoffnung für Straßenkinder.
Учебник Г.И.Ворониной „Deutsch, Kontakte 10-11”.
Ich schaff´s! Kinder motivieren und stärken Realschule am Karlsberg Crailsheim Ein Vortrag von Holger Waidelich – Diplomsozialpädagoge (BA)
1 Ein Schritt nach vorne © UNICEF/UNI194357/Mackenzie.
CSG Methodenkompetenz: Beispielpräsentation Traumata CSG Methodenkompetenz: Beispiel-Präsentation Traumata bewältigen.
Marianne schulze human rights consultant Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen:
Nach der Migration: Teilhabe ermöglichen! „Creating Community“ München 16. März 2016 Dr. Hubertus Schröer – Institut IQM.
1 Förderung von Jugendwerkstätten und Pro-Aktiv-Centren ESF-Messe 2010 am in Celle Horst Josuttis Niedersächsisches Ministerium für Soziales,
Amt / Dienststelle1 Informationsvorlage Jugendhilfeausschuss Kinder- und Jugendhilfe auf dem „inklusiven Weg“ Sachbericht Angebote der Kinder-
Die Oberbürgermeisterin Amt für Kinder, Jugend und Familie 7. Fachtag Kinderschutz-Zentrum Köln AG 3: ….und wir sorgen für die Bedingungen Klaus-Peter.
© FaFo BW Familienfreundlich, bürgeraktiv, demografiesensibel: Die Zukunft in Buchen gemeinsam gestalten.
Eine Schule für die Kinder von Huanta.
Konstruktionsmerkmale 2 des neuen Bildungsplans der Schule für Hörgeschädigte in B.-W. Stecher, Rau , Löschmann, Martens-Wagner, Jacobsen, Erdmann-Barocka.
Wie leben Flüchtlinge eigentlich in Deutschland? Und was bewegt sie?
Gaben – Fähigkeiten entdecken und anwenden
Brandschutzerziehung/ - Aufklärung
Befragung im INSA-Meinungstrend zum Thema Tiere und Senioren
Aktion Jugendschutz Baden-Württemberg Kontakt- und Ideenbörse am
1 2 3 Wo sind die Kinderrechte aufgeschrieben?
Kinderspeisung Kinder fördern – Armut überwinden
Jahrestagung Leitungen der Jugendämter
Was ist sexuelle Gewalt?
Arbeitslosigkeit.
Pluralität als lernchance
Was ist neu in der DWMV? wichtige Infos vom Beirat der Menschen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung im BeB September 2017 Claudia Niehoff.
Herausforderung FTD – Umgang und Strategien
Willkommenslotse Aufgabenbereich und Rolle des Willkommenslotsen
4A, BG/BRG Laa an der Thaya, 2016/17
Gesamtgesellschaftlich gesehen werden wir … weniger … älter … bunter
Ehrenamt und Arbeitsmarkt ? Zur Struktur einer guten Partnerschaft
Der mobile Lern-Begegnungsraum für in die Nordwestschweiz Geflüchtete
Kindersoldaten Von Lino Günther
Über das Projekt, Eckdaten
So gelingt der digitale Wandel in einem Landwirtschaftsbetrieb
 Ein Projekt der Arbeitsgemeinschaft für katholische Familienbildung AKF e.V., Bonn.
Vorstellung Jugendberufsagentur (JBA) Kreis Pinneberg
Welche Fehlbildungen können während einer Schwangerschaft auftreten?
über relevante Beratungs- und Hilfsangebote
Digitale Grundbildung Verbindliche* Übung in der Sekundarstufe 1
Eine Präsentation von:
Inklusion auf dem ersten Arbeitsmarkt Fachtagung „Berufswegeplanung“ Verein für Körper- und Mehrfachbehinderte e.V. Hannover
Das Nashorn Louis Lễ NGUYỄN.
„Make it in Germany“ informiert internationale Fachkräfte zu:
Was uns als Gemeindeleitung zur Zeit beschäftigt
Ausschuss für Familie, Schule und Sport der Stadt Tecklenburg am
Der Gegenstand Ernährung und Haushalt als Chance, Schule lebensnah und verbraucherorientiert zu gestalten 4. Dezember 2018 Bernhard Thiel,
Geschäftsplanpräsentation
Jugendsozialarbeit an der Elsbethenschule
Die heutigen Jugendlichen. Welche Probleme haben sie?
Jugendsozialarbeit an der Hessenwaldschule
Bericht aus dem Netzwerk Frühe Hilfen
Stiftung EINE CHANCE FÜR KINDER
Schritte auf dem Weg zu interkultureller Kompetenz
Empowerment- und Powersharingprozesse kommunal gestalten
Netzwerkkonferenz Frühe Hilfen
Kinder mit Migrations- fluchtbiografie
Integrationsmanagement im Landkreis Ludwigsburg
Lions Clubs International
Inklusion durch Sozialleistungen?
„Wir sind die Neuen“ Wochenrückblick vom – 07.09
lernen Zukunft Weg bereiten miteinander komsilva Erbe Fürsorge
Was wir erreichen möchten …
Eine weltweite Aktion zur Ächtung von Gewalt gegen Frauen
MEISTER-klasse! Mehr Wissen im Arbeitsschutz
Das Fach „Lebensgestaltung-Ethik-Religionskunde“ stellt sich vor
Hessisches Netzwerk für Nachhaltige Modellfirmen
Flucht und Trauma Aus: Barbara Preitler: An ihrer Seite sein. Psychosoziale Betreuung von traumatisierten Flüchtlingen. Innsbruck 2016, Studienverlag IN.
Eine weltweite Aktion zur Ächtung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen
Nur gemeinsam können wir die
 Präsentation transkript:

Hilfe und Schutz für geflüchtete Frauen und ihre Kinder „Heimat schaffen. Familie schützen. Zukunft schenken“ Einrichtung von „Zentralen Frühe Hilfen“ auf kommunaler Ebene Stiftung EINE CHANCE FÜR KINDER

Können wir uns das überhaupt vorstellen? Was bedeutet es, durch Krieg in Lebensgefahr gewesen, heimatlos geworden und damit entwurzelt zu sein? Können wir uns das überhaupt vorstellen? Wie kann man das Auseinanderbrechen und die Zerstörung von Familien verkraften oder wie als Familie in der neuen Heimat Halt finden?

Zentralen Frühe Hilfen Bei der kontroversen Diskussion um Flüchtlinge, ihre Integration und vor allem um das Thema „Innere Sicherheit“ wird immer wieder vergessen, dass es tausende geflüchtete Frauen und Kinder gibt, die in Not sind Ein Drittel der Flüchtlinge sind Frauen und Kinder

Zentrale Frühe Hilfen Wer nimmt sich der Sorgen und Probleme geflüchteter Frauen und Kinder an? Wer hat ein offenes Ohr für ihre „alltäglichen“ Sorgen und Nöte – gesundheitlich, emotional und sozial? Wie motiviert man Frauen aktiv zu werden und Schritt für Schritt auch ihr Leben in die eigene Hand zu nehmen? Wer informiert Frauen über ihre Rechte in Deutschland, informiert sie darüber, wie sie sich und ihre Kinder vor sexueller Belästigung und vor Gewalt schützen können?

Einige Aufgaben eines erforderlichen Betreuungskonzeptes Zentrale Frühe Hilfen Einige Aufgaben eines erforderlichen Betreuungskonzeptes Beratung für alle gesundheitlichen Probleme von Frauen und Kindern und „Lotsenfunktion“ Aufsuchende Hilfe und Betreuung bei akuten und chronischen Erkrankungen, bei Schwangerschaft und Geburt Gesundheitliche Beratung und Versorgung (u. a. Hygiene, Ernährung, Begleitung zu Ärzten, Empfängnisverhütung Motivation zum konsequenten Erlernen der deutschen Sprache Hilfe bei der Lebensgestaltung und zukünftigen Lebensplanung

Zentrale Frühe Hilfen Frauen sind als Mütter vorrangig für die Erziehung der Kinder verantwortlich. Es ist daher entscheidend, dass Mütter selbst die neue Sprache sprechen können und unsere Strukturen verstehen lernen, damit sie ihren Kindern die gleichberechtigte Stellung und Lebensweise von Mädchen und Frauen in unserer Gesellschaft vermitteln können.

Zentrale Frühe Hilfen Unsere Fachkräfte Frühe Hilfen haben bereits seit dem Jahr 2014 in einzelnen Flüchtlingsunterkünften zeigen können, dass mit der gesundheitlichen Betreuung ein leichter Zugang zu den Frauen/Familien möglich ist sie besonders geeignet sind ganz konkret Hilfe – auch Hilfe zur Selbsthilfe – zu leisten

Diese Fachkräfte Frühe Hilfen sind: Lotsinnen für Frauen und ihre Kinder im Wildwasser des Einlebens auf der ungewissen Fahrt in eine völlig neue Kultur und Gesellschaft Lotsinnen auf dem Weg in eine gelingende Zukunft der geflüchteten Frauen und Kinder, denn diese Lotsinnen können Schutz, Motivation und Perspektive für die Zukunft geben Helferinnen für Frauen und Kinder gegen physische und psychische Gewalt

Zentrale Frühe Hilfen Bis jetzt wurde in drei niedersächsischen Kommunen eine „Zentrale Frühe Hilfen“ eingerichtet: Für den LK Northeim, in Bad Gandersheim Für den LK Verden, in dem dortigen „Containerdorf“ Für die Stadt Wilhelmshaven bei dem Träger Wilhelmshavener Kinderhilfe (WiKi)