Mehr öV für Herblingen städtische Volksabstimmung vom 24. September 2017.

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Mehr öV für Herblingen städtische Volksabstimmung vom 24. September 2017

Ausgangslage 1/4: «Herblingen wächst – der Bedarf ist klar ausgewiesen 1980 2015 Herblingen entwickelte sich in den letzten 35 Jahren stark.

Ausgangslage 2/4: «Das Wohnquartier Trenschen ist ungenügend erschlossen.» Die öV-Erschliessungsqualität ergibt für das Wachstumsquartier Trenschen/Schlossweiher die Güteklasse D (= geringe Erschliessung).

Ausgangslage 3/4: «Zahlreiche Ansiedelungen im Herblingertal» zahlreiche neue Arbeitsplätze und Einkaufs- möglichkeiten Alleine die UBS bringt 500 Mitarbeiter ins Herblingertal.

Ausgangslage 4/4: «Die Anbindung der S-Bahnhaltestelle fehlt noch.» Der Bahnhof Herblingen wurde 2015 zu einer vollwertigen S- Bahn-Haltestelle ausgebaut. Eine Anbindung ans VBSH-Netz fehlt bisher.

Neues Linienkonzept Verlängerung der Linie 5 bis Gründliacker Pantli Verkürzung Linie 6 bis Falkeneck, Vorbereitung für spätere Anbindung Pantli im Y-Betrieb Neue Linie 9: Ebnat – Kinepolis – Herblingertal – Stadion/Bahnhof – Einkaufszentren

Wendeplatz mit Haltestelle Geplante Haltestellen und Infrastruktur Wendeplatz mit Haltestelle div. Unterwegshaltestellen (z.T. mit Bushüsli) Einlenker Neutalstrasse (Verbreiterung Strasse) Busschleuse im Brüel (Die Bus-Schleuse ist nötig wegen der Kurvengeometrie. Nur so kann die Haltestelle Post sauber angefahren werden) Alle Haltestellen werden behindertengerecht ausgebaut.

Betriebskosten Bei den Verkehrsbetrieben entstehen Brutto-Merkosten von 895’000 Franken/Jahr: Linie Massnahmen Fpl-Km Fpl-Std. Kosten [Fr.] 5 Verlängerung bis Gründliacker + 65'054 + 5'697 + 650'000 6 Verkürzung bis Falkeneck statt bis Ebnat - 83'081 - 3'389 - 440'000 9 Erschliessung Herblingertal und S-Bahn Herblingen + 107'644 + 5'530 + 685'000 Mehrleistung / Brutto-Mehrkosten + 89'617 + 7'838 + 895'000 Im ersten Jahr nach der Einführung des neuen Linienkonzeptes wird mit anfänglichen Verkehrsmehrerträgen von rund 200’000 Franken gerechnet. Von der Differenz (695’000 Franken) werden 570’000 Franken (82%) von der Stadt und 125’000 Franken (18%) vom Kanton als ungedeckte Kosten des öffentlichen Verkehrs getragen.

Investitionskosten Investitionskosten für Infrastrukturbauten: 1.2 Mio. Franken (Wendeplatz, Busschleuse, Haltestellen, Bushüsli, Einlenker, …)  Mitfinanzierung im Rahmen des Agglomerationsprogrammes: 40% Bund und 30% Kanton b) Investitionskosten bei der VBSH: 895’000 Franken (für zwei Busse und die Haltestelleninfrastruktur)

Würdigung: «Herblingen wächst. Die Zeit ist Reif für mehr öV!» adäquate Anbindung Quartier Trenschen an VBSH-Netz Anbindung S-Bahn-Station Herblingen Anbindung Entwicklungs-schwerpunkt Herblingertal (Industrie/Gewerbe/Stadion) Direktverbindung Ebnat  Herblingen Kompatibilität Anbindung Pantli Mitfinanzierung durch Agglomerationsprogramm jährliche Bruttokosten 895’000 Franken Abgeltung für Stadt: +570’000 Franken Fahrgastpotenzial Linie 9 ist unsicher risikomindernd wirkt:  vorerst zurückhaltende Fahrplangestaltung  Fahrgäste von bisherigem Linienast 6 keine direkten Fahrten mehr über Majorenacker  Nachteil verkraftbar: bisher Ø 2 Fahrgäste

Übrigens, … … es lohnt sich nicht, über den Haltestellen-Namen «Gründliacker» zu streiten. Der Quartierverein Herblingen wird für die Namensgebung eine Umfrage machen.

Mehr öV für Herblingen städtische Volksabstimmung vom 24. September 2017