Truppmannausbildung Teil 1 (Grundausbildungslehrgang)

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 Präsentation transkript:

Truppmannausbildung Teil 1 (Grundausbildungslehrgang) 2. Unterrichtseinheit: Rechtsgrundlagen 2.5 Straßenverkehrsordnung / Sonderrechte / Wegerechte Deckblatt

§ 1 StVO - Grundregeln Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht. Jeder Verkehrsteilnehmer hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird. Die Feuerwehrangehörigen haben auf der Anfahrt zum Feuerwehrhaus mit dem Privat - Pkw die allgemeinen Regeln der StVO gemäß § 1 ein- zuhalten. § 1 Grundregeln

§ 35 StVO - Sonderrechte Bundeswehr Feuerwehr Katastrophenschutz BPol Polizei Zolldienst sind von den Vorschriften der StVO befreit, soweit das zur Erfüllung hoheitlicher Aufgaben dringend geboten ist. Die Sonderrechte dürfen nur unter Berücksichtigung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ausgeübt werden! § 35 - Sonderrechte

§ 38 – Blinklicht/Wegerechte § 38 StVO - Blaues und gelbes Blinklicht Blaues Blinklicht zusammen mit dem Einsatzhorn darf nur verwendet werden, wenn höchste Eile geboten ist, um Menschenleben zu retten bedeutende Sachwerte zu erhalten schwere gesundheitliche Schäden abzuwenden flüchtige Personen zu verfolgen eine Gefahr für öffentliche Sicherheit und Ordnung abzuwenden Es ordnet an: Alle übrigen Verkehrsteilnehmer haben sofort freie Bahn zu schaffen! § 38 – Blinklicht/Wegerechte

Hinweise zur Praxis: Sonderrechte sollten niemals als Freibrief verstanden werden. Sie dürfen bei allen Einsatzfahrten mit einem besonders gekennzeichneten Einsatzfahrzeug - nach § 35 Abs. 8 der StVO - nur unter gebührender Berücksichtigung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ausgeübt werden. Die Entscheidung über sein Verhalten hat ein Feuerwehrangehöriger unter Berücksichtigung der jeweiligen Verkehrslage selbst zu treffen und bei einem etwaigen Unfall auch zu verantworten. Grundsatz ist, dass eine Belästigung anderer Verkehrsteilnehmer im Einzelfall toleriert wird, jedoch eine Gefährdung oder gar Verletzung niemals gerecht- fertigt ist. Hinweise zur Praxis