Das Recht auf Datenportabilität

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 Präsentation transkript:

Das Recht auf Datenportabilität Konferenz DatenTag Berlin – 29. November 2017 Referent: Adrian Lobe

Thesen 1: Datenschutz als „Ladenhüter“

Genios als quantitativer Gradmesser Jamaika-Koalition: 49.407 Treffer Datenschutzgrundverordnung: 3.363 E-Privacy: 802 Treffer Stand: 27.11.2017

Datenportabilität in den Medien Genios: 121 Treffer Google: 18 000 Suchergebnisse Erster Suchtreffer Privacy: Privacy ist ein Brettspiel von Reinhard Staupe, welches im Amigo-Verlag im Jahr 2004 erschienen ist.

These 2: Betroffenheits-Relevanz-Paradoxon Recht auf Datenschutz im Allgemeinen und Datenportabilität betrifft jeden: Anspruch auf „Rohdaten“ inklusive der Metadaten von intelligenten Stromzählern, Suchmaschinen und Fitness-Wearables Problem: Veredelung bzw. Raffinierung von „Rohdaten“ durch algorithmische Analysen in „abgeleitete Daten“ nicht von Anspruch umfasst Medien transportieren Thema nicht an breite Öffentlichkeit Puzzle: Mangelnde Relevanz oder fehlendes Interesse?  Ich habe nichts zu verbergen, Post-Privacy-Debatte

These 3: Die große Erzählung Themen „funktionieren“ nur, wenn sie in eine große Erzählung eingebettet sind oder reißerisch dargestellt werden Zum Beispiel „David gegen Goliath“, zu der die Facebook-Klage von Max Schrems stilisiert wurde „Weltmacht Google“ (Spiegel) „Die Unersättlichen“ (Spiegel)

Mangelnde Politisierung Trotz teils alarmistischer Titel ist es nicht gelungen, das Thema Datenschutz politisierungsfähig zu machen

These 4 Datenschutz bedroht das Geschäftsmodell Werbewirtschaft, zu der auch Medien gehören Datenschutzgrundverordnung und E-Privacy-Richtlinie: Folgen für Medienhäuser in Europa gravierend; kostenlose Inhalte kaum noch möglich Profitiert am Ende wieder nur Google und Co.? Wie kritisch über Datenschutz berichten, wenn man am eigenen Ast sägt? Zentrale Frage: Wo werden Themen verhandelt (bald nur noch auf Plattformen von Google, Facebook und Co.)?