Die Digitalisierte Welt

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 Präsentation transkript:

Die Digitalisierte Welt … und ihre Folgen für Jugendliche und ihre szenische Zugehörigkeit WPM Subkulturen 14.11.2017

Ablauf Annäherung Smartphone und Co. Auswertung Selbstversuch Himmel oder Hölle? A. Markowetz und der „Digitale Burnout“ Vielfalt und Potenziale der Digitalisierung und des Internets (G. Milzner) Social Media Gaming Über die Smartphone-, Internet- und Spielsucht (Milzner) Pädagogische Perspektive - Ideen zur Erziehung zu einem guten Umgang – Milzner/Markowetz

Annäherung Twitch, PewDiePie, World of Tanks, You Now, Bibis Beauty Palace, Infinity Apps und Co. Kultur? Subkultur? Szene? Ordnen Sie die medialen Sphären begründet ein! Tauschen Sie sich danach zu zweit aus, bevor abschließend eine Diskussion in der Klasse stattfindet! (Think-Pair-Share)

Digitaler Burnout? Ergebnisse Studie Alexander Markowetz: Durchschnittlich 88 Aktivierungen pro Tag -> alle 18 Minuten Davon 35 geringfügige Unterbrechungen 53 Entsperrungen für diverse Tätigkeiten 2,5 Stunden täglich am Handy Nur 7 Minuten entfallen auf Telefonate Besonders extreme Ergebnisse bei Jugendlichen (3 h, 100 Entsperrungen) !!! Problem: Das Smartphone wird nicht smart genutzt!!!

Digitaler Burnout? Selbsttest nach Markowetz et al.: Denken Sie oft an Ihr Smartphone oder bestimmte Apps, auch wenn Sie beide gerade nicht nutzen? Dehnen Sie Ihre Smartphone-Nutzungszeiten immer weiter aus? Haben Sie schon vergeblich versucht, Ihre Zeit mit dem Smartphone einzuschränken? Werden Sie unruhig, traurig oder wütend, wenn Sie Ihr Smartphone nicht nutzen können? Sind Sie häufig länger mit dem Smartphone beschäftigt, als Sie eigentlich beabsichtigen? Haben Sie wegen Ihrer Smartphone-Nutzung schon einmal schwerwiegende Probleme in der Partnerschaft, in der Ausbildung oder bei Ihrer Arbeit bekommen? Haben Sie schon einmal gelogen, damit andere nicht mitbekommen, wie viel Zeit Sie mit dem Smartphone verbringen? Nutzen Sie Ihr Smartphone auch, um sich von Problemen in Ihrem Lebensumfeld abzulenken und Ihre Stimmung aufzuhellen?

Digitaler Burnout? Stichwörter zur Problematisierung: Digitales Dilemma Neigung zur fehlerhaften Selbsteinschätzung Random Rewards Instant Gratification Übergangshandlungen Produktivitätsparadoxon und Speicherplatzproblem ADT – Attention Deficit Trait, Digitale Demenz Flow-Theorie Digitaler Präsentismus

Smartphone-, Internet- und Gamingsucht? Was macht eine Sucht aus? Veränderung von Prioritäten hinsichtlich des Rankings zum Suchtmittel Körperliche, psychische oder seelische Veränderungen Vernachlässigung anderer Interessen Starkes Verlangen nach dem Suchtmittel und Gewöhnung an Konsum Nicht kontrollierbare Menge des Konsums Zunahme der Häufigkeit der Nutzung Leugnen und Verstecken des Suchtmittels Kontroverse Diskussion, um die Passigkeit des Begriffs „Sucht“, insbesondere auch bzgl. Möglichkeiten der Sucht-Therapie (Abstinenz und Konsumungebundenheit)

Pädagogische Perspektive - Ideen zur Erziehung zu einem guten Umgang – Milzner/Markowetz Teilhabe und Interesse, Unterstützung statt Sorge Aufklärung Klar bemessene Zeitfenster Beziehung klären „Qualitätsmanagment“ Pomodoro-Technik Aufmerksamkeitsminute Gemeinsame Regeln Eisenhower-Prinzip Reduktion und Digitale Diät Aufmerksamkeitskompetenz (als wichtige Zukunftskompetenz) 3 Regeln einer Aufmerksamkeitsethik nach Milzner 1. Kläre, wer für dich die wichtigsten Menschen sind. Kläre es so, dass es unumstößlich deutlich wird. 2. Kläre, welche der wichtigen Menschen du nur selten treffen kannst. 3. Die wichtigsten Menschen bekommen auch die meiste Aufmerksamkeit, nämlich ungeteilte. Zentraler Grundsatz: Kontakte, die nur elektronisch geführt werden, sind immer von sekundärer Bedeutung. Es sei denn, Sie gehören zu den besonders wichtigen Kontakten (2. Regel)