GKV vs. PKV Vanessa Bühring.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Arzneimittelversorgung nach der Gesundheitsreform
Advertisements

Die Sozialversicherung in Deutschland Dr. Harry Fuchs, Düsseldorf
Vorlesungsreihe im Fach Gesundheitsökonomie: Gesundheitssysteme Lehrveranstaltung für Medizinstudenten.
Vorlesungsreihe im Fach Gesundheitsökonomie: Gesundheitssysteme
Leistungsstark und gruppengünstig - FIRMAprivatSeite 1 LEISTUNGSSTARK UND GRUPPENGÜNSTIG.
Die Krankenversicherung
Präsentiert von Eva, Laura, Michaela & Sarah
Diplomandenseminar VWL WS 11/ Prof. Michael Landesmann Anto GRGIC Endpräsentation Diplomarbeit Vergleich des öffentlichen Sektors in.
Département de la santé, des affaires sociales et de l'énergie Service de la santé publique Departement für Gesundheit, Sozialwesen und Energie Dienststelle.
Wer profitiert vom Kauder/Schmidt-Modell
VORLESUNG ALLGEMEINMEDIZIN
Aktuelle Entwicklungen der Gesundheitspolitische Rahmenbedingungen
Deutsche Krankenversicherung: Eine Option für das chinesische Gesundheitssystem? - Perspektive der gesetzlichen Krankenversicherung - Berlin, 27. Mai 2009.
Geschichte der gesetzlichen Versicherung
Internationale Gesundheitssystem im Vergleich
von Torben Sonntag, Bilal Khan, Florian Görgen und Maurice Noll
Gesundheitsreform 2006 – Reformperspektive Niederlande

AOK Bayern - Die Gesundheitskasse AOK - Die Gesundheitskasse Ziele und Grenzen der Medizin zwischen Therapie und Wunscherfüllung Evangelische Akademie.
Grundzüge des Rechts der privaten Krankenversicherung Strukturprinzipien : Erstattung der tatsächlichen Aufwendungen des VN gegenüber Ärzten und anderen.
Seite 1 Wer bestimmt eigentlich über die Behandlung? Unterschied zwischen GKV und PKV Patient PatientArztKASSE / GKV PatientArztPKV.
Arbeitslosenversicherung ● Geschichte ● Wer ist Versichert? ● Welche Leistungen gibt es? ● Finanzierung.
Workshop „Erfolgreich und haftungssicher PKV verkaufen“ Uwe Baumeister – Key Account.
Die Gesetzliche Krankenversicherung in Zahlen Bereich Produktentwicklung/Wettbewerb.
Walter Kämpfer Sophienweg Meschede
WIR VERSICHERN DAS WUNDER MENSCH.
© 2011 Wolters Kluwer Deutschland / Seite 2
Bilanzanalyse AK Wien Maga Eva Schiessl
10 Tipps vom Rechtsanwalt für Ihren nächsten Krankenhausaufenthalt
EGO Worldwide Business
Entlastung während der Elternzeit
Wer bezahlt den Arzt?.
Organisation der Selbstverwaltung
Ausgangssituation Megatrends der Gesundheitswirtschaft 4.0
Säulen der Sozialversicherung
versicherungen vergleichen
Willkommen in Karlsruhe
Marktpotenzial für privaten Ergänzungsschutz (1/2)
"Schlaglichter" Grundlagen der gesetzlichen Krankenversicherung – Eine kurze Erläuterung Klaus-Dieter Ebel Abteilung Tarif BK.
Rechtliche und ökonomische Grundlagen des Gesundheitssports
LEISTUNGSSTARK UND GRUPPENGÜNSTIG
Der neue Vorsorgetarif der SDK Richtig vorsorgen – gesund bleiben!
Private Krankenversicherung
LEISTUNGSSTARK UND GRUPPENGÜNSTIG
Sozialversicherung Faktencheck
Werden Sie selbst aktiv
Die betriebliche Direktversicherung
Befreiung von der Versicherungs-pflicht in der GKV – Ein kurzer Überblick Klaus-Dieter Ebel Abteilung Tarif BK.
Machen Sie Ihre KINDER zu Gewinnern
Zuzahlungen in der GKV – Ein kurzer Überblick
Laura Gungl Kunden-Center – Leiterin Studenten-Center, AOK Bezirksdirektion Mittlerer Oberrhein Begrüßungsveranstaltung Sommersemester 2018 für internationale.
Globalhealthplan Auslandsschutz für Ihre Mitarbeiter
Die rückgedeckte Unterstützungskasse
Top versorgt im Krankenhaus!
Truppmannausbildung Teil 1 (Grundausbildungslehrgang)
Walter Kämpfer Sophienweg Meschede
Alte Struktur der Sozialversicherungsträger
Die Vollversicherung der SDK
Gesetzliche Krankenversicherung
§ 2 Ziele und Aufgaben des Vereins Ziel des Vereins ist es, Kindern in Notsituationen eine einmalige oder wiederholte finanzielle und/oder ideelle Hilfe.
Öffnungsaktionen für Beamte
Abrechnung bei Patienten der GKV
Wer bezahlt den Arzt?.
Die betriebliche Direktversicherung
Referent: Herr Dr. med. Erik C. Ernst (Chefarzt)
Ehrenamtliches & soziales Engagement ---Versicherungsrechtliche Fragen
Sozialversicherungsrecht
Versicherungskammer Bayern Starker Partner für den Öffentlichen Dienst
Attac-AG „genug für alle“
 Präsentation transkript:

GKV vs. PKV Vanessa Bühring

Gliederung Allgemeine Informationen Beiträge Leistungen Bezahlung der Leistungserbringer / Abrechnung Wettbewerb / Kooperation zwischen GKV und PKV kurze übersichtliche Zusammenfassung über die Systemunterschiede

1. Allgemeine Informationen GKV PKV allgemein 90 % - Sozialversicherungssystem + Teil des Gesundheitswesen 10 % Individualisierung Arten Pflichtversicherte Freiwillig Versicherte Mitversicherte Familienmitglieder Vollversicherte Teilversicherte Zusatzversicherte Prinzip Solidaritätsprinzip Äquivalenzprinzip Gesetzliche Regelung SGB V VVG / VAG Finanzierung Steuergelder + Beiträge Beiträge

1. Allgemeine Informationen GKV PKV Personenkreis - Kinder / Familienangehörige beitragsfrei mit verischert Jede Person einzeln Teilnehmer vor allem: Selbstständige, Freiberufler, Beamte Aufnahmen - muss aufnehmen Gesundheitsprüfung Vorraussetzung: über Jahresentgeldgrenze (53.550€)

2. Beiträge GKV PKV Einkommensabhängig Beitragssatz 2015 = 14,6 %  AN = 7,3 % AG= 7,3 % - Umlagerungsprinzip Anfangsprämie richtet sich nach Krankheitsrisiko + gewünschten Versicherungsumfang Einkommensunabhängig Altersrückstellung

3. Leistungen GKV PKV Vom Gesetzgeber festgelegt Leistungen müssen „ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich“ sein  dürfen das Maß der Notwendigkeit nicht überschreiten IGel Leistungen Leistungen individuell gestaltbar Medizinisch notwendige Heilbehandlung – nach allen Künsten und Können der Medizin

3. Leistungen GKV PKV Nach § 11 SGB V: Verhütung von Krankheiten Früherkennung von Krankheiten medizinische Rehabilitation Empfängnisverhütung, Sterilisation, Schwangerschaftsabbruch Krankengeld Selben Leistungen wie GKV + zusätzliche Leistungen, wie z.B: Ein- Zweibettzimmer Behandlung durch Chefarzt Freie Arzt- und Krankenhauswahl Heilpraktikerleistungen

4. Bezahlung der Leistungserbringer / Abrechnung GKV PKV Bezahlung Sachleistungsprinzip  Krankenkasse an Leistungserbringer Kostenerstattungsprinzip  Patient an Leistungserbringer Abrechnung Krankenkassen schließen mit Leistungserbringern Verträge ab  Gesetzlichgeregelten Leistungskatalog GÖA / GÖZ Selbstbehalt - Beitragsrückerstattung

5. Wettbewerb / Kooperation zwischen GKV und PKV Besteht ! Bei der Personengruppe überhalb der Beitragsbemessungsgrenze entscheidend ist hier das jeweilige Leistungsangebot Kooperation Zusatzversicherung  Steuerung der Krankenhausversorgung

6. kurze übersichtliche Zusammenfassung über die Systemunterschiede GKV PKV Versicherung entsteht Kraft Gesetzes Kontrahierungszwang - Solidaritätsprinzip - Einkommensabhängige Beiträge - Umlageverfahren - Sachleistungsprinzip Körperschaften des öffentlichen Rechts mit Selbstverwaltung Versicherung entsteht durch Vertrag - kein Kontrahierungszwang - Äquivalenzprinzip - Riskoäquivalente Prämien - Kapitaldeckung - Kotenerstattung Kapitalgesellschaft, Vereine auf Gegenseitigkeit

Quellen Literaturquellen Internetquellen SGB V Das Gesundheitssystem in Deutschland- Eine Einführung in Struktur und Funktionswiese, von Michael Simon, 3. Auflage Der Gesundheitsmarkt in Deutschland – Daten- Fakten- Akteure, von Helmut K. Specke, 3. Auflage Internetquellen http://sozialversicherungkompetent.de/index2.php?option=com_content&do _pdf=1&id=28 http://www.pkv-2007.de/rueckkehr-in-die-gesetzliche.php http://beitragsbemessungsgrenze-aktuell.de/Beitragsbemessungsgrenze- Krankenversicherung-2012.html http://www.krankenversicherung.net/rueckkehr-gesetzliche http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/krankenversicherung.html?refere nceKeywordName=Private+Krankenversicherung

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit