Paper VIII Survey lectures Michaelmas Term Weeks 1-8,

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 Präsentation transkript:

Paper VIII Survey lectures Michaelmas Term Weeks 1-8, Barry Murnane, Joanna Neilly Term plan MT 1 Introduction: Sattelzeit MT 2 Lessing and Enlightenment Drama MT 3 Sturm und Drang MT 4 Weimarer Klassik MT 5 Briefroman to Bildungsroman MT 6 Early Romanticism MT 7 Late Romanticism, Biedermeier MT 8 Writers and Revolution

Gotthold Ephraim Lessing (by Anna Rosina Lisiewska)

Epoche […], wo die Philosophie den moralischen Weltbau übernehmen und das Licht über die Finsterniß siegen könnte […] (Schiller, Über naive und sentimentalische Dichtung, in Schillers Sämtliche Werke, Vol. 12. Philosophische Schriften: Zweiter Teil, ed. Oskar Walzel (Stuttgart/Berlin, 1905), p 229) Aber eben diese natürliche Wahrheit ist das Gespenst der Zeit, und dem Deutschen insbesondere wird es schwer, sich mit freier Dichtungskraft über das gemeine Wirkliche zu erheben. (Schiller, 'An den Herausgeber der Propyläen', in Schillers Sämtliche Werke, Vol. 16. Vermischte Schriften, ed. J. Petersen (Stuttgart/Berlin, 1905), p. 285) Der Schauspieler lasse kein Schnupftuch auf dem Theater sehen, noch weniger schnaube er die Nase, noch weniger spucke er aus. Es ist schrecklich, innerhalb eines Kunstprodukts an diese Natürlichkeiten erinnert zu werden. (Johann Wolfgang Goethe, 'Regeln für Schauspieler' (1803/1824), in Goethes Sämtliche Werke, Propyläen-Ausgabe, vol. 14 (München, 1912), p. 324)

Wir sind aus der Zeit der allgemein geltenden Formen heraus. Wer Goethes „Meister“ gehörig charakterisierte, der hätte damit wohl eigentlich gesagt, was es jetzt an der Zeit ist in der Poesie. Er dürfte sich, was poetische Kritik betrifft, immer zur Ruhe setzen. Die Französische Revolution, Fichtes Wissenschaftslehre und Goethes „Meister“ sind die größten Tendenzen des Zeitalters. (Fr. Schlegel, Fragmente, 1797-1798) Wir sind aus der Zeit der allgemein geltenden Formen heraus. (Friedrich von Hardenberg (Novalis), Vermischte Bemerkungen, 1797)

Die neue Zeit kündigt sich an als eine schnellfüßige, sohlenbeflügelte, die Morgenröte hat Siebenmeilenstiefel angezogen. – Lange hat es gewetterleuchtet am Horizont der Poesie; in eine mächtige Wolke war alle Gewitterkraft des Himmels zusammengedrängt; jetzt donnerte sie mächtig, jetzt schien sie sich zu verziehen und blitzte nur aus der Fern, um bald desto schrecklicher wiederzukehren: bald aber wird nicht mehr von einem einzelnen Gewitter die Rede sein, sondern es wird der ganze Himmel in einer Flamme brennen und dann werden auch alle eure kleinen Blitzableiter nicht mehr helfen. Dann nimmt das neunzehnte Jahrhundert in der Tat seinen Anfang […] Dann wird es Leser geben die lesen können. (Fr. Schlegel, “Über die Unverständlichkeit”, Schlegel KA II, pp 370-1)

Die ganze Brut, die in den Leib Germaniens Sich eingefilzt, wie ein Insektenschwarm, Muß durch das Schwert der Rache jetzo sterben. (Heinrich von Kleist, Die Hermannsschlacht, Act IV, Scene 9 )

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