Hochspezialisierte Medizin Eine frühmorgendliche Safari Casino, 7. Juni 2012
Hochspezialisierte Medizin The big five
The big five – Warum?
Hochspezialisierte Medizin (HSM) Die fünf Grossen Universitätskliniken / -kantone Unbestrittene Rolle in Ausbildung, Forschung, Entwicklung und Innovation Wichtige aber nicht exclusive Rolle in der HSM Fast 50 Jahre nach 1. Lebertransplantation Situation Chirurgie / Viszeralchirurgie Genève, Lausanne Basel, Zürich, Bern
Big five der Verdauung Speiseröhre
Big five der Verdauung Leber
Big five der Verdauung Pankreas Bauchspeicheldrüse
Big five der Verdauung Rektum Mastdarm
Big five der Verdauung Bariatrische Chirurgie = Uebergewichts
The big five – Warum? Beispiel: Pankreas / Bauchspeicheldrüse Zahl der Pankreasresektionen pro Jahr Mortalität (in %) Birkmeyer et al., N Engl J Med 2002
Prognostischer Faktor Pankreaschirurgie Chirurg Prognostischer Faktor
Hochspezialisierte Medizin ist abhängig von Spitzenkräften, die nicht breit gesät sind Zitat des ehem. Luzerner Regierungsrates Markus Dürr
Hochspezialisierte Medizin Internationale Kriterien Spitzenkräfte / Teams Infrastruktur 7x24h, IPS, Radiologie etc…….. Fallzahlen
Hochspezialisierte Medizin Bsp. Fallzahlen Viszeralchirurgie Speiseröhreoperationen > 20 Rektumchirurgie > 20 Pankreasresektionen > 20 Grosse Lebereingriffe > 30 Komplexe bariatrische OPs > 50
Hochspezialisierte Medizin Allgemeine Kriterien Seltenheit (Bsp. Transplantation) Innovationspotential Hoher personneller & technischer Aufwand Komplexe Behandlungsverfahren
Spitalliste Kanton Bern HSM Groteske Beispiele Schilddrüsenkarzinome Grosse vs resezierende Pankreaschirurgie Anzahl Lebersegmente Neurochirurgie Nieren und Nebennieren
Spitalliste Kanton Bern DAS PROBLEM in der HSM…… … sind nicht die gut organisierten Zentren (privat oder nicht – privat) … sind nicht Institutionen MIT Fallzahlen … sind „kleine“ Institutionen ohne die kritische Fallzahl = 50% des Volumens
Spitalliste Kanton Bern DAS PROBLEM in der HSM…… … sind „kleine“ Institutionen ohne die kritische Fallzahl = 50% des Volumens
Hochspezialisierte Medizin im Privatspital Etablierte Zuweisungswege Aerztenetzwerke, Gruppenpraxen / HMO / MC Frei praktizierende Spezialisten / - gruppen Onkologen, Gastroenterologen etc.
Qualität & Wirtschaftlichkeit Hochspezialisierte Medizin im Privatspital Warum ist es kein Zufall wo Patienten behandelt werden (wollen) Qualität & Wirtschaftlichkeit Effiziente Organisation Direkter Zugang zu den Spezialisten
www.pancreas.ch
Berner Viszeral Chirurgie Verschiedene Generationen Chirurgen langjährige leitende Stellungen an universitären und nicht-universitären Spitälern Patientenversorgung 2005 > 2000 Patienten (~50% allgemein) 2006 > 2100 Patienten 2011 > 2600 Patienten Zentrumsfunktion, hoher Anteil HSM
Beispiel Berner Viszeral Chirurgie Dr. med. Alejandro Metzger Dr. med. Stefan W. Schmid PD Dr. med. Rudolf Steffen Dr. med. Daniel Tassile Prof. Dr. med. Kaspar Z‘graggen Dr. med. Markus Naef Dr. med. Christian Fischer Dr. med. Andreas Glättli Frau Dr. med. Monika Richter Dr. med. Jürg Teuscher
Berner Viszeral Chirurgie / Zentrumsfunktion (2005 – 2007) Zuweisung aus 24 Spitälern (8 Kantone) Private Kliniken 7 Öffentliche Kliniken 17 Spezialitäten und Komplikationen Gezielte Unterstützung öffentlich und privatärztlich tätiger Chirurgen / Institutionen
Berner Viszeral Chirurgie: Spektrum Gesamte Viszeralchirurgie mit Ausnahme der Transplantationsmedizin Moderne interdisziplinäre Onkologie Organ- / Krankheitsspezialisierung Centers of Excellence, Kompetenzzentren Bauchspeicheldrüse / Leber Übergewichtsmedizin/chirurgie Endokrine Erkrankungen
Résumé I Hochspezialisierte Medizin ist abhängig von Spitzenkräften in den notwendigen Strukturen Kein Monopol der öffentlichen Institutionen Steuerung des Patientenfluss Zuweiser (Hausärzte, Spezialisten, Aerztenetzwerke) Der informierte Patient (neue e-health Strategie Bund) Volumen / case load im HSM Bereich
Résumé II Wir sind doch hier in der Schweiz! Konzentration von hochspezialisierter Medizin ist richtig und wichtig Patienten, Hausaerzte, Netzwerke dürfen nicht aufgrund von unbegründeten Begehrlichkeiten verlieren Private Leistungserbringer/Zentren müssen fair und adaequat in den Prozess und Entscheidungen einbezogen sein Wir sind doch hier in der Schweiz!