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Nierentransplantation
Transplantation und Chirurgische Klinik der Semmelweis Universität, Budapest
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Ziel der Transplantation
Lebenswichtige Organe oder Funktionen zu ersetzen
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Indikation der Transplantation
Verschwinden der totalen oder Teilfunktion eines Organs (Krankheit, Trauma oder Kongenitale Läsion)
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Transplantierbare Gewebe
Blut (Transfusion) Cornea Knochen-Knorpel Knochenmark Inselzellen Hepatozyten
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Transplantierbare Organe
Niere Leber Bauchspeicheldrüse Herz Lunge Dünndarm (Herzklappe, Gefäße)
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Nomenklatur Hirntode Spender Lebendspende Orthotope Transplantation
Heterotope Transplantation Autotransplantation Allotransplantation Xenotransplantation
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Kriterien des Hirntodes
Tiefes Koma (keine Antwort auf visuelle, auditive und Schmerzreize) Abwesenheit der Spontanatmung Dilatierte oder halbdilatierte lichtstarre Pupillen Mangel des Okulo-cephalischen Reflexes Mangel des Rachen- und Tracheareflexes Auslösbare autonome Spinalreflexe sind keine Ausschlusskriterien
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Auswahl der Patienten Beste HLA Übereinstimmung
Hochimmunisierte Patienten Kinder Dialysezeit BALANCE!
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Indikation der Nierentransplantation ist gleich mit der Dialyse:
Eine progressive, irreversible Nierenkrankheit: Serum Kreatinin > 500 mmol/l, oder Kreatinin Clearence < 20 ml/min Chronisch kranke können temporär oder endgültich untauglich für die Tx sein
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KONTRAINDIKATIONEN Malignität Atherosklerose
Schwere pulmonale Erkrankung Leberzirrhose Schwere kardiale Erkrankung Instabile Psychose Non-compliance Alter Virusstatus
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KONTRAINDIKATIONEN Probleme der Harnwege Chronische Infektionen
Hämostasestörungen Mentale Retardation Psychosoziale Probleme: Alkoholiker, Fixer Dialysebedingter Demenz
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TEMPORÄRE KONTRAINDIKATIONEN
Faktoren, die das Risiko der immunsuppressiven Behandlung erhöhen Inflammatorische Prozesse (Bakterien, Viren, Pilze) GI Blutungen Icterus Faktoren, die das Risiko von Narkose erhöhen: Hyperkalämie, Azidose Hirnödem Kardio-respiratorische Insuffizienz Allgemeine Faktoren Obesitas
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Vorteile der Lebendspende
Bessere 1-J Überlebensrate (95% vs. 90%) Bessere half-life (20 J vs. 13 J) Gute Funktion gleich, keine Dialyse Kurze Wartezeit Präemptive Transplantation Meistens weniger Immunsuppression
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Nachteile der Lebendspende
Psychologischer Stress Lange Untersuchungszeit Möglichkeit der perioperativen Letalität (1:2000) Größere Komplikationen (0,2%) Kleinere Komplikationen (8%) Verletzungsgefahr der verbleibenden Niere Potentielles Risiko einer nicht diagnostizierten Nierenkrankheit
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Warum Lebendspende? Das Überleben wächst, die Mortalität wird geringer
Limitiertes Cadaver-pool Wachsendes Empfänger-pool HLA hat weniger Bedeutung Die Zahl der Lebendspende wächst global, denn das gibt die besten Resultate
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