Kurzübungen Zielsetzungen Festigungsstufe Fhr im Ei

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Anzahl der ausgefüllten und eingesandten Fragebögen: 211
Advertisements

Strichaufgaben zusammenfassen
Individuelle Förderung im Kompetenzfeld Kulturtechnische Kompetenz
Stephen M.Carcieri Adam L. Jacobs Sheila Nirenberg
Präsentation. Planung Wer sind die Zuhörer? Was können sie? Was benötigen sie? Was möchten sie? Was ist Ihre Zielsetzung?
Präsentation. Planung Wer sind die Zuhörer? Wer sind die Zuhörer? Was können sie? Was können sie? Was benötigen sie? Was benötigen sie? Was möchten sie?
Inhalt Struktur Gestaltung
Inhaltsverzeichnis Vorstellung Ehemaligenbefragung –Konzeption –Durchführung der Befragung –Ergebnisdarstellung Fazit.
Bundesfreiwilligendienst im Sport
Klausur am :00 bis 13:00 Hörsaal Loefflerstraße und Hörsaal Makarenkostraße.
Diagnoseorientiere individuelle Förderung mit Lernplattformen
Leben ordnen – Glauben vertiefen – Freiheit ermöglichen
Sybille Fischer und Raoul Guschlbauer
% ‰ Einführung in die Prozent-/Promillerechnung
20:00.
Aus.
Erste Schritte in den Klassen 9/10 (3.2)3.2 Der Blick auf einen wichtigen Teilaspekt : Differenzierung in 11/12 (K1) (4.1)4.1 Der Sprung in das Gesamtkonzept.
ELearningForum #34 Ideen-Wettbewerb Markus Riegler Student "Engineering for Computer Based Learning an der FH-Hagenberg z.Z. Praktikant an der ZHW.
Copyright Copyright 2010 SAP AG. Alle Rechte vorbehalten.
Voraussetzung für die Einführung eines BGM-Lern-Zyklus ist die Einrichtung eines Steuerkreises.
Jahres – Zielsetzung 2014 Ausbildung
Detailauswertung von Schallaufzeichnungen wg. Zuglärm, Meßzeitraum: – , Lokation: Herten, Snirgelskamp Entwicklung und Durchführung.
Flexi-Programm Bestellnummer: 2056 MediTECH-Verlag
Schweizer Armee Heer – Territorialregion 4 Rückblick 2009.
Übung zur Vorlesung Stochastik und ihre Didaktik (BA)
Zur Verfügung gestellt von education highway Welche Zahl passt? Start.
Wie fit zu bleiben.
Zivilschutz Kanton Zürich Internet Dok/Mai 05 Dienstleistung in Wiederholungskursen Schutzdienstpflichtige (ausgebildet) Kader und Spezialisten Mindestens.
Schweizer Armee Heer – Territorialregion 4 Rückblick 2008.
Der Kommandant hat das Wort
Hacky‘s Zaubertrick Nr. 3
Verbindung der 4 Grundrechnungsarten
Swiss International Entrepreneurship Survey (SIES) 2010 Studie zum Internationalisierungs-Verhalten von schweizerischen KMU.
1 WBK ZS Kdt 1/14 Information aus dem Bereich Ausbildung Information aus dem Bereich Ausbildung 1.Zahlenbuch 2.Nachwuchs Pro memoria.
Gleichungen mit einer Variablen lösen
Verbreiterung von eLearning FI Mag. Günther Schwarz.
Ein neues Projekt gesucht… Wochenrückblick vom bis Da die Riesen von ihrem letzten Kindergartenjahr eine Jahreszeitung erstellen, mussten.
Das Dino-Projekt geht zu Ende… Wochenrückblick vom bis Das Projekt ist fast zu Ende – nur die Präsentation fehlt noch. Und hierzu hatten.
Studiertechniken Leitfaden für die Erstellung schriftlicher Arbeiten
Caffé Gruppe: Corleone Johanna, Theres, Niklas, Sönke, Marcel, Fabian.
Präsentationskonzept
Multiplikation mit Klammern
Mathe-Quiz Themen der 1. Klasse.
„Wir starten mit dem MKT…“ 1. MKT-Treffen am Mi
Der Gesundheitslauf – das Spiel
Mag. (FH) Patrick Fritz Methode KAIZEN erstellt von
Möbelhaus Mustermann Möbelhaus Mustermann Revision 0 Seite Nr
Berufsvorbereitung in der Klassenstufe 9
Vorstellung Weiterbildungsseminar Berater/in für Green IT
Jahres – Zielsetzung 2014 Ausbildung Einführung Basisreglement auf allen Stufen Einsatzplanung  Einsatzübungen.
ESEC Curso Livre Alemão (Nível: Iniciação) Docente: Ana Raquel Carvalho Aula Coimbra.
Planung J+S-Leiterkurs Basketball.
Jahres – Zielsetzung 2015 Ausbildung Festigung Basisreglement auf allen Stufen neues Fahrzeug ausbilden auf allen Stufen.
Das Kind und seine Kompetenzen im Mittelpunkt - Rückblick der Entwicklungs- und Bildungsangebote – Einige Kinder haben die Kiste mit den.
Gestaltung der Sportstunde ​
Orientierungsveranstaltung: Grundlagen der Profession   Schwerpunkt Dozent: Anja Steinhaus Anja.Steinhaus.Uni.de Freitag: R09 T05 D33.
Mikrocomputertechnik 1 Einführung Prof. J. Walter Stand Oktober Mikrocomputertechnik Jürgen Walter „???-Quickie“ Beschreibung.
 Definieren Sie das Thema. › Fassen Sie zusammen, was das Publikum in dieser Veranstaltung lernen wird. › Erkundigen Sie sich nach relevanten Erfahrungen.
Förder-Forder-Konzept Zeit für mehr…. Grundbedingungen Die Heterogenität der Schülerschaft ist eine gesellschaftliche Realität. Bereits bei Schuleintritt.
Berghammer Harald mit Arbeitsgruppe Bewegungspausen für eine bessere Konzentration! BG GALLUS – ein Umsetzungsvorschlag!
U "PARTNER" Dok C Übungsmodul der SOG zur Führungstätigkeit.
X. Übungsblatt – Aufgabe X a)Erstellen Sie den Huffman-Codierungsbaum für die folgende Zeichenkette: ABRAKADABRASIMSALABIM Vorgehensweise: 1.Tabelle mit.
Maßnahmen zur Verringerung der Drop-Out-Quote Einstieg am Westfalen-Kolleg Paderborn.
Namensnennung-Nicht-kommerziell-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland AntMe! – Die Ameisensimulation mit MS Visual Studio.
Jahres – Zielsetzung 2016 Ausbildung Festigung Basisreglement auf allen Stufen neues Fahrzeug und Material ausbilden auf allen Stufen.
Jahres – Zielsetzung 2016 Ausbildung Festigung Basisreglement auf allen Stufen neues Fahrzeug und Material ausbilden auf allen Stufen.
Dienstleistungsplan 2017 Planungsstand 20. Mai 2017.
Ausbildungs-grundsätze
Termine Aufkl Bat 5 Jahresplanung bis 2016 (Stand )
 Präsentation transkript:

Kurzübungen Zielsetzungen Festigungsstufe Fhr im Ei Differenzierung zwischen Festi-gungsstufe und Anwendungsstufe in der Fhr im Ei Voraussetzungen für Kurzübungen Anrede: „Herr Divisionär, geschätzte Kameraden..“ Thema 10‘ „Methodik von Kurzübungen“ Ter Inf Schulen Aarau Zielsetzungen 1. Verstehen, dass auch in der Einsatzführungsausbildung zwischen einer Festigungsstufe und Anwendungsstufe unterschieden werden kann; 2. Unterschied zwischen einer Langübung und Kurzübung erkennen; 3. Vorbereitungsarbeiten, damit Kurzübungen effizient durchgeführt werden können, kennen.

Kurzübungen wie bei jedem Drill: Kurzsequenzen mehrmals anstatt rasch brauch-bare Entschlüsse fassen: Coup d'oeil Kurzsequenzen mehrmals anstatt einmal über lange Dauer Intuition durch Zeitersparnis ein Element der Über-raschung gewährleisten Verinner-lichung Begründung einer Festigungsstufe in der Einsatzführungsausbildung: Clausewitz behauptet, dass unter anderem ein sog. „coup d‘oeil“ - die Fähigkeit eine Lage intuitiv zu erfassen und rasch einen brauchbaren Entschluss zu fällen - ein Wesensmerkmal des erfolgreichen Truppenführers sei. Doch die Fähigkeit eine Lage rasch erfassen zu können, ist dies lernbar? Wir von der Schule Aarau sind der Meinung: JA! Der Weg dazu führt jedoch über den kognitiven Weg einer systematischen Problemerfassung; die davon abgeleiteten SOMA zwecks Grundlagenbeschaffung für die BdL; sowie auch SOMA zwecks Schaffung günstiger Voraussetzungen für die Auftragserfüllung. Training Fhr im Ei Training Erfahrung

Kurzübungen wie bei jedem Drill: Kurzsequenzen mehrmals anstatt rasch brauch-bare Entschlüsse fassen: Coup d'oeil Kurzsequenzen mehrmals anstatt einmal über lange Dauer Intuition durch Zeitersparnis ein Element der Über-raschung gewährleisten Verinner-lichung Intuition - also der künstlerische Akt eines Führers - setzt hartes, repetitives Training im Bereich der Einsatzführung beim Vb Fhr voraus: Wie der Pianist, der stundenlang Tonleitertraining als Voraussetzung zur künstlerisch freien Interpretation einer Sonate benötigt, so benötigen die Vb Fhr der taktischen Stufe Kurzübungen, welche die Führungstätigkeiten in Fleisch und Blut übergehen lassen. Wie in jedem Drill beinhalten hierzu mehrere Kurzsequenzen grösseren Lerntransfer als wenige Langsequenzen. Dieser Weg führt zum angestrebten Ziel, dass der mil Vb Fhr rascher als die Gegenseite Ordnung ins Chaos des Einsatzes bringen kann und somit sich die besten Voraussetzung schafft, seine Mittel koordiniert auf den gn Schwachpunkt konzentrieren zu können. Viele Kurzübungen schaffen einen grösseren und breiter abgestützten Einsatzerfahrungswert, als wenige Langübungen. Training Fhr im Ei Training Erfahrung

Kurzübungen 35 Ei U Ter Inf RS 204 / 01 Festigung in Zahlen Zfhr als beübter Vb Fhr Kp Kdt als UL bis zu 22 Ei U erlebt ca 35 Ei U geleitet In Zahlen ausgedrückt heisst das soviel: Letzte Sommer RS Liestal Kp I Zfhr konnte in der Verlegungsphase einen Erfahrungswert von bis zu 22 Einsätze für sich mitnehmen. Kp Kdt habe ca 35 Z Ei U geleitet ! Kurzübugen werfen doppelten Gewinn ab: 1. Sammeln von Erfahrungen in der Einsatzführung für den Vb Fhr aber auch 2. Für den UL: Routine, durch Sicherheit mehr Spass!

Kurzübungen ermöglichen, einen reichen Erfahrungs-schatz zu sammeln: Ter Inf RS 204 / 01 Kurzübungen ermöglichen, einen reichen Erfahrungs-schatz zu sammeln: für UL und Vb Fhr Festigung in Zahlen Zfhr als beübter Vb Fhr Kp Kdt als UL bis zu 22 Ei U erlebt ca 35 Ei U geleitet

Kurzübungen 45 ‘ 60 ‘ was ist das ? Stufe Gr Stufe Z Dauer der U (Einführung, Erstellen der Ausgangslage, Durchführung, AAR): Briefing Fig Erstellen der Ausgangslage Gegenseite Einführung in die U Erstellen der Ausgangslage mit dem beübten Vb: im Chaos Durchführung der U Auswertung: wo lagen die Probleme, welche SOMAs wurden eingeleitet, wie reagierte die Gegenseite, was war die gn Absicht, Entschlüsse des Vb Fhr, mögliche Alternativentschlüsse Schwachpunktanalyse = Trainingsbedarf Stufe Gr: 45‘ Stufe Z: 60‘ 45 ‘ 60 ‘

Kurzübungen was ist das ? Konzentration auf Problemerfassung Problemerfassung Stufe Gr / Z: Was ist passiert? Was ist am laufen? ORDNEN Welche Info brauche ich noch? Sofortmassnahmen Stufe Gr / Z: DENKEN Wie, bei wem beschaffen ich mir die notwendige Information? Wie schütze ich mich vor Überraschung resp. wahre ich dieselbe auf meiner Seite? Kann ich Tätigkeiten parallel ausführen? BdL; Grundsätze der Gefechtsführung Stufe Gr / Z: Gr: Einfachheit, Schg, Sicherheit Z: Schg, Sicherheit, Überraschung Einleiten von SOMA BdL in der Ei Fhr Bf Gebung im Ei

Kurzübungen was ist das ? Kurzübung = Sequenz einer möglichen gn Möglichkeit resp. gn Absicht, die mich in der Auftragserfüllung hindern könnte. Ein ganzer Einsatzverlauf wird sequenziert und der Vb Fhr phasenweise durch die passende gn Möglichkeit beübt. Der UL versetzt sich in die Gegenseite und fragt sich, wie er BLAU am Auftrag hindern könnte. Aus der sich herauskristallisierende Antwort komponiert der UL eine Ausgangslage, die sich durch eine Verzahnung mit der Gegenseite ergäben: es wird ein Standbild als Ausgangslage ausgewählt, worin mögliche gn Absichten erkennbar sind: DAS IST EIN DILEMMA ! ! ! ! ! ! Erstrebt werden in derselben U-Sequenz: a) unterschiedliche Gewalteskalationen gleichzeitig b) Vermischung zwischen Zivilisten / Gegenseite / eigene Trp c) eigene und ziv / gn Verletzte / psychische (Über-) Kampfreaktionen Die Endlage einer U ergibt eine mögliche Ausgangslage für einer folgenden Übung.

Kurzübungen Voraussetzung was ist das ? Voraussetzung für Kurzübungen: U-Rahmen Bf Gebung vorgesetzte Stelle und davon abgeleiteter Entschluss der beübten Stufe, damit der Vb trainiert werden kann. U-Konzepte, die sequentiell aufeinander folgen und worin immer die Absicht der Gegenseite nach der Problemerfassung erkennbar wird. Vorbereitung des beübten Kaders: 1. EFU im Einsatz 2. Bf Drill 3. Schulung als Verbandstrainer

Kurzübungen im Unterschied zur Lang-übung ? Anwendungsstufe Start: im Chaos Start: Auftragserteilung Inhalt: Einsatzsequenzen & Ei Fhr Inhalt: Ei Planung & Ei Fhr komplett Anwendungsstufe Festigungsstufe Logistik nur Teilaspekt einer U Logistik integraler Teil der U auf Gegenseitigkeit 1 : 1 gegen Figuranten / Markeure Dauer: 45‘ - 60‘ Dauer: 2 - 5 Tage Vb: Schg Stufe Gr - Z Vb: Schg Stufe Kp - Bat