Nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik

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 Präsentation transkript:

Nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik Antizyklische Finanzpolitik Schwache Konjunktur  Senkung der Staatseinnahmen und Erhöhung der Staatsausgaben; Haushaltsdefizite Ziel: Ankurbelung der Wirtschaft Starke Konjunktur  Erhöhung der Staatseinnahmen und Senkung der Staatsausgaben; Haushaltsüberschüsse Ziel: geringere Inflation, mehr Geld für spätere Ausgaben verfügbar Fiskalismus: Lenkung der Konjunktur über Finanzpolitik  Maßnahmen wirken sich primär aus auf die Nachfrage  Nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik

Nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik II Grenzen der antizyklischen Fiskalpolitik Zeitverzögerungen  zyklisch statt antizyklisch Meist gelingt kein Sparen in Wachstumsphasen  nur Defizite (deficit spending)  immer geringerer finanzieller Spielraum

Angebotsorientierte Wirtschaftspolitik Staat soll sich möglichst zurückhalten, gute Rahmenbedingungen schaffen und Markt agieren lassen Niedrige Kosten für Unternehmer  mehr Wachstumsimpulse Niedrige Lohn(neben)kosten Niedrige Unternehmenssteuern Wenig Bürokratie und wirtschaftshemmende Gesetze  politisch nur schwer durchsetzbar Monetarismus: Geldmenge (beeinflusst von Zentralbank) ist wichtiges Steuerungsinstrument