Theorien der Internationalen Beziehungen Fachlexik I Theorien der Internationalen Beziehungen
Theorie „Theories are general statements that describe and explain the causes or effects of classes of phenomena.“ (Stephen van Evera: Guide to methods for students of political science, Cornell UP 1997, p. 7f.) causal law („I have established that A causes B“) + explanation how A causes B causal hypotheses („I surmise that A causes B“) + explanation how A causes B
Internationale Beziehungen Gesamtgefuege aller grenzueberschreitenden Interaktionen zwischen staatlichen und nichtstaatlichen Akteuren, die zu politisch relevanten Wertzuweisungen („who gets what“) in den Bereichen Sicherheit, Wirtschaft, Herrschaft und Umwelt fuehren. Akteure: Staaten, Internationale Organisationen, gesellschaftliche Gruppen- oder Einzelakteure, juristische Personen etc.
Transnationale Beziehungen Grenzueberschreitende Interaktionen jenseits der Ebene des Staates Interaktionen zwischen gesellschaftlichen Gruppen- und Einzelakteuren verschiedener Nationalitaet gesellschaftlichen Gruppen- und Einzelakteuren und auslaendischen Regierungen gesellschaftlichen Gruppen- oder Einzelakteuren und internationalen Organisationen Der Begriff impliziert die Einschraenkung des Handlungsspielraums staatlicher Akteure
Drei Dimensionen von Theorien Ontologische Dimension Sichtweise des Betrachters auf den Untersuchungs-gegenstand / Weltbild Epistemologische Dimension Methoden und Modi der Erkenntnisgewinnung: Positivismus versus Post-Positivismus Normative Dimension Theorie als Anleitung zum politischen Handeln
Analyseebenen Akteursebene Systemebene
Sonstiges Internationale Organisationen (Internationale) Nicht-Regierungs-organisationen Staatszentrismus