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Theorie Was ist das? Gedankliches möglichst konsistentes Bild oder Modell der (sozialen, politischen) Realität System beschreibender und erklärender Aussage.

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Präsentation zum Thema: "Theorie Was ist das? Gedankliches möglichst konsistentes Bild oder Modell der (sozialen, politischen) Realität System beschreibender und erklärender Aussage."—  Präsentation transkript:

1 Theorie Was ist das? Gedankliches möglichst konsistentes Bild oder Modell der (sozialen, politischen) Realität System beschreibender und erklärender Aussage über Regelmäßigkeiten, Verhaltensmuster und Veränderungen

2 Theorie Was soll das? Theorien soll(t)en daher
in sich widerspruchsfreie Sätze von Aussagen enthalten nicht in Widerspruch mit der Empirie stehen intersubjektiv nachvollziehbar und wiederholbar sein

3 Funktion von Theorien Selektion -- Relevanz von Zusammenhängen erkennen Ordnungsfunktion -- Systematik herstellen Erklärungs- und Interpretationsfunktion eingeschränkte Prognosefunktion Ziel- und Handlungsfunktion (eingeschränkte Legitimations- und Kritikfunktion)

4 Probleme der Theoriebildung
ex-ante Theoriebildung vs. ex-post Theoriebildung interne Theoriebildung (wissenschaftliche Arbeit) externe Theoriebildung (äußere Faktoren „produzieren“ Theorie: zB. Ost-West- Beziehungen)

5 Dimensionen der Theoriebildung
ontologische Dimension (Lehre vom Sein) epistemologische Dimension (Erkenntnistheorie) normative Dimension (Wert- und Handlungsorientierung)

6 Idealismus negative Erfahrungen im 1. WK - Versagen des europäischen Gleichgewichts als Mittel der Friedenssicherung : Gründung des Völkerbundes • Ziel: Gestaltung einer neuen Weltordnung Weltgesellschaft als umfassende Rechtsgemeinschaft, Möglichkeit für alle zur Persönlichkeitsentfaltung

7 Idealismus Mensch = vernunftbegabtes Wesen
kausaler Zusammenhang zwischen Regierungsform und Außenpolitik eines Staates Regulierung des internationalen Zusammenlebens durch internationale Übereinkünfte Errichtung einer Weltorganisation (globale Ebene zur Verhängung von Sanktionen) Rechtsstaatsprinzip

8 Realismus Scheitern des Völkerbundes, Weltwirtschaftskrise, 2.WK, Aufstieg der USA zur Weltmacht Zentraler Akteur: Nationalstaat („rationaler Nutzenmaximierer“); politischer Zentralbegriff: Macht Handlungsorientierung: Interessen und Eigennutz - Entwurf der „rationalen Theorie“

9 Realismus Welt durch objektive Gesetze beherrscht: Was der eine gewinnt verliert der andere – Politik und internationale Politik haben eigene Logik Glaube, dass Macht verändert/abgelöst werden kann ist falsch - Nichtexistenz eines Gemeinwillens internationale Politik = Machtkampf (immer existent, allenfalls begrenzbar)

10 Realismus Mensch hat natürliches Streben nach Macht
internationales politisches System = Naturzustand der Anarchie Welt durch objektive Gesetze beherrscht: Was der eine gewinnt verliert der andere (Null- Summen-Spiel)

11 Neorealismus Offenkundiges Scheitern des Realismus (Situation der USA z.B. nach Vietnam-Krieg) 1. Staaten wollen „Überleben“ 2. Orientierung der Staaten an Zweck – Mittel – Rationalität 3. Vergleichswährung zwischen Staaten: Macht (militärisch/Ressourcenzugang) 4. Kooperation nur wenn es „Sinn“ macht

12 Neorealismus Arbeitsteilung unmöglich (nur zeitweise Allianzbildung möglich) keine Garantie wenn Arbeitsteilung nicht funktioniert (Anarchie) jeder Staat unabhängig System unipolar (ein Staat = Hegemon) bipolar (zwei Staaten gegenüber wie im Ost/West – Konflikt) multipolar mehrer mächtige Staaten präsent

13 Institutionalismus Gewohnheiten, Praktiken und Regeln, auf die Verwirklichung von gemeinsamen Zielen gerichtet als Synthese zwischen Idealismus und Realismus angesehen Förderung zwischenstaatlicher Kommunikation und Interessenverwirklichung Schwerpunkt: Verregelung und Verrechtlichung der internationalen Gemeinschaft (trotz Anarchie kein rechtsfreier Raum (Völkerrecht), aber keine Institution mit Monopol zur Zwangsgewalt)

14 Institutionalismus Problem: Sanktionierbarkeit nicht wie auf nationaler Ebene Rechtsfindung und –durchsetzung kompliziert Problem: Strafen bei Nichteinhaltung? UN: Berichtpflicht der Nationen

15 Institutionalismus Beispiel: Funktionalismus
„Form follows funktion“ Europäischer Einigungsprozess Beispiel: Konstitutionalismus „Funktion follows Form“ WEU, aber auch IGH

16 Weitere Theorieansätze
Verwissenschaftlichung der Erkenntnisgewinnung Zb.: Behaviorism/Behavioralism Kritisch-dialektische Schulen und Klassentheorien Friedensforschung Spieltheorie

17 Liberalismus Ende des Kalten Krieges, Auflösen der sowjetischen Macht, USA schreibt sich Demokratisierung & Stärkung des globalen Freihandels auf die Fahnen Möglichkeit zur Zivilisierung internationaler Politik & gesellschaftlicher Fortschritt Vorrang des sozialen Akteurs/Gesellschaft vor dem Staat innergesellschaftliche Präferenzbildung und Repräsentation

18 Liberalismus Bestimmung des gesellschaftlichen Wettbewerbs durch binnenstaatliche Strukturen, Institutionen Bestimmung der transnationalen Verhältnisse (Außenpolitik) internationale Umwelt und interdependente Präferenzordnungen

19 Konstruktivismus Strukturen sind sozial konstruiert
„Identität“ als Motor der Entwicklung Wechselverhätnis zwischen Struktur, Identität und Handlungsoutcome Veränderung über Veränderung von Identität, Vorstellung – Redefinierung


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