Übersicht über die bisherigen Ergebnisse PfarrPlan 2024 Übersicht über die bisherigen Ergebnisse Distriktsversammlung Süd 22. Juni 2017
Der PfarrPlan ist ein Instrument zur Organisation des Mangels: Grundinformationen: Der PfarrPlan ist ein Instrument zur Organisation des Mangels: 1. Zurückgehende Gemeindegliederzahlen 2. Noch stärker sinkende Pfarrerzahlen Grund dafür: ungünstige Altersstruktur der Pfarrerschaft Distriktsversammlung Süd 22. Juni 2017
Distriktsversammlung Süd 22. Juni 2017 Entwicklungen in der Altersstruktur der Pfarrerinnen und Pfarrer in der Evangelischen Landeskirche in Württemberg PSP 2016 (Stichtag 31.12.2015) Hier noch einmal - nun grafisch dargestellt - die ungleichmäßige Altersverteilung in der württembergischen Pfarrerschaft zum Stichtag 31. 12. 2015. Distriktsversammlung Süd 22. Juni 2017
Zu erwartende Eintritte in den Ruhestand: Ruhestandsalter 65/67 Die personenstarken Jahrgänge der württembergischen Pfarrerinnen und Pfarrer werden in den 2020er - Jahren in den Ruhestand gehen und damit aus dem aktiven Pfarrdienst ausscheiden. [Anmerkung: Die niedrigen Zahlen 2024 und 2025 sind darauf zurückzuführen, dass ein Jahrgang auf zwei Jahre verteilt wurde, um damit die auf 66 Jahre hinausgeschobene Altersgrenze des Eintritts in den Ruhestand abzubilden. Der Jahrgang selber umfasst somit 106 Personen.] Distriktsversammlung Süd 22. Juni 2017
Das bedeutet: ca. 50 Neuzugänge pro Jahr Zwischen 2019 und 2030 gehen durchschnittlich 91 Pfarrerinnen und Pfarrer in den Ruhestand Damit fallen jährlich 41 Personen weg und stehen für Stellenbesetzungen nicht mehr zur Verfügung Der PfarrPlan versucht diesen Mangel möglichst gerecht zu verteilen Ohne PfarrPlan wären vor allem die ländlichen Räume von jahrelangen Vakaturen betroffen Distriktsversammlung Süd 22. Juni 2017
Voraussichtliche langfristige Entwicklung der Gemeindegliederzahlen Für die Landeskirche ist insgesamt ein stetiger Rückgang der Gemeindeglieder zu erwarten. Der Prognose liegen aktuelle Zahlen der EKD – Satistik „Kirchliches Leben in Zahlen“ (Taufen, Aufnahmen, Austritte), des kirchlichen Meldewesens (Sterbefälle) und des statistischen Landesamtes (Wanderungsbewegungen in Württemberg) zugrunde. Sie werden regelmäßig überprüft und bei erkennbaren Veränderungen entsprechend angepasst. Distriktsversammlung Süd 22. Juni 2017
Voraussichtliche langfristige Entwicklung der Gemeindegliederzahlen der rechnerisch Vollbeschäftigten im Gemeindepfarrdienst: Als Ziel in der Personalstrukturplanung wird verfolgt, die Zahl der Rechnerisch Vollbeschäftigten (blaue Linie) nach den Abgängen der 2020er - Jahre zu stabilisieren ... Distriktsversammlung Süd 22. Juni 2017
Voraussichtliche langfristige Entwicklung der Gemeindegliederzahlen der rechnerisch Vollbeschäftigten im Gemeindepfarrdienst der „Pastorationsdichte“ (Pastorationszahl): … und auf diese Weise – bei weiter zurückgehenden Gemeindegliederzahlen (grüne Linie) – die Pastorationsdichte (Zahl der Gemeindeglieder pro vollbeschäftigter Person im Pfarrdienst) wieder zu erniedrigen und damit zu verbessern (rote Linie). Distriktsversammlung Süd 22. Juni 2017
Distriktsversammlung Süd 22. Juni 2017 PfarrPläne 2011 bis 2030 - Entwicklung Distriktsversammlung Süd 22. Juni 2017
Distriktsversammlung Süd 22. Juni 2017 Vorgehen KBA ist PfarrPlan-Ausschuss Alle Sitzungen sind öffentlich Sämtliche Beratungsunterlagen stehen im Internet Alle Protokolle werden veröffentlicht Alle Diskussionsbeiträge werden veröffentlicht Maximale Transparenz! Distriktsversammlung Süd 22. Juni 2017
Im KBA wurden folgende Kriterien beschlossen: 1. keine Berücksichtigung von Umpfarrungen 2. keine Einberechnung von Diakonenstellen 3. Kindergärten werden mit 3 % pro Gruppe einkalkuliert 4. Diakoniestationen werden nur berücksichtigt, wenn die Kirchengemeinde Trägerin ist und Personalverantwortung hat (mit 4 %) 5. Pflegeheime werden nicht berücksichtigt 6. Eine Härtefallklausel wird nicht angewandt 7. Der Grundbedarf wird nach der Zahl der Gottesdienstorte errechnet. Distriktsversammlung Süd 22. Juni 2017
Aus diesen Kriterien ergeben sich komplexe Tabellen: Dabei ist klar: Es gibt keine absolute Gerechtigkeit Es gibt nur halbe und ganze Stellen, möglichst keine 75 % Stellen mehr 50 % - Stellen dürfen keine Geschäftsführung mehr haben In eine Stelle ist ein 25%-Anteil für Hochschulseelsorge einzubeziehen. Distriktsversammlung Süd 22. Juni 2017
Modell zur Abschätzung langfristig tragfähiger Strukturen In der KBA-Sitzung im März wurde versucht, aufgrund der erwarteten Zahlen für den PfarrPlan 2030 Entwicklungsräume zu skizzieren, die auch 2030 noch darstellbar sind. Das ist kein Beschluss über einen PfarrPlan 2030, sondern nur ein Versuch, die Zukunftsfähigkeit von Strukturen abzuschätzen. Im PfarrPlan 2024 sollen möglichst nur solche Strukturen vorgeschlagen werden, die auch 2030 noch funktionieren. Distriktsversammlung Süd 22. Juni 2017
Stellversuch PfarrPlan 2030 (26 Stellen) Distriktsversammlung Süd 22. Juni 2017
Distriktsversammlung Süd 22. Juni 2017 Darstellung als Karte Distriktsversammlung Süd 22. Juni 2017
Distriktsversammlung Süd 22. Juni 2017 Distrikt Nord Angenommene 3 Pfarrstellen 2030 Distriktsversammlung Süd 22. Juni 2017
Distriktsversammlung Süd 22. Juni 2017 Das bedeutet, dass die bisherigen Gemeindestrukturen nicht mehr tragen – je eine ganze oder halbe Pfarrstelle pro Gemeinde Statt dessen wird es erforderlich sein, neue Formen der Zusammenarbeit zu finden Der Distrikt Nord könnte ein Entwicklungsraum sein, der auch 2030 noch Sinn macht Die Strukturen sind noch anzupassen: Fusion, Gesamtkirchengemeinde oder Verbundkirchengemeinde Distriktsversammlung Süd 22. Juni 2017
Distriktsversammlung Süd 22. Juni 2017 In der KBA-Sitzung am 2. Mai wurde ein Beschlussvorschlag für den PfarrPlan 2024 erarbeitet. Distriktsversammlung Süd 22. Juni 2017
Zusammenfassung der Ergebnisse Distrikt Nord: Gemeindename Stellenumfang PfarrPlan 2018 Gemeinde-gliederzahl Errechneter Stellenum-fang Summe Stellenum-fang Pfarr-Plan 2024 Bartenbach 100% 1.517 71,9 Rechberghausen mit Adelberg II 1.534 81,6 Adelberg 50% 894 46,5 Hohenstaufen/Maitis/Wäschenbeuren 2.011 102 Börtlingen-Birenbach 1.522 94,1 450% 7.478 396,2 400% Distriktsversammlung Süd 22. Juni 2017
Distriktsversammlung Süd 22. Juni 2017 Die Kürzung von 50 % ließe sich so darstellen, dass Hohenstaufen eine ganze Pfarrstelle bekommt und die vier anderen Gemeinden drei Stellen aufteilen müssen. Allenfalls Börtlingen-Birenbach (94,1 %) wäre auch mit 100 % denkbar. Dann müssten Adelberg, Rechberghausen und Bartenbach mit zwei Stellen auskommen. Das macht aber beim PfarrPlan 2030 keinen Sinn mehr, da dann weder Hohenstaufen noch Börtlingen-Birenbach ganze Pfarrstellen sein werden. Deshalb lohnt es sich, eine Struktur zu suchen, die alle fünf Gemeinden umfasst. Dabei kann das Projekt Integrierte Beratung helfen: carsten.kraume@elk-wue.de Distriktsversammlung Süd 22. Juni 2017
Distriktsversammlung Süd 22. Juni 2017
Distriktsversammlung Süd 22. Juni 2017 Weiteres Vorgehen 1. Distriktsversammlungen Information über die Vorschläge des KBA Entgegennahme von Kritik und Ideen Weiterarbeit im KBA 2. Synode am 6. November: Vorstellung des überarbeiteten Plans Beschluss entweder sofort oder bei der Frühjahrssynode 2018 Distriktsversammlung Süd 22. Juni 2017
Alle aktuellen Informationen hier: www.ev-kirche-goeppingen.de/dekanatkirchenbezirk/pfarrplan-2024 Danke für die Aufmerksamkeit und für alles Mitdenken! Distriktsversammlung Süd 22. Juni 2017