Die Darstellung von Angst und Furcht im Kinderfilm

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Die Bachelor-Arbeit Themenfindung & Gliederung
Advertisements

Kohonennetze für Information Retrieval mit User Feedback
Struktur Proseminar „Grundbegriffe der Soziologie“
Tipps zur Erstellung eines Arbeitsplans
DiZ Zentrum für Hochschuldidaktik der bayerischen Fachhochschulen
Interkulturelle Kompetenz der Lehr- und Fachkräfte LWL Münster 10./
Willkommen im Seminar Umgang mit Heterogenität Bereich E WS 2005/2006.
Binnendifferenzierung im Mathematik-Unterricht der SEK II
Geschichte der Geschichtswissenschaft
Geschichte der Geschichtswissenschaft Kurze überblicksartige Zusammenfassung – Ein Vorschlag.
Dr. Ludger Deitmer ITB, Universität Bremen im WS 2003/2004
Psychoanalytische Konzepte der Borderlinestörung
Der Umgang mit qualitativ erhobenen Daten: Strategien der Datenanalyse
BERATUNG KANN MEHR FRAUENSPEZIFISCHE BERATUNGSFORMEN ZWISCHEN LÖSUNGSORIENTIERUNG UND THERAPIE PROF. DR. SABINE SCHEFFLER ZENTRUM FÜR ANGEWANDTE PSYCHOLOGIE.
Teamphasen Technische Universität München Überfachlich Grundlagen: Sich und andere führen Sandra Roth.
Seminare lebendig gestalten!
Zeitgemäße Medienbildung in der Schule
Schriftliche Prüfung Voraussichtlich zwischen 6.8. und
Lehrstuhl für Schulpädagogik Informationsveranstaltung zur Prüfung im Fach Schulpädagogik nach LPO I vom Schriftliche Prüfung am
Erste Schritte zur Diplom-/Bachelor- Arbeit
Präsentation der Ergebnisse Gesprächskreis 1: Eine Bildung für alle Migrationskonferenz Hier sind wir zuhause 14. Juni 2008, 13 bis 19 Uhr.
Aufbruch zu neuen Ufern? Wie sieht die Zukunft der Frauenhausarbeit aus? 7. Fachforum Frauenhausarbeit vom Dezember 2008 in Erker / Berlin.
„Methodologische Grundlagen qualitativer Sozialforschung“
Ziele Prüfungsvorbereitung erster Einblick Wissensaustausch
NQR Tourismus: Ergebnisse eines Pilotprojekts Karin Luomi-Messerer 3s research laboratory Oktober 2008.
Die Darstellung von Angst und Furcht im Kinderfilm
Objektive Hermeneutik
Theorie und Praxis der kirchlichen Erwachsenenbildung WS 2009/10 Wolfgang Weirer.
Transkulturalität Transkulturalität bezeichnet Beziehungen zwischen zwei oder mehreren Kulturen. Der Begriff drückt aus 1.) Es gibt Unterschiede zwischen.
Quality-Gate III Die Konzepte
Science und Gender Hat die Wissenschaft ein Geschlecht?
im Pädagogikunterricht
Lehrstuhl für Schulpädagogik Informationsveranstaltung zur Prüfung im Fach Schulpädagogik nach LPO I vom Schriftliche Prüfung voraussichtlich.
© Fraunhofer ISI AP 1: Fallstudien (ISI, ZIRN, ZEW, RWI) Die soziale Dimension des Rebound- Effekts (REBOUND) Kick-Off-Workshop, ZEW, Mannheim.
Bachelorseminar zur Bachelorarbeit
Kompetenz -, Lern - und Prüfungsbereiche Anforderungsbereiche
Friederike Maier Hochschultag HWR Berlin 2013
Religiöse Vielfalt – Bedrohung oder Chance?
Praktikumspräsentation
Pädagogik Q 1 und 2 Grundkurs- und Leistungskursinformationen
Lehrstuhl für Schulpädagogik
Forschungsplattform Theorie und Praxis der Fachdidaktiken Workshop Finalisierung der Forschungsinstrumente 28 – 29. Jänner 2010 USZ 1, Schmelz.
Generationen lernen gemeinsam: Nachhaltigkeit Ein Projekt zur Entwicklung von innovativen Ansätzen einer intergenerationellen Bildung für nachhaltige.
Audiovisuelles Projekt INSA Lyon – GRAL –
Inhalt 1. Rückblick (mit kleinen Ergänzungen) Qualitative Unterschiede zwischen sprachlicher und gestischer Kommunikation Genese des Selbstbewusstseins.
Anerkennung von Weiterbildungsleistungen der Beschäftigten
Bildquelle: cartoonclipartfree
Rahmenlehrpläne und ihre Umsetzung an den Schulen
Rollenspiele in der Arbeitslehre
Pädagogik Q 1 und 2 Grundkurs- und Leistungskursinformationen
Kassel Expertengruppe Lernsoftware
Georg Spitaler PS Interpretative Zugänge zu Popularkultur WS 2004/05.
Journalistische Inhalte dramaturgisch gestalten
Entdeckendes Lernen Furian Susanne.
11. Juli 2014 | Fachbereich 03 | Institut für Sportwissenschaft | Tobias Beringer M. A.| 1.
Informationsveranstaltung zur Prüfung im Fach Schulpädagogik nach LPO I vom Termine Staatsexamen.
Regionale FortbildungLehrplan Physik1 Abiturprüfung 4 Schriftliche Prüfungen: Drei Kernkompetenzfächer Deutsch, Mathematik eine Fremdsprache Profilfach.
Die sprachliche Gestaltung eines literarischen Textes aufmerksam wahrnehmen.
Kooperationstraining im Volleyball. Goethe-Universität Frankfurt am Main Gliederung 1.Einführung 2.Methode 3.Ergebnisse 4.Diskussion
Evaluation des ToT Ergebnisse der EVA - Wie wurde evaluiert - Ausblick.
Partizipation junger MigrantInnen gestalten
Inhalt Kap. 29: Defining Culture Kap. 30: Games as Cultural Rhetoric Kap. 31: Games as Open Culture.
Tutorium Inhalte heute  Organisatorisches  Einführung in postmoderne Ansätze in den Internationalen Beziehungen.
Studentisches Seminar Rhetorik des Schreibens Teil 1.
Masterarbeitsvorbereitung
Quality-Gate III Die Konzepte
Fakultät für Humanwissenschaften Lehrstuhl für Schulpädagogik, Dr. Matthias Erhardt I NFORMATIONSVERANSTALTUNG ZUR P RÜFUNG IM F ACH S CHULPÄDAGOGIK NACH.
Gründe für eine Wahl des Naturwissenschaften-Kurses:  Neugier und Interesse an naturwissenschaftlichem Denken und Arbeiten  Verantwortungsbewusstsein.
Wie mache ich ‚offenen Unterricht‘ von Anfang an?
Gründe für eine Wahl des Naturwissenschaften-Kurses:
 Präsentation transkript:

Die Darstellung von Angst und Furcht im Kinderfilm Wolfgang Ruge Student der Medienbildung, 6. Fachsemester | Matrikelnummer: 175611 mail@wolfgang-ruge.name | http://www.wolfgang-ruge.name Verteidigung der Bachelorarbeit Die Darstellung von Angst und Furcht im Kinderfilm Otto-von-Guericke-Universität, Magdeburg | 23.09.2008

Gliederung Fragestellung Methodik Ergebnisse Fragestellung Methodik

Wie werden Angst und Furcht im Kinderfilm dargestellt? 1. Fragestellung Wie werden Angst und Furcht im Kinderfilm dargestellt? Kontext des Angst- und Furchterlebens Narrative Rahmung Filmsprachliche Darstellung von Angst und Furcht Fragestellung

Wie werden Angst und Furcht im Kinderfilm dargestellt? 1. Fragestellung Wie werden Angst und Furcht im Kinderfilm dargestellt? Welche Bildungspotenziale liegen in der Struktur der Angst- und Furchtdarstellung begründet? Fragestellung

Klärung wichtiger Begriffe 2. Methodik Klärung wichtiger Begriffe Herausarbeiten von Mustern der Angst-und Furchtdarstellung Filmauswahl durch theoretisches Sampling Strukturale Filmanalyse Kategorisierung anhand narrativer Rahmungen Filmsprachliche Inszenierung der Angst/Furcht Fragestellung Methodik

Klärung wichtiger Begriffe 2. Methodik Klärung wichtiger Begriffe Herausarbeiten von Mustern der Angst-und Furchtdarstellung Exploration von Bildungspotenzialen Vier Dimensionen der Medienbildung Fragestellung Methodik

3. Ergebnisse Fragestellung Methodik Ergebnisse Fünf Muster der Angst- und Furchtdarstellung Angst-Furcht-Transformation Permanente Bearbeitung Mutprobe Die Prüfungen einer Heldenreise Genrespezifische Gegenspieler Bildungspotenziale der Muster Wissensbezug Handlungsbezug Grenzbezug Biographiebezug Fragestellung Methodik Ergebnisse

3.1.1 Angst-Furcht-Transformation Gegenspieler in „geschützter Sphäre“ = Personifikation kindlicher Angst Geschütze Sphäre = Von der Alltagswelt des Kindes klar abgegrenzter Ort Polarisierte Personenkonstellation Angst: sich ängstigendes Kind Furcht: Betonung der Überlegenheit des Furchtbaren Audiovisuelle Codierung von Gut und Böse Fragestellung Methodik Ergebnisse

3.1.2 Permanente Bearbeitung und 3.1.3 Mutprobe Zwei sich komplementär ergänzende Außenseiter erschaffen sich eine Traumwelt Traumwelt fungiert als formbarer Gegenentwurf zur Realität Mutprobe Handlungsumfeld durch „männliche Sozialisation“ geprägt Hauptperson muss Mutprobe bestehen, um in der Gesellschaft anerkannt zu werden

3.1.4 Heldenreise und 3.1.5 Gegenspieler Handlungsrahmen: Konzept der Heldenreise nach Campbell / Vogler Aufbruch -> Initiation -> Rückkehr mit höherem Status Genrespezifische Gegenspieler Grundmuster: Kind und Gegenspieler konkurrieren um ein Objekt Die Art des Gegenspielers ist genreabhängig Genreübergreifende Gemeinsamkeiten Fragestellung Methodik Ergebnisse

Wissensbezug Codierung von Gut und Böse auf Stufe des Lernens I 3.2 Bildungspotenziale Wissensbezug Codierung von Gut und Böse auf Stufe des Lernens I Differenziertere Darstellung in „Brücke nach Terabithia“ ist ein Sonderfall Fragestellung Methodik Ergebnisse

Wissensbezug Handlungsbezug 3.2 Bildungspotenziale Wissensbezug Handlungsbezug Heldenreise als permanenter Entscheidungszwang Permanente Bearbeitung: Erprobung von Handlungsoptionen in Fantasiewelt Mutprobe: Keine Hinterfragung der Mutprobe Fragestellung Methodik Ergebnisse

Wissensbezug Handlungsbezug Grenzbezug 3.2 Bildungspotenziale Wissensbezug Handlungsbezug Grenzbezug Permanente Bearbeitung: Thematisierung der Grenze zwischen „objektiv-wahrnehmbarer“ und „subjektiv-gefühlter“ Realität Kann zu Bildung II führen Fragestellung Methodik Ergebnisse

Biographiebezug Wissensbezug Handlungsbezug Grenzbezug 3.2 Bildungspotenziale Wissensbezug Handlungsbezug Grenzbezug Biographiebezug Angst-Furcht-Transformation: Reflexion über Identitätsbildung im märchenhaften Modus (Bettelheim) Fragestellung Methodik Ergebnisse

Ende der Präsentation Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Diskussion: Offene Fragen? Kritik? Anregungen? Metalogik bei Musterbezeichnungen Fragestellung Methodik Ergebnisse