Eigenverantwortliche Schule Fragen und Antworten

Zielsetzung der Eigenverantwortlichen Schule 1) Förderung des selbstständigen Lernens und des eigenverantwortlichen Handelns der Schüler 2) Verantwortung übernehmen für die individuelle Förderung und Lernentwicklung der Schüler 3) Verbesserung der Qualität des Unterrichts und der schulischen Arbeit 4) Senkung der Wiederholerquoten 5) hohe Zufriedenheit aller an der Schule Beteiligten

Zusammensetzung des Schulvorstandes Der SVS hat bei Schulen mit bis zu 20 Lehrkräften 8 Mitglieder. Der SVS an GS besteht aus SL, LK, PM sowie Erziehungsberechtigten. Die Anzahl der Erziehungsberechtigten beträgt die Hälfte der Mitglieder. Der SVS kann Gäste und beratende Mitglieder ohne Stimmrecht berufen.

Wer wählt wen und wie ? Der SVS wird für 2 Jahre gewählt. Die LK werden in der GK von den LK, LA und PM gewählt. Der SER wählt die Vertreter der Erziehungsberechtigten. Die Wahl erfolgt als Persönlichkeitswahl, auf Antrag auch geheim. Blockwahl ist zulässig, Listenwahl nicht. Die Gremien bestimmen, ob die Wahl der Vertreter personengebunden oder in festgelegter Reihenfolge erfolgt. Die Elternvertreter müssen nicht Mitglied im SER sein, einige sollten aber.

Aufgaben des SVS Er entscheidet über die Entscheidungsspielräume (Deregulierung) die Verwendung der Haushaltsmittel die Entlastung des Schulleiters die Ausgestaltung der Stundentafel Anträge auf Genehmigung von Schulversuchen oder besonderen Organisationen (GTS) Grundsätze für die Tätigkeit der PM, Durchführung von Projektwochen, die Werbung und das Sponsoring, die jährliche Überprüfung der Arbeit er macht Vorschläge für das Schulprogramm und die Schulordnung.

Außerdem... Außerdem... Der SVS tagt nicht öffentlich. Auch ein nicht voll besetzter SVS nimmt seine Rechte in vollem Umfang wahr. Der SVS kann eine Entlastung der SL versagen.

Aufgaben der GK Sie entscheidet, soweit nicht die Zuständigkeit einer Teilkonferenz gegeben ist, über das Schulprogramm die Schulordnung die Geschäfts- und Wahlordnungen der Konferenzen und Ausschüsse Grundsätze für Leistungsbewertung und Beurteilung, Klassenarbeiten und Hausaufgaben.

Stellung des Schulleiters Er ist Vorsitzender des SVS und der GK. Seine Stimme gibt bei Stimmengleichheit den Ausschlag. Er beruft den SVS ein. Die Tagungsfrequenz ist von anstehenden Beratungen und Entscheidungen abhängig. Er entscheidet über alles, was nicht Aufgabe der GK oder des SVS ist.

Beteiligung des Schulträgers Beteiligung des Schulträgers Er wird zu allen Sitzungen des SVS eingeladen. Er erhält alle Sitzungsunterlagen. Er hat ein Rede- und Antragsrecht. Er nimmt nicht an Abstimmungen teil. Er wird vom Schulleiter über alle wesentlichen Angelegenheiten der Schule unterrichtet.

Fazit Vorteile größere Eigenverantwortung aktive Mitgestaltung neue Organisations- strukturen Realisation von Veränderungen Nachteile wenig Berücksichtigung des Kerngeschäftes Mehrbelastung, hoher Arbeitsaufwand Fehlen von finanziellen und personellen Ressourcen

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!