Flexibilisierung der Arbeit

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Flexibilisierung der Arbeit durch Telearbeit 22. September 2004

Telearbeit in der Kreisverwaltung des Vogtlandkreises eine Darstellung von Ausgangssituation, Zielen, Vorgehensweise und Erfahrungen 22. September 2004

4. Ergebnisse/Erfahrungen 1. Ausgangssituation 2. Ziele 3. Vorgehensweise 4. Ergebnisse/Erfahrungen 22. September 2004

  22. September 2004

22. September 2004

- drittgrößter Flächenlandkreis in Sachsen  1. 310 km2 - zur Zeit 196 - drittgrößter Flächenlandkreis in Sachsen  1.310 km2 - zur Zeit 196.000 Einwohner 22. September 2004

1. Ausgangssituation - Bildung Vogtlandkreis 1996 (im Zuge der Kreisgebietsreform in Sachsen verspätet) - Vogtlandkreis aus 5 ehemaligen Land- kreisen Auerbach, Klingenthal, Oelsnitz, Plauen und Reichenbach gebildet 22. September 2004

- stark dezentralisierte Verwaltung (anfänglich 30 Verwaltungsgebäude an 7 Standorten) - großer Bedarf an räumlicher Konzentration - Zentralisierung der Verwaltung notwendig  Telearbeit als ein Faktor, Kosten der Zentralisierung zu mininieren 22. September 2004

2. Ziele - geringeren Büroflächenbedarf bei Zentralisierung - Senkung der Sachkosten - flexiblere Arbeitszeitgestaltung (geringe Pendelzeiten, Reduzierung des Fahr- aufwandes) 22. September 2004

Erhöhung der Mitarbeitermotivation und Mitarbeiterzufriedenheit - qualitative und quantitative Verbesserung der Arbeitsergebnisse - Reduzierung des Individualverkehrs 22. September 2004

Analyse/Auswertung der Erfahrungen im LÜVA 3. Verfahrensweise Beginn II. Quartal 1999 Analyse/Auswertung der Erfahrungen im LÜVA - Bildung einer Arbeitsgruppe (12.07.1999 - erste Beratung) 22. September 2004

Förderprojekt DLR (Zuwendungsbescheid 29.09.1999) Projekterarbeitung 23.08.1999 Antragstellung zum Projekt „Telearbeit Datel“ beim Deutschen Luft- und Raumfahrtinstitut (DLR) Förderprojekt DLR (Zuwendungsbescheid 29.09.1999) 22. September 2004

Festlegung eines engen Zeitrahmens Phase 1:. 01. 10. 1999 – 31. 01 Festlegung eines engen Zeitrahmens Phase 1: 01.10.1999 – 31.01.2000 (Vorbereitungsphase) Phase 2: 01.02.2000 – 31.01.2001 (Umsetzungsphase) 22. September 2004

Erarbeitung von Vorschlägen telearbeits- tauglicher Stellen durch das SG Organisation (Mitwirkung eines Diplomanden der Sächsischen Beamtenfachhochschule) - Erarbeitung einer Dienstvereinbarung - Erstellung eines Weiterbildungskonzeptes 22. September 2004

Prüfung der Vorschlagsliste durch Dezernenten und Amtsleiter - Gesprächsbegleitung durch Mitglieder der AG „Telearbeit“ - Durchführung eines Workshops für interessierte MA - Einzelgespräche 22. September 2004

Kriterien der Auswahl - hohes Maß an eigenständiger Arbeit - Aufgabenerfüllung allein möglich - keine ständige Anleitung (Rückfragen) - konkrete Überprüfung der Aufgabenerfüllung 22. September 2004

hoher Aufgabenanteil, der mittels DV-Unter- stützung erfüllt werden kann - kein Bürgerkontakt am häuslichen Arbeitsplatz - geringer Rückgriff auf Präsenzunterlagen 22. September 2004

- Phasen längerer konzentrierter Arbeit an einem Thema - Fähigkeit selbständig zu arbeiten - Aufgeschlossenheit zu neuen Arbeits- methoden und –techniken - Bereitschaft zur Qualifikation 22. September 2004

Ab 01.02.2000 praktische Umsetzung/ Einrichtung der Telearbeitsplätze. - Umstellung der Ablauforganisation (Aufgabenübertragung, Kontrolle, Delegation von Verantwortung) - technische Voraussetzungen schaffen 22. September 2004

Abschluss von Einzelverträgen - Einrichtung häuslicher Arbeitsplatz - Start mit 28 mutigen MA aus 6 Ämtern (RPA, JA, SA, VA, GA, LÜVA) 22. September 2004

4. Ergebnisse/Erfahrungen/Perspektive - Aufwand hat sich gelohnt - Mut und Überwindung von Hindernissen bei der Einführung von Telearbeit haben sich bewährt - gegenwärtig 38 MA in Telearbeit (weitere Ämter: SG Recht, FV, BOA) 22. September 2004

Vorbehalte bei Führungskräften und MA - Vertrauen und Akzeptanz für moderne Organisationsformen schaffen - gelungene Verbindung zwischen unterschiedlichen Interessensgebieten - Verbesserung der Motivation und Mitarbeiter- Zufriedenheit 22. September 2004

Abbau von Stresssituationen - quantitative und qualitative Verbesserung der Arbeitsergebnisse - flexible Zeiteinteilung (Aufgabenerfüllung) - zielorientierte Schaffung weiterer Tele- arbeitsplätze (Digitalisierung der Akten) 22. September 2004

Vertrauensvorschuss und Arbeits- ergebnisse haben überzeugt - Vorbehalte sind auf dem Rückzug - Telearbeitsplatz ist akzeptierter Bestandteil der Aufgabenerfüllung 22. September 2004

richtiger Schritt der Verwaltung auf dem Weg in die Zukunft - 2013 sind 70 % aller Beschäftigten in Telearbeit (Prognose des Frauenhofer Institutes) 22. September 2004

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. 22. September 2004