Repräsentationen von Diversität Diverse berufliche Konotierungen
Zuordnung von Berufen
Zuordnung von Berufen Aufgabe Versuchen Sie sich folgende Menschen in folgenden Berufen vorzustellen: Dunkelhäutige Frau als Geschäftsführerin eines Grafikunternehmens Rollstuhlfahrer als Schuhverkäufer Älterer Mann als Verkäufer von Frauenmode Asiatischer Mann als Abteilungsleiter in einem Installationsunternehmen Sehr junge Frau als Universitätsprofessorin Schmunzeln Sie bei der einen oder anderen Vorstellung? Warum fällt es uns schwer, sich diese Bilder vorzustellen? Glauben Sie, dass Herkunft, Alter, physische/körperliche Einschränkungen die Qualität der Arbeit der jeweiligen Person beeinflussen?
Rollenzuschreibungen Menschen werden abhängig von ihrem Geschlecht, ihrer kulturellen Herkunft, ihrem Alter, ihrer sexuellen Orientierung, ihrem Glauben etc. bestimmte Rollen zugeschrieben. So sehen wir Frauen eher in Care-Berufen, Männer eher im Technikbereich, Menschen mit Migrationshintergrund in der Gebäudereinigung, etc. Rollenzuschreibungen haben Geschichte und Tradition und wirken normativ. Potenziale werden in Abhängigkeit von der Zugehörigkeit zu einer Gruppe (Gruppe der Männer, Gruppe der Frauen, bestimmte Altersgruppen, Gruppe der Weißen, Gruppe der Dunkelhäutigen, Gruppe der Menschen mit physischen Einschränkungen, Gruppe der Menschen mit psychischen Besonderheiten, …) den einzelnen Individuen zugeordnet.
Diversity als Chance Menschen können den ihnen zugeordneten Rollen und Stereotypen gerecht sein – oder aber auch nicht. Welcher Gruppe sie auch immer angehören, ihr Wissen, ihre Fähigkeiten und Potenziale sind immer gleichermaßen anzuerkennen. Vielfalt stellt eine große Chance dar. Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen und Lebensweisen bringen neue Sicht- und Herangehensweisen in eine Gesellschaft ein und bereichern sie um ihre Sicht der Dinge. Diversity macht Entwicklung und Fortschritt möglich.