Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Thema 5: Basiswissen Spiritualität: Religionen und Kulturen.

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "Thema 5: Basiswissen Spiritualität: Religionen und Kulturen."—  Präsentation transkript:

1 Thema 5: Basiswissen Spiritualität: Religionen und Kulturen

2 Grenzen des kultur- und religionsspezifischen Wissens
In der Hospiz- und Palliativarbeit wirkt sich die religiös-kulturelle Zugehörigkeit auf die physischen, psychosozialen und spirituellen Bedürfnisse der Sterbenden und Angehörigen aus. Diese Herkunft ist integraler Bestandteil des ganzen Sterbeprozesses. (Heller, B. (2012). Wie Religionen mit dem Tod umgehen. Grundlagen für die interkulturelle Sterbebegleitung (S ). Reihe Palliative Care und OrganisationsEthik Band 22. Freiburg: Lambertus Verlag.)

3 Grenzen des kultur- und religionsspezifischen Wissens
Dazu gehören im Besonderen: die Einstellung zu Leben und Tod zum Danach zu Leiden und Schmerzlinderung zur Ernährung und Körperpflege bezüglich religiöser Regeln, Vorgaben zu Sterbe- und Totenritualen zu Verlust und Trauer (Heller, B. (2012). Wie Religionen mit dem Tod umgehen. Grundlagen für die interkulturelle Sterbebegleitung (S ). Reihe Palliative Care und OrganisationsEthik Band 22. Freiburg: Lambertus Verlag.)

4 WAS WISSEN WIR DAMIT ÜBER DEN EINZELNEN MENSCHEN??
Vorbereitung auf den Tod für muslimische Patienten nicht unwichtig, aber einer Verheimlichung kann Positives abgewonnen werden  Wer will wann, wie und in welchem Rahmen aufgeklärt werden? Kommunikation über den bevorstehenden Tod im Judentum möglichst spät Kommunikation über den bevorstehenden Tod in der buddhistischen Tradition sehr früh WAS WISSEN WIR DAMIT ÜBER DEN EINZELNEN MENSCHEN?? im Buddhismus relativiert der psychisch-spirituelle Schmerz den körperlichen, d.h. die Bedeutung des Bewusstseins-zustandes beim Sterben könnte zu einer Ablehnung von Morphin führen  Schmerz unterliegt der kulturellen und individuellen Interpretation im Judentum keine lebensverkürzenden Maß- nahmen wegen starker Betonung des Lebens Westlicher Rechtsstandpunkt: Therapieverzicht oder Abbruch ist individuelle, autonome Entscheidung Judentum unterschiedlich: teils medizinische Ressourcen zur Lebensverlängerung anwenden; teils Behandlungsabbruch zulässig weil Lebensverlängerung zwar geboten, Verlängerung des Sterbens aber nicht Buddhismus: sehr verschieden, teils Ablehnung von Verzicht und Abbruch lebens-erhaltender Maß-nahmen; teils Verzicht in der engeren Sterbe-phase für angemessen, aber Abbruch proble-matisch wegen Nähe zur aktiven Sterbehilfe mit negativen karmischen Folgen Der sterbende Mensch oder sein Stellvertreter (sei es als Bevollmächtigter, weil sich der Sterbende nicht mehr äußern kann, sei es ein Familienangehöriger, weil es in dieser Religion so üblich ist) müssen zum Therapie-verzicht oder -abbruch befragt werden Islam und Judentum: Körper ist Leihgabe Gottes; Individualität ist dem Zusammenleben nachgeordnet, was den Angehörigen bei Entscheidungen eine große Rolle einräumt Islam: Mensch kehrt zu Gott zurück, Verschiebung des Todes um jeden Preis ist wenig sinnvoll; Erfüllung religiöser Pflichten ist wichtiger; Positionen sind aber nicht einheitlich Hindusmus: künstlich erhaltenes Leben wird kein Wert beigemessen, friedliches Sterben zu Hause hat Priorität

5 Grenzen des kultur- und religionsspezifischen Wissens
Das subjektive und emotionale Erleben lässt sich aus der konkreten Religionszugehörigkeit und dem kulturellen Hintergrund nicht ableiten! Die zunehmende Konfrontation mit sterbenden Menschen aus Kulturen, die nicht christlich geprägt sind, und mit Menschen, die keine kirchlich-christliche Bindung haben, führt dazu, dass die etwas beunruhigende Ausnahme zum irritierenden Normalfall wird. (Heller, B. (2012). Wie Religionen mit dem Tod umgehen. Grundlagen für die interkulturelle Sterbebegleitung (S ). Reihe Palliative Care und OrganisationsEthik Band 22. Freiburg: Lambertus Verlag.)

6 Wenn die Religions-zugehörig-keit trügt ...

7 Grenzen des kultur- und religionsspezifischen Wissens
(Heller, B. (2012). Wie Religionen mit dem Tod umgehen. Grundlagen für die interkulturelle Sterbebegleitung (S ). Reihe Palliative Care und OrganisationsEthik Band 22. Freiburg: Lambertus Verlag.)

8 Grenzen des kultur- und religionsspezifischen Wissens
Die zunehmende religiös-spirituelle Individualisierung bringt mit sich, dass Vielfalt und Widersprüchlichkeiten ausgehalten werden müssen! (Heller, B. (2012). Wie Religionen mit dem Tod umgehen. Grundlagen für die interkulturelle Sterbebegleitung (S ). Reihe Palliative Care und OrganisationsEthik Band 22. Freiburg: Lambertus Verlag.)


Herunterladen ppt "Thema 5: Basiswissen Spiritualität: Religionen und Kulturen."

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen