Management-Informationssysteme

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Eine Frage der Sichtweise
Advertisements

Risiko-Management im Projekt
Daten im Data-Warehouse
Workshop Vorstellung / Übersicht
IT-Projektmanagement
Vorgehensmodell - Wasserfallmodell
Wissensanalyse von Aufgaben mit TKS Eine Methode zur Problemlösung
Datenbanken Einführung.
Das „Vorgehensmodell“
Controlling, Analyse und Verbesserung (Teil 2)
Problemstellung und Lösungsansätze
Verwendungszweck: Diese Folien dienen zur Unterstützung von Microsoft Dynamics NAV-Vertriebsmitarbeitern und -Partnern für Produktpräsentationen beim Kunden.
Projektumfeld Gesellschaftliche Strömungen Strukturen/ Gliederung
Kurs C_Teil 2 Teilsysteme der integrierten Informationsverarbeitung.
Konzeption und prototypische Implementierung eines zentralen Informationssystems für Systemmanagement Motivation Oft wird es schwierig, die benötigten.
Nutzung und Bedeutung von Business Intelligence und Business Intelligence Methoden und -Werkzeugen Durch die Analyse des BI mit dem Fokus der Managementunterstützung.
Customer Relationship Management
Computer Integrated Manufacturing (CIM)
Universität Stuttgart Institut für Kernenergetik und Energiesysteme LE 3.1 ProzessqualitätLM 5 V-Modell-AnwendungenFolie 1 V-Modell für große Projekte.
Markplätze für Agenten Seminar Softwareagenten Timo Hoelzel.
Mit Condat-Effekt. Mobile Business we make IT berlinbrandenburg XML-Tage 2005: E-Learningforum Blended Learning in der Praxis (2)
1 Empowerment der EP KIT im Mainstreaming-Prozess Gabriele Marchl 1 Ziele setzen & Strategie entwickeln 2 Prozess planen & gestalten 3 Zielpublikum ermitteln.
Grundlagen und Konzepte zur Umsetzung
Access 2000 Datenbanken.
Datenbanken Einführung Merkmale dateiorientierte Datenverwaltung
Einführung von Groupware
Die Bank von morgen - eine neue Welt für IT und Kunden? 23. Oktober 2001.
1 Nutzen Sie diese Powerpoint-Präsentation beim Selbstlernen oder in Veranstaltungen zur Einführung in das jeweilige Thema. Einführung Lernmodul Nutzungsbedingungen:
Phase 1 Phase 2 Prozessmanagement
Fritz Gempel Personalmonitoring Sozialwissenschaftliche Methoden zur Unterstützung der Personalentwicklung.
Managementkonzepte I Grundlagen
Center - Konzepte Dajana Schulz, Maria Scholze
DSS Aufbau und Funktion
Konzeption und Realisierung von DSS
Spatial Decision Support Systems (SDSS)
Spezifikation von Anforderungen
Crystal Reports 2008.
© VMware Inc. Alle Rechte vorbehalten. My VMware Einfacheres Management von Produktlizenzen und Support Neueinführung 2012.
Synergieeffekte durch softwaregestützte Prozessmodelle
Controller Leitbild 2002  2013.
Business Intelligence
10-15 % des Einkaufsvolumens führen zu % der Prozesskosten %
© DVS System Software GmbH & Co. KG
Wirtschaftsinformatik (WI) an der CTS
EXCEL PROFESSIONAL KURS
Überwachung und Kontrolle
Ausgangslage Mangelhafte Führungs-kompetenz Schlechtes Betriebsklima
Einsatz von Anwendungssystemen WS 2013/14 Prof. Dr. Herrad Schmidt
teamcheck24.de © ist ein Produkt
Problemstellung Heterogene DV-Strukturen Mangelnde Kapazität in der EDV-Abteilung Historische Daten nicht verfügbar Analysen belasten die vorhandene Infrastruktur.
Überblick über die Datenbankproblematik
Einführung und Überblick Informationssysteme
Allgemeines zu Datenbanken
Paradigmenwechsel in der Unternehmensmodellierung Prof. Dr. Wolfgang Voigt Dipl.-Ing. Päd. Alexander Huwaldt UML Extrakt UML Seminar, Chemnitz
Marketingkonzept Impulse.
Modulübersicht: Schwerpunkt Gründungsmanagement
Mehr Zeit für den Kunden und wirtschaftlicher Arbeiten mit BIB-Control
Begriff und Systematisierung der Dienstleistung
Methode Umweltanalyse – Benchmarking
Neue Medien Geschichte - Hagen Februar 2004
Ganzheitliche Unternehmensführung als Basis nachhaltiger Wertsteigerung © all rights reserved.
MIC Startup-Optionen MIC Startup & Specials Mit unseren bewährten MIC Startup- und Special-Optionen erhalten Anwender eine schonende, effiziente und außerordentlich.
Einführung eines Forschungsinformationssystems an der WWU Münster Workshop Forschungsinformationssysteme Karlsruhe, 22./
1 RICHTER + RICHTER GbR Unternehmensberatung Entengasse 7, D Aschaffenburg Tel: +49 (0) Fax: +49 (0) mailto:
made by Aberer, Spiegel & Tschegg
Rechen- und Kommunikationszentrum (RZ) Entwicklung einer Web- Oberfläche mit Apache Wicket am Beispiel des IdentityAdmins Seminarvortrag Melanie.
Univ.-Prof. Dr. L. Müller-HagedornSofia 2007 Marketing 1 Kapitel 4 Nach der Bearbeitung des 4. Kapitels sollten Sie in der Lage sein, q Kennzahlen aufzuzeigen,
, Jens Rettig1 Einsatz von Versionsverwaltungstools im ORACLE – Umfeld Dipl.-Inform. Jens Rettig
 Präsentation transkript:

Management-Informationssysteme 29 April 2009 Informationsverarbeitung 2 Daniela Pinter Reinhard Schwiegk

Übersicht Was sind MIS? Wozu werden MIS benötigt? Bedeutung von Information,Wissen Bestandteile von MIS BSP eines MIS Dimensionen/Funktionen Abgrenzung zu DSS/EIS DATA WAREHOUSE- OLTP-OLAP Einführung/Implementierung von MIS

Was sind MIS? EDV gestützte Systeme, erlauben Managern verschiedener Hierarchie- ebenen, detaillierte und verdichtete Informationen, aus einer operativen Datenbasis zu extrahieren! Die Informationsverarbeitung erfolgt ohne Modellbildung bzw. ohne Anwendung von aufwendigen Methoden ! (Gluchowski et al.2008: Management Support Systeme und Business Intelligence )

Was sind MIS? Daher: Dennoch: Beschränkung auf reine Datenzusammenstellung Weitestgehend unselektierte/unsortierte Berichtsdaten Weitere Aufbereitungsschritte vom Management selbst Dennoch: MIS fester Bestandteil der betrieblichen Systempyramide, greifen auf Daten der operativen Basissysteme verdichtend zu, bilden ein DV-gestütztes Standardberichtswesen mit einfachen Auswertungen! (Gluchowski et al.2008: Management Support Systeme und Business Intelligence )

Erklärung operative Basissysteme: Was sind MIS? Erklärung operative Basissysteme: Administrationssysteme: Verarbeitung von anfallenden Massendaten Verwaltung von Beständen Bsp: Kunden-Lieferanten-Produktstammdaten Dispositionssysteme: Vorbereitung kurzfristiger Entscheidungen, in klar strukturierten Entscheidungssituationen (Gluchowski et al.2008: Management Support Systeme und Business Intelligence )

Was sind MIS? MIS in der Anwendungspyramide (Gluchowski et al.2008: Management Support Systeme und Business Intelligence )

Wie läuft Extrahierung der Daten ab? Was sind MIS? Wie läuft Extrahierung der Daten ab? Vorformulierte Datenbankabfragen periodisch an die operativen Systeme gerichtet Abfrageergebnisse als Berichte formuliert Inhalt der Berichte: bereichsspezifische Mengen/Wertgrößen, da sich Abfragen auf betriebliche Funktionalbereiche beziehen Conclusio: MIS sind operative Kontrollinstrumente mit kurz-mittelfristigem Entscheidungshorizont Schulbuchhandel: z.B periodische Berichte über Veränderung des Lagerbestands von stark nachgefragten Büchern (Gluchowski et al.2008: Management Support Systeme und Business Intelligence )

Was sind MIS? Weitere Unterscheidung: MIS im engeren Sinne: Aufbauend auf operativen Systemen zur Basisdatenverwaltung Versorgung des mittleren Managements mit Informationen, mit Hilfe vordefinierter Abfragen > Berichte! MIS im weiteren Sinne: Auf Basis operativer Informationssystemen aufbauend, die vielfältige Planungs –, Kontroll- und Steuerungsprozesse auf allen Ebenen der Unternehmenshierarchie unterstützen! Björn,(1998) :Künstliche neuronale Netze in Management Informationssystemen

Was sind MIS? MIS im weiteren Sinne: Oberbegriff für alle computergestützten Informationssysteme, zur Unterstützung des Managements, in allen Phasen des Führungsprozesses! Björn,(1998) :Künstliche neuronale Netze in Management Informationssystemen

Informationssysteme Definition (…) ein aufeinander abgestimmtes Arrangement von personellen, organisatorischen und technischen Elementen zur Gewinnung, Verarbeitung, Bereitstellung, Verwaltung und Übermittlung von Informationen. Björn,(1998) :Künstliche neuronale Netze in Management Informationssystemen

Informationsbedarf I Notwendige Informationen, die für die Erreichung bestimmter Ziele bzw. zur Lösung von Problemen benötigt werden Objektiver Informationsbedarf: Jene Infos, die objektiv gesehen für die zu bearbeitende Aufgabe benötigt werden Subjektiver Informationsbedarf: Abhängig von den individuellen Präferenzen Björn,(1998) :Künstliche neuronale Netze in Management Informationssystemen

Informationsbedarf II Die Schnittmenge aus Informationsbedarf, -nachfrage und -angebot ergibt den jeweiligen Informationsstand Björn,(1998) :Künstliche neuronale Netze in Management Informationssystemen

Nutzen und Vorteile von Informationssystemen Derzeitige Situation in Unternehmen: Datenflut bei gleichzeitigem Informationsmangel Unüberschaubarkeit an Infos Verlängerte Analysezeiten Schnelles Handeln vom Management

Nutzen und Vorteile von Informationssystemen Hilfsmittel bei der Ausübung von Planungs- und Entscheidungsprozessen Unterstützung bei der Bewältigung von Managementaufgaben mit Hilfe entscheidungsrelevanter Informationen Nur bei sinnvollem Einsatz!

Abgrenzung Information <-> Wissen „Information ist zweckorientiertes Wissen“ (Wittmann) Informationen werden aus Daten generiert Die Umsetzung von Daten in Informationen setzt Wissen voraus Infos können schnell übertragen werden, Wissen nicht! Wissen resultiert aus der Verbindung von Informationen Haberstock (2000): Executive Information Systems und Groupware im Controlling

Abgrenzung Information <-> Wissen Für den Bereich der Datenverarbeitung sind operative Systeme verantwortlich, für die Informationsverarbeitung die MIS (dienen als Grundlage für Generierung von Wissen) Haberstock (2000): Executive Information Systems und Groupware im Controlling

Anforderungen an die Informationsversorgung Nutzen von Informationen durch vier Kriterien als Basis für Managemententscheidungen Hichert/Moritz (1995): Management-Informationssysteme. Praktische Anwendungen

Bestandteile von MIS Durch direkten Zugriff auf operative Systeme (Massendaten abgelegt) Benötigen MIS keine eigenständige Datenhaltung Operative Systeme – sequentielle Datenhaltung d.h: Daten von Dateianfang bis Dateiende gelesen sehr einseitige starre Sicht auf internes Datenmaterial Somit Flexibilität der Auswertungen eingeschränkt MIS führen deshalb nur Datenverdichtungen durch (Gluchowski et al.2008: Management Support Systeme und Business Intelligence )

Bestandteile von MIS Vordefinierte Abfragen werden in den MIS Programmen gespeichert > Reportbasis! Von Operatoren/Anwendern gestartet, kann der Datenoutput in Berichtsform an das Management weitergeleitet werden Passive Berichtserstattung (Aktionen selbst ausgelöst) Nachteil: objektive AD-HOC Informationsbedürfnisse (Gluchowski et al.2008: Management Support Systeme und Business Intelligence )

Bestandteile von MIS Daher Rolle der MIS als DATA SUPPORT Versorgung des Managements mit Datenmaterial Unabhängig von Unternehmensproblemen Zugetragene Datenmaterial – problemorientierte Nutzung Analytische Funktionalität (Problemlösungen) Entscheidungsorientierte Systeme (DSS) Werden später erwähnt (Gluchowski et al.2008: Management Support Systeme und Business Intelligence )

BSP eines MIS Vertriebsinformationssystem als MIS aufgebaut Steuerung/Kontrolle von Vertriebsaktivitäten Relevanten Daten aus operativen System extrahiert Einbezug aller Einflussgrößen (Produkt/Märkte Regionen) Ziel: Möglichst hohe Flexibilität Unterschiedliche Berichte aus Datenbestand generierbar (Gluchowski et al.2008: Management Support Systeme und Business Intelligence )

BSP eines MIS 1.Bericht: kurzfristige Absatzmengenbetrachtungen Produktmanagement 3.Bericht: Regionalmanagement (Gluchowski et al.2008: Management Support Systeme und Business Intelligence )

Dimensionen von MIS Dienen der Analyse bzw. zum Beschreiben von Managementinformationssystemen Einteilung in zwei Haupt-Dimensionen: EDV-orientierte Dimension BWL-orientierte Dimension Björn,(1998) :Künstliche neuronale Netze in Management Informationssystemen

Dimensionen von MIS Björn,(1998) :Künstliche neuronale Netze in Management Informationssystemen

Dimensionen von MIS 1) Phasen der Softwareentwicklung Entwicklungs-Einführungsphase Anwendungsphase: Modelle zur Lösung konkreter Probleme eingesetzt 2) Computertechnische Dimension Notwendige Soft-Hardware, Kopplung von Softwaresystemen, die zur technischen Realisierung nötig sind! 3) Datentechnische Dimension Fragen der Speicherung/Sortierung/Transport von Daten Selektieren/Aggregieren gespeicherter Daten Björn,(1998) :Künstliche neuronale Netze in Management Informationssystemen

Dimensionen von MIS 4) Funktionale Gliederung Informationssystem nach Bezugsobjekt gegliedert Bsp.: Beschaffung/Produktion/Absatz/Finanzen 5) Anwendungsorientierte Dimension Unterschiedlichen Anwender werden nach deren hierarchischen Stellung im Unternehmen geordnet 6) Tätigkeitsorientierte Sichtweise Welche Tätigkeiten unterstützen MIS im Managementprozess? z.B.: im Rahmen der Planung, Steuerung, Kontrolle Björn,(1998) :Künstliche neuronale Netze in Management Informationssystemen

Dimensionen von MIS Kombination der Sichtweisen: EDV-orientierten Dimension: Rückschluss auf DV-orientierten Gestaltungsrahmen des MIS BWL-orientierte Dimension: Anforderungen der MIS aus betriebswirtschaftlicher Sicht festgelegt Björn,(1998) :Künstliche neuronale Netze in Management Informationssystemen

Funktionen von MIS 3 Hauptfunktionsbereiche: Sammlung/Verarbeitung/Bereitstellung –wesentliche Aufgabe! 3 Hauptfunktionsbereiche: 1) Informationsorientierte Funktionen Dienen zur Vorbereitung, Initiierung, Überwachung von Entscheidungsprozessen Ziel: Versorgung mit erfolgskritischen Informationen Vordergrund: Informationsfilterung/Aggregation/Präsentation von Infos Björn,(1998) :Künstliche neuronale Netze in Management Informationssystemen

Funktionen von MIS 2) Entscheidungsorientierte Funktionen Ziel: Unterstützung der Entscheidungsträger bei der Lösung schlecht strukturierter Probleme Interaktiven/rechnergestützten Systeme verwenden Modelle und Analysetechniken (Bsp.: Regressions- Analyse) Entscheidungs- Unterstützungssystem – trifft auch selbständige Entscheidungen (Bewertung von Handlungsalternativen) 3) Allgemeine Funktionen Nicht zur Info-Entscheidungsunterstützung Bsp.: Benutzerschnittstelle (Benutzereingabe/Systemausgabe) Kommunikation zwischen Anwender und MIS Björn,(1998) :Künstliche neuronale Netze in Management Informationssystemen

Abgrenzung zu DSS/EIS DSS (Decision Support Systems): Effektive Unterstützung des Managements im Planungs-Entscheidungsprozess Anstatt: zeitgerechte/sachgerechte Informationsversorgung Unterstützung mit Hilfe von Modellen/Methoden/ problem- bezogenen Daten Einsatz von DSS zur Problemstrukturierung, Alternativengenerierung und -bewertung Systempyramide: Einordnung oberhalb der MIS (Gluchowski et al.2008: Management Support Systeme und Business Intelligence )

Abgrenzung zu DSS/EIS (Gluchowski et al.2008: Management Support Systeme und Business Intelligence )

Abgrenzung zu DSS/EIS Beispiel eines DSS: Vertriebsinformationssystem um ein spezifisches DSS erweitert Lineare Regression (als einfaches Prognoseverfahren) verwendet Somit soll vom historischen Datenmaterial auf zukünftige Marktvolumina geschlossen werden Datenschnittstelle (operativer DB und DSS-DB hergestellt) Durch Modelluntersützung (lineare Regression) Berechnung verschiedener Szenarien (Gluchowski et al.2008: Management Support Systeme und Business Intelligence )

Abgrenzung zu DSS/EIS Ergebnis ist ein Absatzplan der später die Basis für Beschaffung-Produktionsprogrammplanung darstellt (Gluchowski et al.2008: Management Support Systeme und Business Intelligence )

Abgrenzung zu DSS/EIS EIS (Executive Information Systems): Dialog- datenorientierte Informationssysteme mit ausgeprägten Kommunikationselementen, die dem Management, entscheidungsrelevante interne/externe Infos, mittels intuitiv bedienbarer/individuell anpassbarer Benutzeroberflächen zur Verfügung stellen Im Gegensatz zu DSS: EIS methodenarm Initiierung/Überwachung von Entscheidungsprozessen (Gluchowski et al.2008: Management Support Systeme und Business Intelligence )

Abgrenzung zu DSS/EIS EIS (Executive Information Systems): EIS auf frühzeitige Erkennung bedeutender Entwicklungen ausgerichtet Einsatzgebiet: frühe Phase des Planungs-Entscheidungsprozesses Auch im Rahmen der Kontrollphase (Maßnahmenüberprüfung) Äußerst flexibel bei der Darstellung von Daten (Drill Down) Auf Grund der übergreifenden Ausrichtung- Spitze der betrieblichen Anwendungspyramide (Gluchowski et al.2008: Management Support Systeme und Business Intelligence )

Abgrenzung zu DSS/EIS (Gluchowski et al.2008: Management Support Systeme und Business Intelligence )

Abgrenzung zu DSS/EIS Beispiel eines EIS: Vertriebsinformationssystem um geforderte Funktionen erweitert (Exception Reporting/E-Mail/ Navigationsmögl.) Vor der Implementierung eines Vertriebsinformationssystems > Auswahl kritischer Bereiche/Schlüsselfaktoren (Auftragseingang) (Gluchowski et al.2008: Management Support Systeme und Business Intelligence )

Abgrenzung zu DSS/EIS Beispiel eines EIS: Einstieg: leicht bedienbare Benutzeroberfläche Wichtige Nachrichten auf Startbildschirm Per Mausklick: Anwender kann in Kennzahlen verschiedener Vertriebsstandorte einsehen Auf einem Blick SOLL-IST Mengen angezeigt Bzw. deren Abweichungen ermittelt Anzeige durch Warnfarben z.B bei Auftragseinbrüchen in Bayern Jederzeit ein Drill-Down auf niedrig aggegrierte Daten möglich (Gluchowski et al.2008: Management Support Systeme und Business Intelligence )

Abgrenzung zu DSS/EIS http://www.youtube.com/watch?v=WWhrh-8PBlI Drill Down BSP. (Gluchowski et al.2008: Management Support Systeme und Business Intelligence )

Data Warehouse und MIS MIS kann nur sinnvolle und zuverlässige Ergebnisse liefern, wenn eine vollständige und konsistente Datenbasis vorhanden ist! Data Warehouse ist als Basis leistungsstarker MIS zu verstehen => Informationsversorgung von MIS Hanning (1996): Data Warehouse und Management Informations Systeme

Data Warehouse Definition: „Ein Data Warehouse hat die Aufgabe, inhaltsorientiert, integriert und dauerhaft Informationen zur Unterstützung von Entscheidungsträgern zu sammeln, zu transformieren und zu verteilen.“ Wall 1999: Planungs- und Kontrollsysteme

Forderungen von Data Warehouse Konzepten Unternehmensweite Datenintegration Einbindung von auch unternehmensexternen Daten Verarbeitung und Zusammenführung von verschiedenen Datenmaterial Wall 1999: Planungs- und Kontrollsysteme

Idealtypische Merkmale von Data Warehouse Themenorientierung Vereinheitlichung Zeitorientierung Beständigkeit Wall 1999: Planungs- und Kontrollsysteme

Anwendungsfelder von Data Warehouse Data support: Reine Informationsversorgung von Fach- und Führungskräften Decision support: Berechnung im Rahmen von Marktprognosen, Investitionsentscheidungen Ursachen, Wirkungen, Trends Hanning (1996): Data Warehouse und Management Informations Systeme

OLAP- Online Analytical Processing Mehrdimensionalität Hyperwürfel, Dimensionen, Elemente Weber/Grothe/Schäffer (1999): Business Intelligence

OLAP- On-Line Analytical Processing SLICING Weber/Grothe/Schäffer (1999): Business Intelligence

OLAP- On-Line Analytical Processing DICING (Video) Weber/Grothe/Schäffer (1999): Business Intelligence

Voraussetzung für die Implementierung von MIS Zwei wesentliche Erfolgsfaktoren: Klares Ziel-Verständnis: Was soll das MIS leisten können? Exzellentes Umsetzungsvermögen: Wie soll das MIS verwirklicht, genutzt und weiterentwickelt werden? Hichert/Moritz (1995): Management-Informationssysteme. Praktische Anwendungen

Voraussetzung für die Implementierung von MIS Einbindung in die Unternehmensführung Humanfaktoren Personifizierung von Verantwortung Konsequente Projektbesetzung Breite Akzeptanz Qualifizierung und Betreuung Benutzerfreundlichkeit Funktionalität und grafische Darstellungsmöglichkeiten der Infos Hichert/Moritz (1995): Management-Informationssysteme. Praktische Anwendungen

Voraussetzung für die Implementierung von MIS WICHTIG! Ganzheitliche Abstimmung der technischen Bestandteile mit den betriebswirtschaftlichen Aufgaben und Prozessen unter Einbeziehung des Menschen (Gluchowski et al.2008: Management Support Systeme und Business Intelligence )

Danke für Eure Aufmerksamkeit!