Nicht zur Weitergabe an Endanleger Kapitalmarktausblick 2011 Berndt May Ein Jahr der verhaltenen Erholung? Schlüsselthemen für 2011 Januar 2011.

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Nicht zur Weitergabe an Endanleger Kapitalmarktausblick 2011 Berndt May Ein Jahr der verhaltenen Erholung? Schlüsselthemen für 2011 Januar 2011

Die Top 10 für 2011 Unerwartet starkes Wirtschaftswachstum in 2011 Wahrscheinlich zu lange Phase der expansiven Geldpolitik Krise in der Eurozone erreicht Höhepunkt – Umstrukturierung, kein Auseinanderbrechen Stärkerer Dollar Inflation in China/in den Schwellenländern Nicht-Staatsanleihen weiterhin attraktiv – Hochzins-/Schwellenmärkte Aktien gegenüber Staatsanleihen übergewichtet Japan profitiert von zyklischer Erholung Schwellenmärkte weiterhin bevorzugt Boom bei M&A 1

Konjunktur im Überblick QL wird robusten Aufschwung in 2011 unterstützen – ein beschleunigtes Wachstum wäre wahrscheinlich sowieso eingetreten. Die Extremrisiken haben sich verschoben – die Märkte werden sich regelmäßig mit Inflationsängsten beschäftigen, in den OECD-Staaten ebenso wie in den Schwellenländern. Die Probleme in Europa werden aufgrund der geldpolitischen Inkonsistenzen der Einheitswährung fortbestehen. – Deutschland wird boomen – und sich um Inflation sorgen – Deflation in den Peripherieländern – Abhängigkeit vom EFSF/IWF – Umschuldung als wahrscheinlichstes Ergebnis Der Dollar sollte von der relativen Stärke der US-Wirtschaft profitieren. Die Inflation könnte die Aussichten für verschiedene Schwellenmärkte dämpfen, allerdings sollte man nicht die gesamte Anlageklasse abschreiben. Fortdauernde wirtschaftliche Anreize könnten sich im aktuellen Zyklus als der geldpolitische Fehler schlechthin erweisen. 2

3 Anleihen: Lange Duration Konjunkturaussichten – In den OECD-Staaten ist eine Wiederbelebung der Wirtschaft zu beobachten, unterstützt durch eine expansive Geldpolitik. – In den nächsten ein bis zwei Quartalen sind positive Konjunkturüberraschungen möglich, wodurch sich die Volatilität bei den Anleihen verstärken könnte. Die Notenbanken haben es mit einem Ausstieg aus der lockeren Geldpolitik nicht eilig. – Die Geldpolitik der Zentralbanken wird voraussichtlich bis weit ins Jahr 2011 hinein expansiv bleiben – vielleicht zu lange. – Wir erwarten in den nächsten zwölf Monaten – wenn überhaupt – einen moderaten Anstieg der Zinssätze. Präferenz für Unternehmensanleihen gegenüber Staatsanleihen – Staatsanleihen bieten nach dem Ausverkauf ungewisses Ertragspotenzial, das künftige Verlustrisiko ist jedoch relativ begrenzt. – Wir bevorzugen nach wie vor Unternehmensanleihen, auch wenn die Bewertungen nicht mehr so attraktiv sind wie bisher. – Wir haben eine längere Duration in Staatsanleihen und halten Kreditengagements in Hochzins- und Schwellenmärkten. GMAG-Anleihenpositionen*: – Lange Duration:USA, GB, Hochzinsanleihen, Schwellenmärkte – Neutral: – – Kurze Duration:Eurozone, Japan * Hinweis: Die GMAG-Anleihenpositionen beziehen sich auf ein typisches mehrere Anlageklassen umfassendes Portfolio (innerhalb von GMAG) ohne Anlagebeschränkungen. Stand der Gewichtungen: 12. Januar 2011

Strategie im Überblick: Übergewichtung von Aktien gegenüber Anleihen Aktien werden voraussichtlich in den nächsten sechs bis zwölf Monaten höhere Renditen abwerfen als Anleihen und Geldmarktanlagen. Die Marktvolatilität ist in 2010 wesentlich zurückgegangen, die Korrelation zwischen Aktien und Anleihen normalisiert sich. Die quantitative Lockerung und die Nullzinsen bewirken eine Umschichtung von liquiden Mitteln in riskantere Anlagen. Dies dürfte Aktien im Vergleich zu Anleihen in 2011 Unterstützung bieten. Die historischen, auf Gewinnen oder Dividenden basierenden Bewertungen wirken allmählich etwas teuer, wenngleich noch akzeptabel; im Vergleich zu Anleihen sind Aktien jedoch attraktiv. In unseren mehrere Anlageklassen umfassenden Portfolios gewichten wir Aktien im Vergleich zu Anleihen über, weil sich Aktien in einem Umfeld beschleunigten Wachstums in der Regel besser entwickeln. 4

Aktien: Präferenz für zyklische Märkte Das Gewinnmomentum hat sich in einigen zyklischen Märkten abgeschwächt. Dies sollte beobachtet werden, kann sich jedoch im Zuge des erwarteten Aufschwungs umkehren. Die Bewertungen auf KBV-Basis sind in den Industrieländern attraktiv und an den Schwellenmärkten fair. Bei Gewinnmomentum und Bewertung gibt es nur sehr wenige Extremwerte – es besteht eine klare Zweiteilung zwischen sog. Value-Fallen und teuren Wachstumsmärkten. Japan ist eine attraktive Anlagewette auf globales Wachstum und im historischen Vergleich billig. Die Bewertungen an den Schwellenmärkten machen im historischen Vergleich einen vernünftigen Eindruck, erscheinen gegenüber den Industrieländern jedoch überzogen. Sie versprechen jedoch bei stabiler Gewinndynamik Nachhaltigkeit. Fusionen und Übernahmen dürften sich als robust erweisen, da die Unternehmen nach Wegen suchen, ihre Cashflow-Überschüsse zu investieren. Nach Regionen betrachtet bevorzugen wir die USA, Japan, Asien und die Schwellenmärkte. 5

Asset Allokation: Übergewichtung von Aktien gegenüber Anleihen – In den OECD-Staaten ist eine Wiederbelebung der Wirtschaft zu beobachten. – Aktien werden voraussichtlich in den nächsten sechs bis zwölf Monaten höhere Renditen abwerfen als Anleihen und Geldmarktanlagen. – Aktien bieten im Vergleich zu Staats- und Unternehmensanleihen nach wie vor eine erhebliche Risikoprämie. – Insgesamt sind wir in Aktien gegenüber Anleihen übergewichtet. Anleihen: lange Duration, Präferenz für Unternehmensanleihen – Staatsanleihen bieten nach dem Ausverkauf begrenztes Ertragspotenzial, das künftige Verlustrisiko ist jedoch relativ begrenzt. – Wir haben bei Staatsanleihen eine leicht längere Duration zur teilweisen Absicherung unserer Übergewichtung in Aktien. – Wir bevorzugen nach wie vor Unternehmensanleihen, auch wenn die Bewertungen nicht mehr so attraktiv sind wie bisher. Aktien – Präferenz für die USA, Japan, Hongkong und die Schwellenmärkte – Wir bevorzugen Märkte mit aggressiver Geldpolitik und positiven Gewinnaussichten, die von einem Aufschwung profitieren werden. – Übergewichtung: US-Large-Caps, Japan, Hongkong, Schwellenmärkte – Neutral: US-Small-Caps, Kontinentaleuropa – Untergewichtung: GB und Australien 6

7 Wichtige Hinweise Die Einschätzungen, die in diesem Dokument vertreten werden, basieren auf Informationen von J.P. Morgan Asset Management per Januar Die Einschätzungen sollen dabei nicht als Anlageempfehlung verstanden werden. Alle Informationen basieren auf Quellen, die J.P. Morgan Asset Management als verlässlich betrachtet. J.P. Morgan Asset Management kann allerdings keine Garantie für die Richtigkeit übernehmen. Der Wert und die Rendite einer Investmentanlage können sowohl steigen als auch fallen. Eine positive Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für eine zukünftige positive Wertentwicklung, und Anleger erhalten u.U. nicht den investierten Betrag zurück. Anlagen in Fremdwährung können Wertschwankungen unterliegen und Wechselkurse können den Wert entsprechender Auslandsinvestitionen positiv wie negativ beeinflussen. Investitionen in Schwellenländern können einer höheren Volatilität unterliegen und damit auch ein höheres Risiko für Ihr eingesetztes Kapital darstellen. Dies ist keine auf die individuellen Verhältnisse des Lesers abgestimmte Handlungsempfehlung. Informieren Sie sich stets vollständig im aktuellen Verkaufsprospekt. Zeichnungen und Anträge auf Rücknahme können nur auf Basis des aktuellen ausführlichen Verkaufsprospekts und des letzten Jahres- bzw. Halbjahresberichtes getätigt werden. Diese sind kostenlos erhältlich beim Herausgeber: in Österreich JPMorgan Asset Management (Europe) S.à r.l., Austrian Branch, Führichgasse 8, A-1010 Wien sowie der Zahl- u. Informationsstelle Uni Credit Bank AG, Schottengasse 6-8, A-1010 Wien © Copyright 2011 J.P. Morgan Asset Management