Mathematik.

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 Präsentation transkript:

Mathematik

Währungsumrechnung - Zuordnungstabelle Der Briefkurs ist ein traditioneller Begriff aus dem Börsenhandel. Es ist der niedrigste Preis, zu dem jemand bereit ist, ein Wertpapier, eine Devise oder ein sonstiges Finanzprodukt zu verkaufen. Das Gegenteil vom Briefkurs ist der Geldkurs, zu dem ein Marktteilnehmer bereit ist, ein Wertpapier zu kaufen. Der Briefkurs liegt in der Regel über dem Geldkurs.

1. Zuordnung – Relation - Zuordnungstabelle Besteht zwischen den Objekten zweier Bereiche (z. B. in Spalten einer Tabelle dargestellt) ein inhaltlicher Zusammenhang (Verbindung), so nennen wir diesen nicht nur in der Mathematik eine Zuordnung (Relation). Beispiele: Geldwert in € → Geldwert in GBP Deutsche Vokabel → französische Vokabel Alter einer Person → Körpergröße Person → Fingerabdruck Der Pfeil (Zuordnungspfeil) bringt zum Ausdruck, dass es eine Regel oder Vorschrift gibt, die beschreibt, welche Objekte einander zugeordnet werden. Will man diesen Zusammenhang für jedes Objekt einzeln mitteilen, so kann man das z. B. mit Hilfe einer Tabelle (Zuordnungstabelle) vornehmen. Neben dem Ausgangsobjekt in der linken Spalte steht dann das jeweils zugeordnete Objekt (oder zugeordnete Objekte) in der rechten Spalte. Den Ausgangsbereich (die Ausgangsmenge) aller möglichen Objekte für die diese Vorschrift gilt, nennt man Definitionsbereich, die Zielmenge Wertebereich. In der Mathematik lassen sich zugeordnete Werte aber auch oft mittels einer Zuordnungsvorschrift berechnen und/oder in einem Diagramm anschaulich darstellen.

1.1. Darstellungsmöglichkeiten Zuordnungsbeschreibung Alter einer Person →Körpergröße Wertetabelle (nur einzelne Werte, aber dafür genau) Venndiagramm (Bei nur wenigen Objekten) Koordinatensystem (Graph, Balken, Punkte); (anschaulich, alle Werte im Überblick, aber nicht genau ablesbar. Wenn alle Zwischenwerte existieren Graph, sonst nur einzelne Punkte oder) Balkendiagramm) Zuordnungsvorschrift (Term) z. B.: x →x² (Auf den ersten Blick keine Angaben, aber diese sind immer berechenbar.) Zuordnungsgleichung z.B.: f(x) = x²; y(x) = x² (Auf den ersten Blick keine Angaben, aber diese sind immer berechenbar.) x 1 5 10 50 y 4 20 40 200 y1 x1 Haus maison y2 habitation x2 Garten y3 gardin

Die Schreibweise y(x) Jeder zu bestimmende x-Wert verändert sich je nach vorgegebenen x-Wert, d. h. Der y-Wert hängt von der Größe des x-Wertes ab. Das schreiben wir mit dem Symbol y(x) [lies:“y von x“]

1.2. Proportionale Zuordnungen Zuordnungen, die sich nach der Regel „Je mehr, desto mehr“ verhalten (Jedem Vielfachen des x-Wertes wird das Vielfache des y-Wertes zugeordnet), nennen wir proportional. Die Zuordnungsvorschrift für proportionale Zuordnungen lautet x → p · x y(x) = p · x p nennen wir den Proportionalitätsfaktor. Proportionale Zuordnungen sind quotientengleich, d.h. dividiert man bei einem Wertepaar (Punkt P(x|y)) den y-Wert durch den x-Wert, so erhält man immer den Proportionalitätsfaktor p. y/x = p Beispiel: y(x) = 13 · x x 3 5 6 10 y 39 65 78 130 p=y/x 13

1.3. Dreisatz Das Verfahren, bei dem wir die Zuordnungstabelle auf drei Zeilen konzentrieren, Beziehung zwischen den Ausgangsgrößen Schluss auf die Einheit oder eine geeignete Zwischengröße Schluss auf die gesuchte Größe nennen wir Dreisatz. Umgekehrte Fragestellung 12 60 1 5 8 (?) 40 12 60 4 20 8 (?) 40 75 15 5 1 (?) 100 20 75 15 25 5 (?) 100 20

1.4. Eindeutigkeit Eine Zuordnung ist eindeutig, wenn jedem Objekt der Definitionsmenge nicht mehr als ein Objekt der Wertemenge zugeordnet wird. Das Beispiel Vokabeln ist keine eindeutige Zuordnung: Haus → maison, habitation Das Beispiel Körpergröße ist nur dann eindeutig, wenn ich hinreichend genaue Bedingungen formuliere (z.B. Mittelwert eines Jahres). Der Fingerabdruck einer Person ist eindeutig, obwohl es vielleicht auch Personen mit dem gleichen Fingerabdruck gibt. Die Zuordnung Fingerabdruck → Person (Umkehrabbildung) ist also vmtl. nicht eindeutig. Eine eindeutige Zuordnung nennt man Funktion oder Abbildung.

1.4. Antiproportionale Zuordnungen Zuordnungen, die sich nach der Regel „Je mehr, desto weniger“ verhalten (Jedem Vielfachen des x-Wertes wird der entsprechende Anteil des y-Wertes zugeordnet), nennen wir antiproportional. Die Zuordnungsvorschrift für antiproportionale Zuordnungen lautet x → q / x y(x) = q / x Antiproportionale Zuordnungen sind produktgleich, d.h. multipliziert man bei einem Wertepaar (Punkt P(x|y)) den y- Wert mit dem x-Wert, so erhält man immer den gleichen Wert q. y · x = q Beispiel: y(x) = 4 / x x 2 4 5 10 y 1 0,8 0,4 p=y · x