Unterweisungsmodul Hochfrequenzgeräte.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Umgang mit Medizinprodukten
Advertisements

Arbeitsschutz- Pflichten der Beschäftigten
Steuerung Totmannsteuerung Impulssteuerung bewusster Impuls
Unterweisungsmodul Brandschutz.
Unterweisungsmodul Jugendliche.
Integration des Arbeitsschutzes in die Prozesse
Teilprojekt Koblenz: Branche Metall Poolveranstaltung
Feuerwehrverband Ostfriesland e.V.
Abrechnungen mit den Krankenversicherungen und deren Prüfungen
EG-Maschinenrichtlinie/ CE-Kennzeichnung
Wissenswertes über Gefahrstoffe und Gefahrgüter
Herstellung und Prüfung applikationsfertiger Parenteralia ohne CRM-Eigenschaften der Kategorie 1A oder 1B Stand: Vorliegen einer ärztlichen.
Bildungsplan 2004 technische Voraussetzungen Neue Medien – ITG Bildungsplan 2004 bedarfsgerechte Ausstattung.
EMS Partner der Partner der Weber Industrietechnik Weber Industrietechnik Berlin GmbH& Co.KG Berlin GmbH& Co.KG.
Datenbank: Medizinproduktprogramm (MPP) © Roland Wegscheider
Das Medizinproduktegesetz
Wieviel Informationstechnik brauch der Medizintechniker?
Kapitel 1 Lehrgangseinführung
Unterweisungsmodul Röntgen.
Technische Assistenten für medizinische Gerätetechnik
Unterweisungsmodul Erste Hilfe.
Wiederholungsfragen Umweltschutz
Unterweisungsmodul Druckgeräte.
Arbeitsschutzbelehrung
Unterweisungsmodul Laser.
Unterweisungsmodul Gefahrstoffe.
Arbeitsmedizinische Vorsorge und Immunisierung
Elektrische Anlagen und Betriebsmittel
Unterweisungsmodul Medizinprodukte.
Arbeitsschutz & Unfallverhütung
E VANG.- L UTH. L ANDESKIRCHENSTELLE Ulrich Hendinger, Organisation des Arbeits- und Gesundheitsschutzes in der Evangelischen Kirche in Bayern.
Biologische Arbeitsstoffe
Vorliegen einer ärztlichen Verordnung (patientenindividuelle Zusammensetzung einer Einzeldosis I-1 Prüfung der Verordnung auf Plausibilität durch den Apotheker.
Persönliche Schutzausrüstung
Arbeitsmedizinische Vorsorge und Immunisierung
Herzlich Willkommen zum Treffen des Pflegenetzwerkes MK in der Kirschblütenresidenz in Iserlohn am 28. Januar 2016, Uhr.
Bestimmungen über die hygienische Aufbereitung von flexiblen Endoskopen Referent: Dipl.-Ing. Burkhard Schulze.
Medizinproduktegesetz-MPG
Unterweisungsmodul Medizinprodukte.
Unterweisungsmodul Erste Hilfe.
Unterweisungsmodul Gefahrstoffe.
Elektrische Anlagen und Betriebsmittel
Biologische Arbeitsstoffe
Unterweisungsmodul Röntgen.
Unterweisungsmodul Brandschutz.
Unterweisungsmodul Laser.
Unterweisungsmodul Hochfrequenzgeräte.
Persönliche Schutzausrüstung
Unterweisungsmodul Erste Hilfe.
Unterweisungsmodul Medizinprodukte.
Arbeitsmedizinische Vorsorge und Immunisierung
Arbeitsschutz & Unfallverhütung
Unterweisungsmodul Hygiene.
Unterweisungsmodul Jugendliche.
Unterweisungsmodul Druckgeräte.
Biologische Arbeitsstoffe
Unterweisungsmodul Gefahrstoffe.
Unterweisungsmodul Röntgen.
Unterweisungsmodul Hygiene.
Unterweisungsmodul Laser.
Unterweisungsmodul Hochfrequenzgeräte.
Arbeitsschutz & Unfallverhütung
Unterweisungsmodul Druckgeräte.
 Präsentation transkript:

Unterweisungsmodul Hochfrequenzgeräte

Unterweisungsinhalte - Beispiele Rechtliche Grundlagen Hochfrequenzgeräte - Was ist in der Praxis wichtig? Hochfrequenzgeräte – Was heißt „aktives“ Medizinprodukt? Hochfrequenzgeräte – Aufgaben Hochfrequenzgeräte – Prüfpflichten Hochfrequenzgeräte – Bestandsverzeichnis Hochfrequenzgeräte - Medizinproduktebuch … © LZK BW 11/2013

CD-ROM „PRAXIS-Handbuch & Navigator“ © LZK BW 11/2013

CD-ROM „PRAXIS-Handbuch & Navigator“ © LZK BW 11/2013

Hochfrequenzgeräte – Nachschlagewerk! © LZK BW 11/2013

Rechtliche Grundlagen Medizinproduktegesetz (MPG) und Medizinprodukte-Betreiberverordnung (MPBetreibV) Grundlegende Anforderungen Betrieb CE-Kennzeichnung Klassifizierung von Medizinprodukten … © LZK BW 11/2013

Hochfrequenzgeräte – Was ist in der Praxis wichtig? Bedienungs-/Betriebsanleitung bzw. Gebrauchsanweisung Sofortige Meldung von festgestellten Schäden (wenn gefahrlos möglich  Gerät außer Betrieb setzen  Gerät als „defekt“ kennzeichnen)  Fachgerechte Instandsetzung bzw. Entsorgung © LZK BW 11/2013

Was heißt „aktives“ Medizinprodukt? „Aktiv“ bedeutet elektrisch betrieben. Ein Elektrotom oder eine Behandlungseinheit ist z. B. ein aktives Medizinprodukt. Eine Sonde oder eine Spiegel sind auch Medizinprodukte, aber nicht-aktive Medizinprodukte, da nicht elektrisch betrieben. © LZK BW 11/2013

Aktive Medizinprodukte – Aufgaben? Ein-/Unterweisung: Einweisung: Vor Inbetriebnahme! Unterweisung: Vor Arbeitsaufnahme + einmal pro Jahr! Hilfsmittel: Betriebsanweisung + Betriebsanleitung. Prüfpflichten: Sicherheitstechnische Kontrolle (STK) gemäß § 6 MPBetreibV. © LZK BW 11/2013

Aktive Medizinprodukte – Aufgaben? Persönliche Schutzausrüstung: Augenschutz (z. B. Laserschutzbrille). Ggf. Schutzhandschuhe und Schutzkleidung. Dokumentation: Bestandsverzeichnis (aktiv + nicht implantierbar) Medizinproduktebuch (Anlagen 1 + 2 MPBetreibV) Gerätebuch in Form eines Ordners CE-Kennzeichen: Zentrale Voraussetzung für die Verkehrs- fähigkeit eines Medizinproduktes. © LZK BW 11/2013

Prüfpflichten – Medizinprodukte? Sicherheitstechnische Kontrolle (STK): § 6 MPBetreibV. Für aktive (elektrisch betriebene) Medizinprodukte, bei denen der Gerätehersteller eine STK vorgeschrieben hat (z. B. jährlich), und Medizinprodukte der Anlage 1 zur MPBetreibV (HF-Chirurgie- geräte, Lasergeräte der Klasse 3 B, 3 R oder 4, Nervenfunktions- geräte (Pulpenprüfer, TENS) und Anästhesiegeräte. Medizinprodukte der Anlage 1: STK alle 2 Jahre (es sei denn der Gerätehersteller legt etwas anderes fest; häufig beim Elektrotom). Aktive Medizinprodukte, ohne Hersteller-STK und nicht Anlage 1, sind wiederkehrend nach den UVV‘en (BGV A3) zu prüfen). © LZK BW 11/2013

Prüfpflichten – Medizinprodukte? Praxistipp 1: Die STK muss im Prüfprotokoll vermerkt sein. Praxistipp 2: Nachweis in Form von Prüfbuch und Prüfsiegel. Praxistipp 3: Die STK der Medizinprodukte sollte auch die elektrische Prüfung gemäß BGV A 3 beinhalten (VDE 0751-1 wird schon gemacht). © LZK BW 11/2013

Bestandsverzeichnis Dokumentation aller aktiven (d. h. elektrisch betriebener) und nicht-implantierbaren Medizinprodukte. Beispiele: Lasergerät, Elektrotom, Air Flow, ZEG, Behandlungs- einheit, Behandlungsleuchte, … © LZK BW 11/2013

Bestandsverzeichnis © LZK BW 11/2013

Medizinproduktebuch Dokumentation aller aktiven (d. h. elektrisch betriebener) und nicht-implantierbaren Medizinprodukte aus der Anlage 1 der MPBetreibV. Beispiele: HF-Chirurgiegerät (Elektrotom), Lasergerät der Klasse 3 B, 3 R und 4, Nerven- funktionsgerät (Pulpenprüfer, TENS) und Anästhesiegerät © LZK BW 11/2013

Medizinproduktebuch © LZK BW 11/2013

Achtung: Nicht vergessen, das Thema „Medizinprodukte“ in der Zahnarztpraxis bearbeiten Sie mit der Checkliste und der Gefährdungsbeurteilung (Dokumentation und Aktualisierung). © LZK BW 11/2013

Achtung: Nicht vergessen, für das Thema „Prüfpflichten“ in der Zahnarztpraxis steht die folgende Checkliste zur Verfügung. © LZK BW 11/2013