Ihr Partner für kombinierte Mobilität – www.verkehrsclub.ch Folie: 1 Schienengebundener öffentlicher Verkehr im Oberen Rheintal Stefan Grass Leiter des.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Miteinander für Europa 2012
Advertisements

Women in Europe for a Common Future WECF
Fahrzeug- beschaffung
Bodensee-S-Bahn Initiative Bodensee-S-Bahn – Ein Projekt der Plattform Zu(g)kunft Euregio Bodensee, getragen von ProBahn/VCD/VCS/VCÖ
Wie sich eine Gesellschaft wieder
JUGEND für Europa Deutsche Agentur JUGEND IN AKTION Expertentreffen Strukturierter Dialog Gustav-Stresemann-Institut Bonn.
Ekkehard Nuissl von Rein Erfahrungen aus dem deutschen Programm
EUROPÄISCHE GEMEINSCHAFT Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung © Interreg IV Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein è Europa wird wettbewerbsfähigster.
Die europäische Schienen- und Trassenpolitik aus Sicht der ETF Sabine Trier, ETF, Berlin, 23. März 2006.
© combinet GmbH (2009)1 Eisenbahninfrastruktur Elektrifizierungsgrad: 34 % (EU: 46 %) Zweigleisigkeit: 15 % (EU: 40 %) Problem bedeutet der Lokomotivwechsel.
Ja zur Finanzierung und zum Ausbau der Bahninfrastruktur (FABI)
Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Statistik BFS 2. Demografie Dialog Schweiz Demografische Entwicklung und Siedlungspolitik Die.
Abstimmung Finanzierung und Ausbau Bahninfrastruktur vom 9. Februar 2014 Deine starke Gewerkschaft Ton syndicat fort Il tuo forte sindacato FABI Finanzierung.
Die Zukunft gestalten! Mehr Lebensqualität und mehr Wohlstand mit der Bodensee-Thurtal- (BTS) und der Oberland-Strasse (OLS)
II.- Verkehrsnetze und Transportströme
Neugestaltung des Finanzausgleichs und der Aufgabenteilung zwischen Bund und Kantonen (NFA) Infoveranstaltung FCV – VWG 24. Januar Siders Direkte.
Der einfache Wirtschaftskreislauf
Juni 2003AG Nachhaltige Dorfentwicklung1 Postulate zur Nachhaltigen Dorfentwicklung: Übersicht 1. LA 21: Lokale Agenda BZO: Bau- und Zonenordnung.
Der Bahnhof im Brennpunkt verschiedener Interessen.
Enquete des Kärntner Landtages Strategien für zukunftsfähige Mobilität in Kärnten.
Programmmanagement TRAFICO-NATURFREUNDE INTERNATIONALE- MOBILITO -STADTLAND-KLIMABÜNDNIS Mobilitätsmanagement im Freizeit- und Tourismusverkehr.
Folie 1 Landratsamt Ebersberg Von der Selbstbewertung zu Verbesserungsmaßnahmen Forum Erfolgreiche Gestaltung von Modernisierungsprozessen VI am
Wettbewerbsrechtliche Aspekte der Umstrukturierung der ÖBB Arbeitsausschuss für Verkehrsrecht Wien, 22. April 2005 a.Univ.-Prof. Dr. Arno Kahl Universität.
Innovativer Zugang zur (Stadt-)Mobilität
Umsetzung der WRRL im Kreis Lippe
– Enquete Kärntner Verkehrskonzept Mag. Martin Huber Mobilität in Österreich zukunftsweisend gestalten Mag. Martin Huber Sprecher des Vorstandes.
LKW-Roadpricing aus verkehrlicher und volkswirtschaftlicher Sicht
Kanton Zürich Direktion der Justiz und des Innern Gemeinde XY Kick-off, 21. März 2035 KOMPAKT.
Urban Audit und Indikatoren der regionalen Disparitäten
Workshop zum öffentlichen Verkehr für Menschen mit Migrationshintergrund Ich bin mobil – unterwegs mit Bus, Bahn und Tram MMag. Sabine Aigner, Klimabündnis.
Ausgangssituation: Erkrankt ein Mitglied eines Familiensystems schwer, führt die Diagnosestellung immer zu einer vorübergehenden oder langanhaltenden.
Die Neuausrichtung von INTERREG - Europäische territoriale Zusammenarbeit Laila Oestergren Europäische Kommission Generaldirektion Regionalpolitik.
Mobitool.ch – nachhaltige Mobilität für Unternehmen übersicht | ziel | elemente von mobitool | livedemo | fragen & antworten unterstützt durch: mobitool.ch.
EUROPÄISCHE UNION: Investition in Ihre Zukunft Europäischer Fonds für regionale Entwicklung Fragen zu den Themenschwerpunkten des EFRE von Auswertung.
Forschungsstelle Wirtschaftsraum Zürich StauVerkehr Präsentation, 19
ÖV-Konzept Kleinregion Donaustadt – Marchfeld Süd.
Die Familie in der Bundesverfassung
18 mai 2014 Slide N° 1 8. April 2009 Slide Nr. 1 Urbact-Sekretariat URBACT II Europäisches Programm zur territorialen Zusammenhalt bei der.
Der kantonale Richtplan Der kantonale Richtplan ist das wichtigste Instrument für die Raumplanung, das dem Kanton zur Verfügung steht. Der Richtplan legt.
Förderungsmaßnahmen der Europäischen Union für die Stadtgebiete
Bürgerumfrage Neugestaltung der Ortsmitte von Schliersee.
Grosse Herausforderungen bei hervorragender Ausgangslage
Regional Policy EUROPEAN COMMISSION 1 Was ist Interreg? Interreg I bis III. Basel, 1. Februar 2008 Laila Oestergren Europäische Kommission Generaldirektion.
Fachhochschule Kiel, INTERREG 4 A Syddanmark-Schleswig-K.E.R.N.
SuisseEnergie pour les communes 1 FAKTOR 21 Kurs Faktor 21 : Inhalt und Vorgehen Ursula Stocker Brandes Energie AG.
ETZ-Förderprogramme in der Strukturfondsperiode
16. Oktober Fördermöglichkeiten für Mikro-ÖV-Systeme Roman Klementschitz Institut für Verkehrswesen Universität für Bodenkultur Wien Tourismus Mobilitätstag.
Tourismusmobilität und Umwelt
ST-VS vers Möglichst umgehende Kapazitätserweiterung! Flaschenhals Visp – St. German Sanierung für beschlossen.
Bauwirtschaftskonferenz 2014 ***Herzlich Willkommen***
MMV Mobilitätsmanagement bei Veranstaltungen
Unterwegs zur smarten Mobilität.
Pilotregion Osttirol AlpInfoNet Informationsnetzwerk zur nachhaltigen Mobilität im Alpenraum.
Europtirails System zur Verbesserung des grenzüberschreitenden Bahnverkehrs MC Presentation.pot :59; Seite 1 © Steria Mummert Consulting AG.
Kanton Bern Medienorientierung Lötschbergkomitee v – Folie 1 Medienorientierung Lötschbergkomitee Barbara Egger-Jenzer, Regierungsrätin Kanton.
Verkehrsstudie Seetalstrasse Kurzfassung.
Lokal. Sozial. Vereint.. 2 Wir wollen dazu beitragen, die Lebensbedingungen hilfsbedürftiger Mitbürger in unserer Region zu verbessern. Unabhängig von.
Integriertes energetisches Quartierskonzept
Ibbenbüren Städtebauliches Entwicklungskonzept (nach § 171 b BauGB) - Erweiterung der Fassung vom
Das neue Konzept Modul 4 Vertiefte Recherche und Realbegegnungen/Praxiskontakte.
Das Fachkräftebündnis Leine-Weser
l Perspektiven der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im deutsch-polnischen Grenzgebiet EVTZ für die Stettinger Metropolregion SOM Krzysztof.
Das GreenLight-Programm Kampagne „Energiesparende Beleuchtung“ zur Auszeichnung der Stadt Mechernich als GreenLight-Partner Kerstin Kallmann Berliner Energieagentur.
Kooperationsverbund Münstermaifeld-Ochtendung-Polch Erweitertes Bund-Länder-Programm „ländliche Zentren“ Wer Pläne hat, plant mit uns. Kooperationsverbund.
Bürgerbündnis Nordheide e.V | Warum sollte der Verein erhalten bleiben? Fakten und Gedanken zum Antrag.
Zwischenbericht Stand: erstellt von: Dr. Gunter Blankenhorn, Gisela Hemberger, Hans Wipfler, Dr. Peter Pfeiffer, Heinrich Schäfer, Gustav Rumstadt,
Mikro-ÖV für Enzersfeld/Königsbrunn Grundlagenstudie 2013 DI Alexander Fürdös DI Herbert Seelmann.
UMWELTMARKT – DYNAMISCHE ENTWICKLUNG Investitionen und laufende Ausgaben für Umweltschutz Quelle: SURS.
In Etappen zum Ziel Von der Lancierung zur Erweiterung mit der Hochrhein-Tangente IGöV 29. Oktober 2016, Konstanz.
Fernbusse – die Haltung des Bundes
 Präsentation transkript:

Ihr Partner für kombinierte Mobilität – Folie: 1 Schienengebundener öffentlicher Verkehr im Oberen Rheintal Stefan Grass Leiter des Komitee Stopp Transit A13/E43 Tel: 0041 (0)

Ihr Partner für kombinierte Mobilität – Folie: 2 Im Oberen Rheintal zwischen Bodensee und Liechtenstein existieren grosse Strassenbauprojekte, die aufgrund von lokalen, zeitlich limitiert auftretenden Überlastungen geplant sind. Es ist zu befürchten, dass die geplanten Strassen vor allem dem Transitverkehr – insbesondere dem Lastwagen-Verkehr – zugute kommen würden. Es besteht deshalb die Gefahr, dass im Rheintal mit diesen Strassenbauten ein noch attraktiverer LKW-Transitkorridor Süddeutschland – San Bernardino – Italien mit allen negativen Auswirkungen entstehen würde. Strassenprojekte im Oberen Rheintal als Gefahr

Ihr Partner für kombinierte Mobilität – Folie: 3 Im Rahmen einer Studie ("Schienengebundener öffentlicher Verkehr im oberen Rheintal", Paul Stopper) werden die Möglichkeiten für attraktive, grenzüberschreitende und vernetzte Angebote für den öffentlichen Personenverkehr im Oberen Rheintal aufgezeigt. Abb.1: Neues, vernetztes Bahn System im Grossraum Oberes Rheintal/östlicher Bodensee/Süddeutschland

Ihr Partner für kombinierte Mobilität – Folie: 4 Die Studie stellt folgende Grundanforderungen an ein künftiges Angebot im öffentlichen Personenverkehr (ÖV): Neue hochwertige und umsteigefreie Euro-City-Verbindungen zu den Gross-Agglomerationen in Süddeutschland wie München, Ulm, Stuttgart Grund-Angebot: mindestens integraler 2-Stundentakt Neue Intercity- und Interregio-Verbindungen vom Oberen Rheintal zu den Mittelzentren von Süddeutschland und Vorarlberg/Tirol Grund-Angebot: mindestens integraler 1-Stundentakt

Ihr Partner für kombinierte Mobilität – Folie: 5 Schrittweiser Ausbau des S-Bahn-Netzes im Raum Ostschweiz/östliches Bodenseegebiet/Oberes Rheintal Grund-Angebot: mindestens integraler 1/2-Stundentakt Entwicklung von normalspur-kompatiblen Tram-/Stadtbahn-Systemen und Integrierung in das bestehende Netz von SBB und ÖBB, z.B. Tram- Bahn Liechtenstein Grundangebot: mindestens integraler 1/4-1/2-Stundentakt Die heute mangels Alternativen im öffentlichen Verkehr vom Privatverkehr dominierten Destinationen könnten mit dem vorgeschlagenen integrierten Angebot erstmals auch vom öffentlichen Verkehr angeboten werden.

Ihr Partner für kombinierte Mobilität – Folie: 6 Abb. 2: Neues, vernetztes Bahn-System im Oberen Rheintal

Ihr Partner für kombinierte Mobilität – Folie: 7 Das Hauptziel der Studie besteht darin, die beiden vorhandenen Studien "BODAN-RAIL 2020 und "Nachhaltiger Verkehr im oberen Rheintal" mit konkreten Vorschlägen zu ergänzen. Doppelspur-Offensive: zeitgemässer Ausbau aller massgebenden Linien auf möglichst durchgehende Doppelspur. Umfangreiches Elektrifizierungs-Programm auf deutscher Seite nördlich des Bodensees. Bau verschiedener Neubaustrecken. Ziele

Ihr Partner für kombinierte Mobilität – Folie: 8 Abb.3: Übersicht über die in der Studie vorgeschlagenen Neubaustrecken im Untersuchungsgebiet

Ihr Partner für kombinierte Mobilität – Folie: 9 Massnahmen Das in der Studie beschriebene Infrastrukturprogramm löst Investitionen von ca Mia Fr. für die nächsten 25 Jahre aus. Zur Finanzierung wird die Schaffung eines zweckbestimmten, grenzüberschreitenden "Fonds öffentlicher Verkehr" vorgeschlagen. Die Studie schlägt desweiteren einen runden Tisch unter Beteiligung aller betroffenen Regierungen vor. NGO's und betroffenen Gemeinden sollten in einem partizipativen Prozess mitwirken können.

Ihr Partner für kombinierte Mobilität – Folie: 10 Schlussfolgerungen Die vorgeschlagenen Bauwerke dienen dem internationalen, dem interregionalen, regionalen und auch dem lokalen Bahnverkehr. Dadurch resultiert eine hohe Wirtschaftlichkeit. Der Raum Oberes Rheintal – Bodensee – Süddeutschland erfährt durch das stark erweiterte Bahn-Angebot eine markante Aufwertung als Wirtschaftsstandort. Die Vorschläge sind geeignet, die berechtigten Wünsche nach Entlastung der Strassen von unerwünschtem Auto-Pendlerverkehr zu erfüllen, indem eine Verlagerung des Pendlerverkehrs von der Strasse auf die Schiene eintritt und Neuverkehr mehrheitlich vom öffentlichen Verkehr übernommen wird. Neue Strassen erübrigen sich.