Stadt Bergneustadt Runder Tisch „Integration“

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 Präsentation transkript:

Stadt Bergneustadt Runder Tisch „Integration“ Herzlich Willkommen in der GHS Bergneustadt! 15.11.2010 19.00 Uhr Autor des Vortrages: G. Dürr, Rektor der GHS Bergneustadt

Hauptschule und Integration 1. Integration als schulische Aufgabe 2. Erziehungsansatz 3. Sprachförderung 4. Probleme und Fragen

1. Integration als schulische Aufgabe Entlassschüler 1992 – 2010: 2120 davon Schüler mit ausländischen Wurzeln: 1290 61,0% Pakistan Iran Italien Bangladesh Spanien Kroatien Serbien Portugal Sri Lanka Libanon Türkei Russland Polen Afghanistan Irak Bosnien Weißrussland Sudan Rumänien Griechenland Syrien Togo Brasilien Kasachstan China Ukraine

1. Integration als schulische Aufgabe Aufgabenstellung 1980 – ca. 1996: Sprachliche und soziale Integration von Zuwandererkindern Sprachliche Integration von Kindern ohne deutsche Sprachkenntnisse: In begrenzter Zeit möglichst viel Deutsch lernen Soziale Integration von Kindern fremder kulturelle Prägung und Sozialisationserfahrung: In begrenzter Zeit den Wechsel aufarbeiten, Leben lernen in einer offenen Gesellschaft

1. Integration als schulische Aufgabe Aufgabenstellung ca. 1996 – heute: Sprachliche Förderung und soziale Integration von Kindern mit ausländischen Wurzeln Sprachliche Förderung von Kindern mit ausländischen Wurzeln Verbesserung der Sprachfähigkeit (Textverständnis, Wortschatz, Leseförderung) Soziale Integration von Kindern mit ausländischen Wurzeln Erwerb sozialer Kompetenzen und Wertorientierungen, die für das Leben in unserer Gesellschaft notwendig und grundlegend sind

1. Integration als schulische Aufgabe

Die Schule als Schüler-Schule sehen ... 2. Erziehungsansatz Die Schule als Schüler-Schule sehen ... Soziale Kompetenz erwerben Gemeinschaft lernen und erfahren Gemeinsam lernen und Fähigkeiten entwickeln Teilhabe an Bildung ermöglichen Persönlich- keit ent- wickeln ein Zuhause bieten ein Bereich sein, in dem man sich angstfrei bewegt Begleitung anbieten, selbstbewusst weren Werte haben Regeln und Grundsätze haben Miteinander im Gespräch bleiben Konflikte als Schüler-Konflikte verstehen

3. Sprachförderung Mündliche und schriftliche Kommunikationsfähigkeit weiter entwickeln und stärken Integrative Sprachförderung Förderdiagnostik Leseförderung Defizitorientierte Förderung Förderung besonders leistungsfähiger Schülerinnen und Schüler Förderung der deutschen Sprache in allen Fächer Förderung der schulischen Kommunikation Spezielle Sprachförderung Intensivförderung für Schüler ohne deutsche Sprachkenntnisse LRS-Förderung Herkunftssprachlicher Unterricht

4. Probleme und Fragen Verliert man Identität durch Integration? Wo liegen die Ursachen für sog. Bildungsbenachteiligung? Was kann Schule erreichen und was nicht? Wo gehen die Ansprüche von Schule und Elternhaus auseinander?