Die Bildung von Natriumamalgam

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Ein Experimentalvortrag von Ines Hagmann & Stefanie Kern
Advertisements

Elektrische Feldlinien
Wochenstundenzahl / Schulaufgabenzahl
Aggregatzustände.
Mischkristalle SS 2008 B. Sc. GMG
7. Struktur der Materie Elementare Bausteine
2.3 Molekulare Kräfte (in Flüssigkeiten)
Energiebänder in Kristallen
Energiebänder in Kristallen
Periodisches Motiv 2D (3D) mit der kleinsten Fläche (Volumen)
Ideale und reale Kristalle
Fernseher LCD- Bildschirme.
ESA/ISO (Feuchtgruber, Helmich, van Dishoeck & Wright)
1 Atombau 1.4 Die Struktur der Elektronenhülle
Was brennt in der Kerzenflamme? Der Docht oder das Wachs?
Physik für Mediziner, Zahnmediziner und Pharmazeuten SS
Aggregatszustand Aggregation: Anordnung von Teilchen in einem Gegenstand. (von lat. aggregare anhäufen, zusammensetzen) 3 Grundprinzipien der Teilchenanordnung:
Aggregatszustand Aggregation: Anordnung von Teilchen in einem Gegenstand. von lat. aggregare anhäufen, zusammensetzen Teilchenmodell: Aufbau der Materie.
Messung des pH-Wertes von Weinsäure.
- Messung des pH-Wertes von Weinsäure -
i-Werk© Einteilung, Auswahl & Eigenschaften von Werkstoffen
4. Der „horror vacui“ Problem:
Experiment Nr. 8 Messung der Reaktions-Geschwindigkeit
Arbeitsblatt zu S. 16, Osmose
Feststoff Flüssigkeit Gas
Nichtmetall + Nichtmetall
Die Aggregatzustände Gasförmig, flüssig, fest
Wirkung der Temperatur auf physikalische Eigenschaften
Oberflächen.
Wachs Bei einer Kerze ist Wachs der Brennstoff. Wachs besteht aus einfach gebauten Kohlenwasserstoffketten : ca Kohlenstoffatome (C20H42), die.
Beobachtung Erklärung im Modell
Feststoff Flüssigkeit Gas
1. Aggregatzustandsänderungen
Atomrumpf: Kern und innere Schale
Lösungen zu Seite 3.
Wasser Olivenoel flüssig fest.
Lacke Pigment-farbstoffe
Lärm (2. Grundlage) warme und kalte Luft.
Atome Made by Nico Heiml.
Wiederholungsfragen Wärmepumpen
Alkali- und Erdalkalimetalle
Erdbebenwellen Erdbeben bestehen aus verschiedenen Wellentypen, die sich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit fortbewegen.
Aggregatzustände Ulla Lehmann.
Oberflächen.
Weltall.
Orga Werkstofftechnik
Anfang.
Erzeugung von Licht in Atomen
Oxidation der Alkanole und

Elektronik Lösungen.
Wärmelehre Lösungen.
Wärmelehre Lösungen.
Wärmelehre Lösungen.
Tips zu den Hausaufgaben:
Kapitel 6 Die 14 Bravaisgitter.
Kapitel 1: Kristallsysteme
2.3 Molekulare Kräfte (in Flüssigkeiten)
Experimente mit Natrium
Lichtbrechung Warum zeigt ein Regenbogen die Spektralfarben?
Das Auge: Schematische Darstellungen
Reaktion von Kohlenstoff mit Sauerstoff gemäß einer Anregung von Prof
Teilchenmodell und Aggregatzustände
LOGO Reaktionsgleichungen Lehrer: Herr Anders Klassen 9a/9b/9c/9d/9e.
FF Groß Gaglow Löschen FF Groß Gaglow Definition Löschen Brennbare Stoffe Löschwirkungen Löschmittel - Wasser - Schaum - CO 2 - Pulver.
Brennen und Löschen.
Chemie Frau Walter Klasse:9a. 1.Hauptgruppe Die Alkalimetalle Lithium Li Natrium Na Kalium K Die Alkalimetalle sind sehr weich und lassen sich sehr leicht.
Technische Elektrolyse Chlor-Alkali
. Fest Flüssig Gas Die Entropie eines Reinstoffes am Beispiel des Wassers. Die Entropie nimmt mit der Temperatur zu und ändert sich sprunghaft an den Phasenumwandlungstemperaturen.
 Präsentation transkript:

Die Bildung von Natriumamalgam Experiment: Filme Experiment: Fotos Darstellung auf Modellebene Medien – soweit nicht anders vermerkt - erstellt von Christian Herdt (passend zu PdN ChiS, 4/63)

- Zunächst wird Natrium aus der Vorratsflasche entnommen - Anschließend geschnitten und entkrustet - Natrium läuft an der Luft schnell an und überzieht sich oberflächlich erneut mit einer dünnen Salzkruste

- Natrium in Petrischale - Quecksilberflasche mit flüssigem Quecksilber

- Flüssiges Quecksilber wird mit Pipette entnommen - Hohe Oberflächenspannung → kugeliger Tropfen - Kleinere Tröpfchen bilden einen großen Tropfen

- Metallisches Natrium soll in Kontakt mit Quecksilber treten - Das Natriumamalgam wird zunehmend fester - Natrium befindet sich an der Spitze des Glasstabs - Schließlich: ein sprödes Reaktionsprodukt - Licht und Wärme werden frei

Die Bildung von Natriumamalgam Zurück zur Auswahl Ganzer Film (ohne Kommentare)

Die Bildung von Natriumamalgam Zurück zur Auswahl Beenden

für Ihre Aufmerksamkeit ! Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit !

Quecksilbertropfen in Petrischale

Natriumstück auf Glasstab wird in Quecksilbertropfen gedrückt

Wenn metallisches Natrium in Kontakt mit Quecksilber gerät → Freisetzung von Licht und Wärme, Zischgeräusch

Vergrößerte Darstellung

Wärme lässt Quecksilber verdampfen

Reaktionsprodukt wird zunehmend fester

Reaktionsprodukt ist fest und spröde

Die Bildung von Natriumamalgam Zurück zur Auswahl 2 weitere Beispiele Beenden

Weiteres Beispiel: Moment der Reaktion

Und noch ein letztes Beispiel !

Die Bildung von Natriumamalgam Zurück zur Auswahl Beenden

Alkalimetalle besitzen eine kubisch innenzentrierte Struktur. Struktur von Natrium Raumgitter Elementarzelle Kugelpackung Alkalimetalle besitzen eine kubisch innenzentrierte Struktur. Bilder von H.-D. Barke aus PdN-Ch. 6/40. Jg. 1991

Struktur von Quecksilber Die Quecksilber-Atome sind frei gegeneinander beweglich. Flüssigkeiten besitzen eine ungeordnete Struktur. Bilder von H.-D. Barke aus PdN-Ch. 6/40. Jg. 1991

Mögliche Strukturen von Natriumamalgam Je nach Zusammensetzung und Temperatur kann Natriumamalgam verschiedene Strukturen aufweisen. Am einfachsten lässt sich die Struktur von NaHg2 veranschaulichen. 33 % Anteil Na-Atome 66 % Anteil Hg-Atome Exemplarisch wird im Folgenden die Struktur von NaHg2 betrachtet. Bilder von H.-D. Barke aus PdN-Ch. 6/40. Jg. 1991

Reaktion auf Modellebene → Quecksilber-Atome (ungeordnet) Natrium-Atome im Natrium-Gitter Natrium-Atome und Quecksilber-Atome in NaHg2-Gitter Umgruppierung der Atome → Bildung einer neuen regelmäßigen Struktur Bilder von H.-D. Barke aus PdN-Ch. 6/40. Jg. 1991

Schematische Darstellung des NaHg2 Schichtenstruktur analog zu einem Metallborid: - Natrium-Atome bilden hexagonal dichteste Kugelpackung - Quecksilber-Atome sind angeordnet wie im Bild zu sehen Bilder von H.-D. Barke aus PdN-Ch. 6/40. Jg. 1991

Schematische Darstellung des NaHg2 Rechts: 2 Quecksilber-Atome in einer Elementarzelle Bilder von H.-D. Barke aus PdN-Ch. 6/40. Jg. 1991

Modellhafte Darstellung des NaHg2 Rechts: 2 Quecksilber-Atome in einer Elementarzelle Bilder von H.-D. Barke aus PdN-Ch. 6/40. Jg. 1991

Die Bildung von Natriumamalgam Zurück zur Auswahl Beenden