Geschichte des Bienenzüchtervereins Mannheim

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 Präsentation transkript:

Geschichte des Bienenzüchtervereins Mannheim

Ganz früher Schon 1768 gab es in Baden sog. Wanderlehrer, die von Ort zu Ort zogen und den Imkern das Handwerk zeigten

1853 (4 Jahre vor der Gründung) Die beweglichen Rähmchen werden erfunden

1855 (2 Jahre vor der Gründung) Der technische Fortschritt verhilft der Imkerei zum Aufschwung. In Baden wurden 49.145 Bienenvölker gezählt.

1857 Gründung des Mannheimer Vereins durch Herrn Vogel. 70 Mitglieder Im selben Jahr: Gründung des "Badischen Vereins für Bienenzucht" anläßlich der Landwirtschaftlichen Ausstellung durch Herrn Huber

Für 1 kg Honig erhält der Imker 1,50 Mark 1857 Für 1 kg Honig erhält der Imker 1,50 Mark

1858 Die künstliche Mittelwand wird erfunden von Schreinermeister Merling aus Frankenthal

Der italienische Major Francesco Hruschka erfindet die Honigschleuder. 1863 Der italienische Major Francesco Hruschka erfindet die Honigschleuder.

1872 Generalversammlung des Badischen Vereins für Bienenzucht in Mannheim. 3tägiges Event mit Ausstellung, Galadinner und Dampferfahrt. Besonders die erstmals in dieser Gegend ausgestellte Honigschleuder und verschiedene Formen der Bienenhaltung finden großes Interesse.

1876 Eintrag im Adressbuch der Stadt Mannheim als "Verein der Bienenzuchtfreunde" unter "Vereine für politische, industrielle und volkswirtschaftliche Zwecke " A. Schmidt 1.Vs.

1876 Große Ausstellung des „Badischen Vereins für Bienenzucht, Zweigverein Mannheim“. Mit Ausstellung, Honig- und Wachsmarkt, Verlosung von Bienenvölkern

1880 J.B. Werner 1. Vs.

Wer weiß was? Unser Archiv hat Lücken. Wenn Sie Fakten und Geschichten zum Verein und seinen Mitgliedern haben melden Sie sich bitte bei Kornelia Junge kgjunge@web.de Fotos wären auch nett!

Herr Schneider gibt den Vorstand an G. Hoffmann ab. 1886/87 Herr Schneider gibt den Vorstand an G. Hoffmann ab.

1887 Aus dem General-Anzeiger: Der Verein sorgt sich um zu geringe Mitgliederzahl und beschließt, mehr Öffentlichkeitsarbeit zu machen und öffentliche Vorträge anzubieten.

1905 Ein Honigertrag von 11.25 kg pro Bienenvolk wird als akzeptabel angesehen

1905 Der Verein ist nicht der einzige Imkerverein in Mannheim. Die Großherzogliche Badische Staatseisenbahn unterstützt die Freizeitaktivitäten seiner Mitarbeiter, z.B. mit Geräten

1906 Die Mitglieder des Vereins haben nur 290 Bienenvölker. Herr Beisel 1. Vs.

1907 50 jähriges Jubiläum. Inzwischen haben die Mitglieder des Vereins 370 Bienenstöcke.

1907 50jähriges Jubiläum des Landesverbands. Versammlung und Feiern mit über 600 Teilnehmern in Mannheim. U.a. wurde ein Film(!) über Bienen vorgeführt.

1907 Der Landesverband hat 10.000 Mitglieder mit 116.827 Völkern. Man schätzt, dass ca. 50% der Imker Mitglieder sind.

Große Kunst- und Gartenbauausstellung im Luisenpark 1907 Große Kunst- und Gartenbauausstellung im Luisenpark

Gründung des Deutschen Imkerbunds 1907 Gründung des Deutschen Imkerbunds

1908 Im Mannheimer Adressbuch wird der Verein nun geführt als „Bezirks-Bienenzuchtverein e.V. Mannheim“, unter „Vereine für Fortbildung, Geselligkeit und Unterhaltung“

1909 Eine Fabrik für Kunsthonig wird errichtet und die Imker machen sich Sorgen.

1909 Herr Bertsch stellt bei der 45. Wanderversammlung ein Volk aus und gewinnt den 2. Preis

1911 Herr Klingert 1. Vs.

1914 Erster Weltkrieg. Zucker wird rationiert und Honig und Wachs müssen abgeliefert werden. Honig geht in die Lazarette, Wachs wird zur Munitionserzeugung verwendet.

1916 Ulrich Berner analysiert als erster "Die volkswirtschaftliche Bedeutung und die Einträglichkeit der deutschen Bienenzucht". Er schätzt, dass 60-65 Millionen Mark des Nationalvermögens in Bienen investiert ist. Die Erträge schätzt er auf 197 Millionen Mark durch Bestäubung und 24 Millionen durch Honig und Wachs.

1917 Herr Weckesser 1.Vs.

1919 Der Krieg ist schon lange vorbei, aber die Regierung lässt sich Zeit mit der Aufhebung der Ablieferpflicht von Honig und Wachs.

1920 Gründung der Badischen Imkergenossenschaft Eine Hauptfunktion des Vereins zu dieser Zeit war der Einkauf aller Materialien und Futtermittel für die Mitglieder

1922 Herr Klingert 1. Vs.

Josef Krämer (Kremer?) 1.Vs.

Wer weiß was? Unser Archiv hat Lücken. Wenn Sie Fakten und Geschichten zum Verein und seinen Mitgliedern haben melden Sie sich bitte bei Kornelia Junge kgjunge@web.de Fotos wären auch nett!

Julius Battenstein (Bettenstein?) 1. Vs. 1928 Julius Battenstein (Bettenstein?) 1. Vs.

Thomas Flachs, Bürgermeister von Seckenheim 1.Vs. 1930 Thomas Flachs, Bürgermeister von Seckenheim 1.Vs.

Gründung der Wanderabteilung 1932 Gründung der Wanderabteilung

1933 Karl Kreutzer 1. Vs. Ein schweres Bienenjahr wegen Zuckerknappheit und Seuchen

1934 Gleichschaltungsversammlung am 7.1.1934. Der alte Vorstand tritt zurück, die Positionen werden neu besetzt mit: Hattig (Kreisimkerführer) Güth (Ortsgruppenführer) Herrn Nöltner

1934 Nach dem Protokoll der Gleichschaltungsversammlung fehlen im Vereins-Protokollbuch 4 Seiten. Dies wird bei der Übergabe des Protokollbuchs im Januar 1935 bemerkt. Wer weiß was?

1934 Außerordentliche Generalversammlung am 4.3.1934, auf der der Verein aufgelöst wird und das Vermögen dem Deutschen Imkerbund (später Reichsfachgruppe Imker) zugeführt wird

1935 Kenntlichmachung von ausländischen Honig wird gefördert. Anpflanzung von Bienenweidepflanzen wird als vordringlich erachtet.

Keine Versammlungen (oder keine Protokolle) vom 6.3.1938 – 4.12.1941 1938-1941 Keine Versammlungen (oder keine Protokolle) vom 6.3.1938 – 4.12.1941 Wer weiß was?

1940 Die Untergruppe "Bienenzucht" des Eisenbahn-Gartenbau-Vereins wird aufgelöst und dem BzV Mannheim zugeschlagen.

1941 Durch Luftangriffe werden viele Bienenstände zerstört. Es ist praktisch unmöglich, neue Beuten zu beschaffen.

1941 Pro Volk muss ein Imker 2kg Honig abliefern, um Futterzucker zu erhalten. Die Imker werden dringend aufgerufen, mit Honigspenden zum Winterhilfswerk beizutragen.

Die Pflichtabgabe von Wachs wird eingeführt. 1943 Die Pflichtabgabe von Wachs wird eingeführt.

1943 Herr Geinitz vom Landwirtschaftlichen Institut in Freibug hält einen Vortrag: "Auch ein Imker muss im Totalen Krieg seinen Platz ausfüllen"

1944 Herr Nöltner stirbt. Karl Bettwieser wird kommissarisch als 1. Vorstand eingesetzt, aber bald wieder abgesetzt und durch Herrn Karg ersetzt, der den Posten bis 1946 behält.

1947 Die Imker müssen immer noch Honig abliefern, um Futterzucker zu erhalten. Eine neue Belegstelle wird im Käfertaler Wald eingerichtet. Die "Eisenbahner" gehen zu ihrem alten Verein zurück.

1948 Mannheim ist eine Hochburg der Bienenzucht mit ca. 20 aktiven Züchtern, darunter Karl Kreutzer und der Leiter der Imkerschule Heidelberg, Herr Maier. Karl Bettwieser 1. Vs.

1948 Beuten sind auch nach dem Wegfall der Bezugsscheine immer noch knapp. Zucker ist jetzt im freien Handel erhältlich. Es taucht wieder ausländischer Honig in den Läden auf.

1949 Mit den Jahren entwickelt sich die Eröffnung der Belegstelle Anfang Mai zu einer geselligen Veranstaltung. Die Belegstelle wird als Reinzuchtbelegstelle anerkannt. Imkermeister Karl Bettwieser wird als Reinzüchter anerkannt. Seine Königinnen der Sorte "Peschetz" exportiert er bis nach Ägypten.

1950 Höchste Mitgliederzahl seit Gründung: 160 (erst 2017 übertroffen) Die Belegstelle muss umgesiedelt werden, da sie sich im amerikanischen Truppenübungsgelände befindet. Gute Zusammenarbeit mit der Stadt Mannheim, die viele Bienenstände im Wald genehmigt.

1954 Der Verein wird wieder ins Vereinsregister eingetragen als Bienenzüchter-Verein Mannheim e.V. Er hat 152 Mitglieder. Kauf des Wanderplatzes in Bernbach bei Herrenalb im Schwarzwald. Der Kauf wurde ermöglicht durch Zuschüsse des Landesverbands und der Stadt Mannheim, sowie ein günstiges Darlehen vom Mitglieder Herrn Penn. Die „Milbenseuche“ Varroa wird erstmals erwähnt. Empfohlen wird eine Behandlung mit Delakan.

1955 Die 147 Imker des Vereins verlieren über 100 Völker durch Kälte, Hochwasser und die Darmkrankheit Nosema apis. Die Versicherung entschädigt mit 50DM pro Volk. Einweihung der neuen Belegstelle. Die „Milbenseuche“ ist bis Heidelberg vorgedrungen. Der Verein startet eine Zusammenarbeit mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald.

1956 Die "Eisenbahner" schließen sich wieder dem Bienenzüchterverein Mannheim an.

1957 100jähriges Jubiläum Die Arbeiten am Wanderplatz (es sollen ein Stand für 250 Völker und ein Schleuderraum erstellt werden) gehen nur langsam voran 5. Mai Eröffnung der neuen Imkerschule in Heidelberg

1958 Der Verein hat 142 Mitglieder. Der Landesverband hat 4500 Mitglieder, darunter 3000 Landwirte und 12 Großimker

1959 Teilnahme an der ersten Ausstellung "Blühender Herbst" im Luisenpark mit gutem Erfolg. Die Ausstellung findet bis 1969 jährlich statt. Dienstags und freitags werden im Radio Trachtbedingungen durchgesagt Karl Kreutzer 1. Vs.

1960 Große Bienenschäden durch das Spritzmittel Folidol. Landesobstbautagung im Rosengarten. Der Verein hat Nachwuchssorgen.

1961 Heinz Lenhart wird als Reinzüchter anerkannt. Generalversammlung des Landesverbands in Mannheim Die Heidelberger Firma Samen Wagner berichtet über 8fache Ertragssteigerung durch Bestäubung mit Bienen.

1962 Beteiligung am Maimarkt wird diskutiert, aber man entscheidet sich doch für den "Blühenden Herbst"mit einem Bienenhaus für 10 Völker und einem Schaukasten Dort darf man aber keinen Honig verkaufen. Die Landesverbände Nord- und Südbaden schließen sich zusammen. Der neue Verband hat 15,000 Mitglieder und 129,000 Bienenvölker.

1962 Die Friesenheimer Insel wird zum Industriegebiet bestimmt. Gartenanlagen und Bienenstände werden verschwinden. Durch die allseitigen Flurbereinigungen verringert sich das Nahrungsangebot für Bienen und die gezielte Anlage von Bienenweiden wird zum Thema.

1963 Karl Kreutzer wird Schriftführer des neuen Landesverbands. In Baden gibt es 120,168 Bienenvölker.

1964 Bienenkrankheiten, insbesondere Faulbrut, sind ein großes Thema. Wandern ist nur mit Gesundheitszeugnis erlaubt. Herr Amann, Seuchenobmann des Landesverbandes, verbringt 14 Tage in Mannheim mit Untersuchungen.

1964 In Baden gibt es 32,000 Imker. Kommentar zum "Blühenden Herbst": "Nirgendwo auf dieser Gartenschau wird so viel, so interessiert, aber auch so unerfahren gefragt".

Manfred Schönung wird Zuchtobmann. 1965 Manfred Schönung wird Zuchtobmann.

1967 Im Herzogenriedpark wird ein Lehrbienenstand eingerichtet. Auf dem Wanderplatz in Bernbach wird eingebrochen und Honig gestohlen. Der Verein experimentiert mit mit Eisenoxid vergälltem Zucker (steuerlich günstiger). Man ist eher unzufrieden.

1968 Der Verein hat 97 Mitglieder. Kontroverse zwischen dem Landesverband und dem DIB über die Vergabe von Lizenzen für Honigabfüllstellen und Vermittlung von Zucker. Die Imkergenossenschaft zahlt im Höchstfall 260 DM für 50 kg Honig. Kein Honigertrag aus Tabak wg. Regen.

1969 Apimondia - Bienen-Weltkongress in München, u.a. finanziert durch Preiserhöhung d. Futterzuckers Horst Beyer (Bayer?) 1. Vs.

1970 Zuchtobmann Schönung gründet das "Zuchtzentrum Kurpfalz". Imker mit Ständen im Umkreis von 7.5 km um die Belegstelle sind beteiligt. Die Mitglieder erfinden ein neues Gerät zur Verteilung des Zuchtstoffes: eine "Zuchtleiste" aus Hartschaum mit Löchern, in die die Weiselbecher eingesetzt werden können. Peter Pokutta 1. Vs.

1972 Teilnahme an der Züchtertagung in Heidelberg. Aktive Zusammenarbeit mit dem Züchterverein in Mannheims Partnerstadt Toulon. Regelmäßig werden Königinnen getauscht.

1975 Anläßlich der BUGA wird ein neuer Lehrbienenstand im Herzogenriedpark gebaut. Das Jugendamt sorgt sich wegen der Nähe zu einem Kinderspielplatz und den Wohnhäusern Deutscher Imkertag in Mannheim-Wallstadt. Festvortrag "Carnica-Reinzucht Pro & Contra"

1978 Die Varroamilbe hat sich in ganz Deutschland ausgebreitet Die Bienen sind aber durch Pflanzenschutzmittel immer noch stärker bedroht als durch Varroa

Für ein Kilo Honig erhält der Imker 15 DM. 1982 Für ein Kilo Honig erhält der Imker 15 DM.

1982 125jähriges Jubiläum Ganztägige Veranstaltung im Saal des Großkraftwerks am 3.6. Grußworte und Vorträge, u.a. zum Thema "Bienen unter Hochspannungsleitungen„ 125jähriges Jubiläum des Landesverbands.

1982 Die 98 Imker des Vereins haben zusammen 1200 Bienenvölker. 2% der Völker sind von Varroa befallen. Das Wandern ist stark reglementiert. Umfassende Abholzmaßnahmen verringern weiter die möglichen Nahrungsquellen.

1997 H. Holzwarth 1.Vs.

2003 60 Mitglieder haben zusammen 500 Völker. MM-Interview mit H Holzwarth: Vom Götterbaum, der aus China eingewandert ist, stehen im Industriehafen 29.000 Exemplare. Diese sind bei den Bienen sehr beliebt und der Honig ist exzellent. Erste Warnungen vor dem Beutenkäfer

2007 150jähriges Jubiläum Umzug ins Vereinsheim Feier mit Festreden und einer Band Herr Schwaben 1.Vs.

Die 80 Mitglieder des Vereins haben zusammen 515 Völker. 2008 Die 80 Mitglieder des Vereins haben zusammen 515 Völker.

2009 Wolfgang Blumtritt 1.Vs.

2013 Der Verein hat 130 Mitglieder. MM-Interview mit H Holzwarth: „Noch kann man in Mannheim nicht von einem Bienensterben sprechen“ Der Götterbaum wird als invasiv eingestuft.

2014 Während 1952 in Baden noch durchschnittlich 11,7 Bienenvölker pro qkm die flächendeckende Bestäubung garantiert haben, ist die Zahl 2014 auf 4,3 Bienenvölkern pro qkm gesunken.“ www.badische-imkerei.de Immer mehr junge Leute und immer mehr Frauen entschließen sich zu imkern. Der Frauenanteil ist mit 13.5% doppelt so hoch wie vor 10 Jahren.

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