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BeeFirst: Einfluss von Agrarstruktur und imkerlichen Praktiken auf die Bienengesundheit in Luxemburg Pestizidrückstände in Pollen und Bienenbrot: Welche.

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Präsentation zum Thema: "BeeFirst: Einfluss von Agrarstruktur und imkerlichen Praktiken auf die Bienengesundheit in Luxemburg Pestizidrückstände in Pollen und Bienenbrot: Welche."—  Präsentation transkript:

1 BeeFirst: Einfluss von Agrarstruktur und imkerlichen Praktiken auf die Bienengesundheit in Luxemburg
Pestizidrückstände in Pollen und Bienenbrot: Welche sind in Luxemburg relevant? 22. August 2017, Brandenbourg

2 Das Projekt BeeFirst 2011-2013: Sammlung von Daten und Proben
: Analyse von Proben und Daten 2017: Präsentation von Ergebnissen Beteiligte Institutionen & deren Beiträge: Ministerium für Landwirtschaft, Weinbau und Verbraucherschutz (finanzielle Unterstützung), Luxembourg Institute of Science and Technology (Koordination, wissenschaftliche Auswertungen), Bienenzüchter (Bereitstellung von Bienenständen, Sammlung von Proben, fachliche Beratung), Veterinärbehörde (Unterstützung bei der Sammlung von Daten, fachliche Beratung), Ackerbauverwaltung (Unterstützung bei der Sammlung von Daten, fachliche Beratung)

3 Probengrundlage 85 Bienenbrotproben 154 Pollenproben
von 5 Bienenständen von maximal 4 Völkern je Standort Proben wurden durch lokale Imker genommen

4 Methoden und Nachweisgrenzen Insgesamt wurden die Proben mit Hilfe von GC-MS/MS oder LC-MS/MS auf Rückstände von 112 Pestizidwirkstoffen untersucht. Die Nachweisgrenze schwankte von Wirkstoff zu Wirkstoff, und lag im Bereich weniger Nanogramm Wirkstoff pro Gramm Pollen oder Bienenbrot. Das entspricht etwa einer Sekunde in 32 Jahren.

5 Verbraucherschutz Überschreitungen von Grenzwerten
Bei insgesamt 85 untersuchten Bienenbrotproben, 154 Pollenproben und 112 getesteten Pestizidwirkstoffen (= Einzelmesswerten) wurden im Bienenbrot in 11 und im Pollen in 7 Fällen Überschreitungen der Grenzwerte für Imkereiprodukte laut ec.europa.eu/food/plant/pesticides/eu-pesticides-database/public nachgewiesen. Die meisten Grenzwertüberschreitungen (11) wurden durch den Wirkstoff Chlorfenvinphos verursacht, der aktuell im Pflanzenschutz nicht zugelassen ist, aber in alten Mitteln zur Bekämpfung des Bienen-Parasiten Varroamilbe enthalten war. Grenzwertüberschreitungen bei zugelassenen Pflanzenschutzmittelwirkstoffen waren ausnahmslos Einzelfälle. Diese betrafen die Wirkstoffe Fenhexamid (1x), Kresoxim-Methyl (je einmal im Pollen und einmal im Bienenbrot), Flusilazol (1x), Nicosulfuron (1x), Azoxystrobin (1x) und Trifloxystrobin (1x).

6 Bienenschutz …ein Ergebnis
Gruppe A: 9 Bienenvölker, davon sind 2 innerhalb von 3 Jahren verstorben, 7 haben überlebt. Gruppe B: 5 Bienenvölker, davon sind alle innerhalb von 3 Jahren verstorben. Legende = Bienenvolk hat mindestens 3 Jahre überlebt. = Bienenvolk hat 3 Jahre nicht überlebt.

7 Bienenschutz Zeitlicher Verlauf: Thiacloprid in Pollenproben
Zu spät für Raps. Aus Schädlings- bekämpfung in Sonder- kulturen? Möglicher- weise aus dem Raps?

8 Zusammenfassung Für 110 von 112 untersuchten Pestiziden konnte kein Zusammenhang mit Bienenverlusten gefunden werden. Ein Beitrag von Thiacloprid und Metazachlor zur Verkürzung der Lebensdauer einiger Testbienenvölker konnte bei Benutzung einer sehr kritischen Methode nicht ausgeschlossen werden. Grenzwertüberschreitungen von Pestizidrückständen in Pollen oder Bienenbrot stammten zu etwa gleichen Anteilen (3 bzw. 4,6%) mutmaßlich aus den Bereichen Pflanzenbau und Imkerei. Frühere Untersuchungen haben Zusammenhänge zwischen hohen Bienenverlusten und Bienenparasiten, zahlreichen Landnutzungsformen sowie bestimmten Wetterbedingungen in Luxemburg aufgezeigt. Diese Problemfelder dürfen neben Pestizidrückständen nicht vernachlässigt werden, wenn hohe Bienenverluste in Zukunft vermieden werden sollen.


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