16. Internationalen Oder/Havel-Colloquium in Swinoujscie

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 Präsentation transkript:

16. Internationalen Oder/Havel-Colloquium in Swinoujscie 06. – 07. September 2012 Ein virtuelles Transportmarkt-System; Lösungsansätze zur Attraktivierung der süd-westlichen „Baltic-Region“ Dr. Jürgen Lange Dr. Jürgen Lange

The VIKING project is an EU financed Framework 7 Collaborative STREP Project and is part of themes 4, ICT, and 10, Security. VIKING stands for Vital Infrastructure, Networks, Information and Control Systems Management and is executed between November 1, 2008 and October 31, 2011 by a consortium of industrial and academic partners.

Ein virtuelles Transportmarkt-System; Lösungsansätze zur Attraktivierung der süd-westlichen „Baltic-Region“ (Stettin - Brandenburg/Berlin - Hamburg) Ausgangslage Die süd-westliche „Baltic-Region“ zwischen den Metropolregionen Hamburg/Berlin/Stettin ist - als Brücke zwischen Skandinavien und Mitteleuropa - stark vom Verkehr geprägt. Die Verkehrsströme, insbesondere im Güterverkehr, werden allen Prognosen zufolge zukünftig weiter zunehmen. Das planerische Interesse richtet sich bisher überwiegend auf den überregionalen bzw. Transitverkehr. Der Transitverkehr trägt jedoch vergleichsweise wenig zur wirtschaftlichen Wertschöpfung bei. Dr. Jürgen Lange

Für die Wirtschaft dieser Region mit noch vergleichsweise starker agrarischer Prägung spielen Gütertransporte über mittlere Entfernungen eine erhebliche Rolle. landwirtschaftliche Produkte sowie Futtermittel (wobei aufgrund der Konzentration von Verarbeitungsbetrieben sowie Agrarhandel, die zu überwindenden Entfernungen zunehmen und dementsprechend die hofeigenen Traktorgespanne als Transportmittel an Bedeutung verlieren), Baustoffe aller Art, Schüttgüter, Holz- und Papierprodukte etc. Auslieferung von Gütern des täglichen Bedarfs sowie von langlebigen Konsumgütern von Produzenten bzw. Zentrallagern an den Einzelhandel oder direkt an den Endkonsumenten. In allen genannten Sektoren spielt im regionalen Verkehr der Standardcontainer als Transportmedium nur eine untergeordnete Rolle. Dr. Jürgen Lange

Ein Ausbau der Verkehrswege lediglich nach quantitativen Gesichtspunkten stößt an finanzielle, ökologische und politische Grenzen. (Akzeptanzprobleme). Dr. Jürgen Lange

Der süd-westliche „Baltic-Raum“ verfügt über ein umfangreiches ausgebautes Straßennetz; Ausbau- und Neubauvorhaben von Autobahn-Strecken befinden sich in unterschiedlichen Stadien der Realisierung bzw. Planung und über ein - in den vergangenen Jahrzehnten deutlich ausgedünntes - Schienennetz. Im Zuge von Ausschreibungen der Nahverkehrsleistungen sowie durch Landesbeteiligung an Modernisierungsmaßnahmen bei der Infrastruktur (Elektrifizierung) werden deutliche Qualitätsverbesserungen im Personenverkehr angestrebt. Im Güterverkehr wird die Tendenz zum Rückzug aus der Fläche stärker. Die Verbindungen nach Stettin (Pasewalk – Stettin/Angermünde – Stettin) benötigen dringenden Ausbau. Inwieweit die polnische Staatsbahn oder Nichtbundeseigene Eisenbahnen und sonstige Privatanbieter (Speditionen) hier, ähnlich wie beim Personennahverkehr, in die freiwerdende Marktlücke nachstoßen oder insgesamt sogar das Angebot erweitern werden, ist derzeit nicht absehbar. Dr. Jürgen Lange

Die Region verfügt über ein umfangreiches Netz von Wasserstraßen und Häfen. Neben den polnischen Seehäfen Stettin und Swinemünde und dem Oderhafen Schwedt in Brandenburg, existieren zahlreiche kleinere Häfen an Ostsee, Oder und an den Binnenwasserstraßen (Eberswalde etc.). Von jedem beliebigen Ort in Brandenburg aus ist im Nahbereich von 50 km ein Hafen erreichbar, in der Regel sogar mehrere. Neben den Küstengewässern werden weite Teile des Landes durch den schiffbaren Fluss Oder, durch zwei Kanäle (Bundeswasserstraßen) erschlossen. Für den überregionalen Gütertransport sind nach den Entwicklungen der letzten Jahrzehnte fast nur noch die Häfen Swinemünde, Stettin in Polen, der Oder-Hafen Schwedt sowie am Oder-Havel-Kanal Eberswalde. Von Bedeutung sind die Berliner Häfen, Königs-Wusterhausen, insbesondere der Trimodal-Hafen Wustermark und an der Elbe Wittenberge. Sie bieten das Potential, auch im überregionalen Verkehr, (wieder) stärker genutzt zu werden. Der Gütertransport per Schiff ist jedoch bisher noch nicht ins Zentrum der Aufmerksamkeit der Verkehrspolitik gerückt. Dr. Jürgen Lange

Ein virtuelles Transportmarkt-System; Lösungsansätze zur Attraktivierung der süd-westlichen „Baltic-Region“ (Stettin - Brandenburg/Berlin - Hamburg) Zielsetzungen Die Zunahme des Verkehrs, insbesondere des Güterverkehrs, in der süd-westlichen „Baltic-Region“ soll nicht als naturgegebene Entwicklung betrachtet werden, die je nach Standpunkt und Interessenlage lediglich zu begrüßen oder zu beklagen ist, die aber ansonsten als unabhängige Variable die planerischen Überlegungen determiniert. Die Entwicklung der Verkehrsströme bedarf der politisch zu verantwortenden Steuerung. Eine Verringerung der Leerfahrten würde z. B. sowohl die Verkehrsträger und die Umwelt entlasten als auch betriebswirtschaftliche Vorteile erzeugen. Dr. Jürgen Lange

Probleme der Finanzierbarkeit, der ökologischen und sozialen Zumutbarkeit sowie der Akzeptanz zwingen dazu: 1. den nachhaltigen Ausbau von Verkehrswegen voranzutreiben, 2. eine Steuerung der Zunahme der Verkehrsflüsse hin zu einer optimierten Nutzung vorhandener Verkehrsinfrastrukturen anzustreben, 3. die unterausgelastete Infrastruktur soll (wieder) genutzt werden, um die insgesamt steigenden Verkehrsströme aufzufangen. Das betrifft besonders die Wassertransporte. Dr. Jürgen Lange

Eine Weiterentwicklung der Verkehrsinfrastruktur soll die einseitige Orientierung auf überregionalen und Transitverkehr überwinden. Insbesondere der regionale Güterverkehr über mittlere Entfernungen ist zu optimieren. Ländliche Regionen, die derzeit vom Verkehrsfluss abgekoppelt zu werden drohen, sollen neue Chancen zu wettbewerbsfähigen Entwicklungen erhalten. Hinsichtlich der (Wieder-)Belebung kleinerer Häfen, Aufrechterhaltung der Schiffbarkeit z.B. der Elb-/Odernebenflüsse und des Kanalsystems konvergieren verkehrspolitische mit regionalpolitischen Zielsetzungen, Stadtentwicklungs- und Tourismuskonzepten. Die Finanzierbarkeit von Investitionen in die Infrastruktur stellt sich anders dar, wenn diese z.T. gemeinsam von Frachtschifffahrt und Ausflugsschifffahrt genutzt wird. Dr. Jürgen Lange

Nachfrage- statt Anbieterorientierung: Ein virtuelles Transportmarkt-System; Lösungsansätze zur Attraktivierung der süd-westlichen „Baltic-Region“ (Stettin - Brandenburg/Berlin - Hamburg) Lösungswege 4. (virtuelles) Verkehrsinfrastruktursystem (Metasystem) neben bzw. über Straße/Schiene/Wasserweg, das die Nutzung der anderen Infrastruktursysteme optimiert. Bündelung der verstreuten Informationen Nachfrage- statt Anbieterorientierung: Ausgangspunkt ist das Transportbedürfnis des Kunden, nicht die Angebotspalette des Transport- bzw. Speditionsunternehmens Direkter und jederzeitiger Zugriff für alle Akteure (Nachfrage- und Angebotsseite) auf das System über eine offene Internet-Plattform. Dr. Jürgen Lange

Börsenfunktion (Virtueller Marktplatz) Ein virtuelles Transportmarkt-System; Lösungsansätze zur Attraktivierung der süd-westlichen „Baltic-Region“ (Stettin - Brandenburg/Berlin - Hamburg) Börsenfunktion (Virtueller Marktplatz) Vermittlung zwischen den Akteuren, Schaffung von Markttransparenz Alle Marktteilnehmer (Angebotsseite, z.T. Nachfrageseite) sind tendenziell ständig auf dem (virtuellen) Markt präsent, wesentliche Informationen sind (auch wechselseitig) jederzeit verfügbar  Verlagerung des Wettbewerbs auf spezifische Leistungsmerkmale (Qualität, Preis, Service), Wegfall der restriktiven Informationspolitik als Wettbewerbsinstrument („Die Konkurrenz ist immer nur einen Mausklick entfernt“) Dr. Jürgen Lange

Ein virtuelles Transportmarkt-System; Lösungsansätze zur Attraktivierung der süd-westlichen „Baltic-Region“ (Stettin - Brandenburg/Berlin - Hamburg) Die Autonomie aller Akteure bleibt erhalten, d.h. auch Ausmaß/ Intensität der Beteiligung an einem virtuellen Transportmarkt-System bleibt variabel, je nach Voraussetzungen, Bedürfnissen und Unternehmensstrategien. Dr. Jürgen Lange

Probleme / offene Fragen Ein virtuelles Transportmarkt-System; Lösungsansätze zur Attraktivierung der süd-westlichen „Baltic-Region“ (Stettin - Brandenburg/Berlin - Hamburg) Probleme / offene Fragen Schaffung von Akzeptanz bei den Akteuren des Güterverkehrs Überwindung des „Hortens von Informationen“ als Wettbewerbsinstrument Trägerschaft der Internetplattform / des virtuellen Transportmarkt-Systems (Konsequenzen für Finanzierbarkeit und für Akzeptanz) Dr. Jürgen Lange

„Versteigerung von Transportaufträgen“ als möglicher Ansatz? Ein virtuelles Transportmarkt-System; Lösungsansätze zur Attraktivierung der süd-westlichen „Baltic-Region“ (Stettin - Brandenburg/Berlin - Hamburg) Einbeziehung von vorhandenen bzw. geplanten Internetportalen mit partiell überschneidender Zielsetzung (Herausbildung konkurrierender Informationssysteme) Ab welchem Level der Beteiligung ist ein praktischer Start(-versuch) des Systems möglich bzw. sinnvoll? „Versteigerung von Transportaufträgen“ als möglicher Ansatz? Dr. Jürgen Lange

Ein virtuelles Transportmarkt-System; Lösungsansätze zur Attraktivierung der süd-westlichen „Baltic-Region“ (Stettin - Brandenburg/Berlin - Hamburg) Kauf und Verkauf von Dienstleistungen über eine Internet-Börse setzt weitgehende Standardisierung der Dienstleistungen voraus. Transportdienstleistungen unterscheiden sich bisher jedoch in z.T. entscheidenden Merkmalen Termintreue; z.T. Sicherheitsfragen; Erbringung von Nebenleistungen wie Rücknahme von Leerpaletten etc. und Retouren, z.T. Inkasso, Abladen, Orts- und Sachkenntnis des Transportpersonals als Voraussetzung für reibungslose An- und Abfahrt und Handling der Transportgüter). Beispiel: Begründungen für die Beibehaltung teurer Werksverkehre! Dr. Jürgen Lange

Ein virtuelles Transportmarkt-System; Lösungsansätze zur Attraktivierung der süd-westlichen „Baltic-Region“ (Stettin - Brandenburg/Berlin - Hamburg) Das System kann unmittelbar nur die Nutzung vorhandener, funktionsfähiger Verkehrsinfrastruktur optimieren. Das Problem beim Transport auf dem Wasserweg, auch auf dem Schienenweg besteht aber großenteils darin, dass Infrastruktur zwar prinzipiell noch vorhanden, aber nicht mehr oder nur eingeschränkt nutzbar ist. Wie kann das System so gestaltet werden, dass es auch Mängel in der Infrastruktur sichtbar macht? (z.B. Auswertungsroutinen, die dokumentieren, wann und unter welchen Umständen das System alternative Transportketten wegen fehlender oder unzureichender Infrastrukturelemente nicht vermitteln kann.) Dr. Jürgen Lange

Ein virtuelles Transportmarkt-System; Lösungsansätze zur Attraktivierung der süd-westlichen „Baltic-Region“ (Stettin - Brandenburg/Berlin - Hamburg) Dr. Jürgen Lange

Ein virtuelles Transportmarkt-System; Lösungsansätze zur Attraktivierung der süd-westlichen „Baltic-Region“ (Stettin - Brandenburg/Berlin - Hamburg) Allgemein wird noch immer eine Politik des Rückzugs aus der Trägerschaft der regionalen Häfen verfolgt. Die Bundeswasserstraßenverwaltung z.B. betreibt die Unterhaltungsarbeiten an den Nebenflüssen der Elbe so zurückhaltend, dass die Schiffbarkeit z.T. deutlich eingeschränkt ist. Der Bedeutungsverlust der regionalen Häfen im Gütertransport wird vor Ort z.T. beklagt. Soweit jedoch im kommunalen Bereich überhaupt Konzepte für die künftige Nutzung der Hafenanlagen und -bereiche entwickelt werden, beschränken sich diese überwiegend auf touristische Aspekte sowie die Nutzung von (ehemaligen) Hafenarealen für gehobene Wohnzwecke. Dr. Jürgen Lange

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Ein virtuelles Transportmarkt-System; Lösungsansätze zur Attraktivierung der süd-westlichen „Baltic-Region“ (Stettin - Brandenburg/Berlin - Hamburg) Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Dr. Jürgen Lange

Ein virtuelles Transportmarkt-System; Lösungsansätze zur Attraktivierung der süd-westlichen „Baltic-Region“ (Stettin - Brandenburg/Berlin - Hamburg) Dr. Jürgen Lange HSFG, Hamburger Sozialforschungsgesellschaft e.V. Beim Schlump 51 D 20144 Hamburg www.hsfg.de LPS, Local Port Service Gesellschaft mbh c/o HSFG www.lps-online.de Dr. Jürgen Lange