Georg Gombos, Klein_Kind_Pädagogik und Migration, Villach

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 Präsentation transkript:

Georg Gombos, Klein_Kind_Pädagogik und Migration, Villach 28.11.2013 Spracherwerb und Interkulturelles Lernen im Kindergarten. Herausforderungen und Chancen im Zeitalter der Migration. Georg Gombos, Klein_Kind_Pädagogik und Migration, Villach 28.11.2013 Handreichung

Reflexion im Team Hilfreich: offene, kollegiale Kommunikation Lösungsorientierung vs. Fehlersuche „buntes Team“ Reflexion der eigenen Vorurteile – siehe Vorurteilsbewusste Erziehung im Kindergarten (Petra Wagner), denn: So, wie das Team zusammenarbeitet und kommuniziert, so wird es auch von den Kindern wahrgenommen werden. Ao.Univ.Prof.Dr. Georg Gombos

Ao.Univ.Prof.Dr. Georg Gombos Fallbesprechungen: Suche nach Gelungenem statt nach Nicht-Gelungenem Eigenschaftszuschreibungen vermeiden, stattdessen Situationen beschreiben, in denen das Kind das nicht-gewünschte Verhalten gezeigt hat – und dann nach Ausnahmen, d.h. nach gewünschtem Verhalten suchen! Gewünschtes Verhalten verstärken statt ungewünschtes Verhalten dem Kind vorhalten Ao.Univ.Prof.Dr. Georg Gombos

Eltern, Räume, Kommunikation Offene, wertschätzende Haltung den Eltern und den Kindern gegenüber Ansprechmöglichkeiten gestalten (z.B. Info-Point, besetzt von 6.30-9.00 siehe Magistratskindergaren Anastasius-Grün-Strasse, Linz) Räume multikulturell gestalten (für alle interessant!) Sprachen sichtbar machen Info-Point, besetzt von 6.30-9.00, Magistratskindergaren Anastasius-Grün-Strasse, Linz) Ao.Univ.Prof.Dr. Georg Gombos

Eltern, Räume, Kommunikation Räume multikulturell gestalten (für alle interessant!) Sprachen sichtbar machen Ao.Univ.Prof.Dr. Georg Gombos

Sprachpädagogische Arbeit Vorbild sein Willkommen heißen Viel kommunizieren Viel sprechen; bewusster Umgang mit Hochsprache und Dialekt; Verbales und non- verbales Verhalten Alle Sprachen sind willkommen – die der Kinder, die der Eltern, die der muttersprachlichen Assistentinnen Viel sprechen, Gesagtes Veranschaulichen, Den Kindern auch sprachlich etwas zutrauen (z.B. Märchen, Geschichten) Nicht: Kind Fehler vorhalten, sondern die korrekte Form nachsprechen, Kind eventuell manchmal auffordern, die korrekte Form nachzusprechen (wertschätzend, helfend im Ausdruck, nicht kritisierend, vorwurfsvoll) Ao.Univ.Prof.Dr. Georg Gombos