Ausbildungshilfe für den Ausbildungsabschnitt Technische Hilfe

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 Präsentation transkript:

Ausbildungshilfe für den Ausbildungsabschnitt Technische Hilfe Truppführung Ausbildungshilfe für den Ausbildungsabschnitt Technische Hilfe

Ausbildungsorganisation Thema: Technische Hilfe Theoretische Ausbildung Praktische Ausbildung Begriffsdefinitionen Besonderheiten des Technische-Hilfe-Einsatzes Einsatzgrundsätze Aufgabenverteilung in der Staffel und Gruppe Stand 01. Februar 2006, Version 3.0

Technische Hilfe Technische Hilfe umfasst Maßnahmen zur Abwehr von Gefahren für Leben, Gesundheit und Sachen, die aus Explosionen, Überschwemmungen, Unfällen und ähnlichen Ereignissen entstehen. Sie schließt insbesondere das Retten ein. Stand 01. Februar 2006, Version 3.0

Aufgaben und Tätigkeiten bei der Technischen Hilfe Grundsätze Aufgaben und Tätigkeiten bei der Technischen Hilfe Sichern von Einsatz- und Gefahrenstellen Retten und Bergen Beleuchten von Einsatzstellen Erzeugen von Energien Trennen von Werkstoffen Ziehen, Drücken und Heben von Lasten Stützen, Aussteifen und Herstellen von Behelfskonstruktionen Räumen und Freimachen von Verkehrswegen und Objekten Bekämpfen von Unfällen mit wassergefährdenden Stoffen und anderen Gütern Stand 01. Februar 2006, Version 3.0

Retten und Bergen Retten ist das Abwenden einer Lebensgefahr von Menschen oder Tieren. Lebensrettende Sofortmaßnahmen, die sich auf Erhalten bzw. Wiederherstellen von Atmung, Kreislauf und Herztätigkeit richten und / oder Befreien aus einer lebensbedrohenden Zwangslage durch technische Rettungsmaßnahmen. Bergen ist das Einbringen von Leichen, leblosen Tieren oder gefährdeten Sachen. Stand 01. Februar 2006, Version 3.0

Beispiele für Einsätze der Technische Hilfe Unfälle im Straßenverkehr Unfälle mit Schienenfahrzeugen Flugzeugabstürze Hoch- und Tiefbauunfälle Rettung aus Höhen und Tiefen Silounfälle Eisrettung Maschinenunfälle Türöffnungen Sturmeinsätze Hochwassereinsätze Insektenbekämpfung Ölwehr Gefahrguteinsätze … Stand 01. Februar 2006, Version 3.0

Technische Hilfe am Beispiel Verkehrsunfall GF W-TrpF Me S-TrpF A-TrpF Ma Arzt RA Stand 01. Februar 2006, Version 3.0

Anfahrt Nachfrage bei der Feuerwehreinsatz- und Rettungsleitstelle über zusätzliche Kenntnisse im Hinblick auf die Einsatzstelle bei Gefahrgut: Windrichtung, Windstärke, Temperatur, auslaufender Kraftstoff, Anzahl der eingeklemmten Personen Besonderheiten des Anfahrtsweges Stand 01. Februar 2006, Version 3.0

Ankunft Bei Ankunft sofortige Eintreffmeldung an die Feuerwehreinsatz- und Rettungsleitstelle Absichern der Unfallstelle z.B.: durch Querstellen eines Einsatzfahrzeuges ohne Blockade der Rettungswege (der Krankenwagen muss, ohne Rangieren zu müssen, abfahren können) Das Einsatzfahrzeug darf nicht zu nahe am Unfallfahrzeug stehen (Gefährden der Verletzten und der Einsatzkräfte durch Lärm und Abgase, Mindestentfernung 10 m) Stand 01. Februar 2006, Version 3.0

Außenbereich 10m-Kreis 5m-Kreis Raumordnung Geräteablage Schrottablage Außenbereich 10m-Kreis Innerer Arbeitsbereich 5m-Kreis Stand 01. Februar 2006, Version 3.0

Einsatz Herstellen der Löschbereitschaft (Sicherheitsabstand beachten) (Gefahrgut identifizieren (Kennzeichnung, Unfallbeteiligte, Unfallmerkblätter)) Bereitstellen der Geräte und Aggregate Sichern der Lage des Fahrzeuges Rücksprache mit dem Notarzt Schaffen einer Versorgungsöffnung für den Rettungsdienst Schutz des Verletzten vor zusätzlicher Verletzung durch Decke, Helm usw. Befreien des Verletzen nach Absprache mit dem Notarzt Stand 01. Februar 2006, Version 3.0

Herstellen der Löschbereitschaft Brandschutz Pulver Wasser Schaum Stand 01. Februar 2006, Version 3.0

Absichern der Einsatzstelle In Kurven und auf Straßen, die in zwei Richtungen befahren werden, auch Gegenverkehr sichern Vor Kurven in ausreichendem Abstand – beidseitig - sichern Stand 01. Februar 2006, Version 3.0

Sichern einer Einsatzstelle auf Straßen mit Gegenverkehr Stand 01. Februar 2006, Version 3.0

Sichern einer Einsatzstelle auf Straßen mit Richtungsfahrbahnen Stand 01. Februar 2006, Version 3.0

Bereitstellen der Geräte und Aggregate 5 m Grenze Innerer Arbeitsbereich Geräteablage Stand 01. Februar 2006, Version 3.0

Stabilisieren des Fahrzeuges Tätigkeiten Stabilisieren des Fahrzeuges Herstellen der Versorgungsöffnung Stand 01. Februar 2006, Version 3.0

Versorgen der Verletzten Herstellen der Rettungsöffnung ... Tätigkeiten Versorgen der Verletzten Herstellen der Rettungsöffnung Stand 01. Februar 2006, Version 3.0 Stand: 1. Änderung 10/04

... Tätigkeiten Personenrettung Grobreinigen der Einsatzstelle und Einleiten der Entsorgung Stand 01. Februar 2006, Version 3.0

Die Gruppe Stand 01. Februar 2006, Version 3.0

Aufgaben des Angriffstrupps Erstversorgung verletzter Personen und Übergabe an den Rettungsdienst Stabilisieren des Fahrzeuges Zündquellen beseitigen auf auslaufende Flüssigkeiten achten Erstöffnung vorbereiten Die Angriffstruppführung wiederholt den Einsatzbefehl der Gruppenführung Der Angriffstrupp rüstet sich nach Weisung der Gruppenführung aus Meldungen an die Gruppenführung Die Angriffstruppführung ist im Rahmen des Einsatzbefehles für die sichere Durchführung des Auftrages verantwortlich Stand 01. Februar 2006, Version 3.0

Aufgaben des Wassertrupps Gegen fließenden Straßenverkehr sichern Brandschutz Ausleuchtung Die Wassertruppführung wiederholt den Einsatzbefehl der Gruppenführung Der Wassertrupp rüstet sich nach Weisung der Gruppenführung aus Meldungen an die Gruppenführung Die Wassertruppführung ist im Rahmen des Einsatzbefehles für die sichere Durchführung des Auftrages verantwortlich Stand 01. Februar 2006, Version 3.0

Aufgaben des Schlauchtrupps Vorbereiten der Geräte für den Einsatz Übergabe der Geräte an den Angriffstrupp Überwachen und Betrieb der Geräte Die Schlauchtruppführung wiederholt den Einsatzbefehl des Gruppenführers Der Schlauchtrupp rüstet sich nach Weisung der Gruppenführung aus Meldungen an die Gruppenführung Die Schlauchtruppführung ist im Rahmen des Einsatzbefehles für die sichere Durchführung des Auftrages verantwortlich Stand 01. Februar 2006, Version 3.0

Abschluss Information der Behörden (Ordnungsbehörde, unteren Wasserbehörde, Umweltamt, etc. (je nach Situation)) Freigabe des Einsatzortes bzw. Übergabe an die Polizei, Behörden (Ordnungsbehörde, untere Wasserbehörde, Umweltamt, etc. (je nach Situation)) Wiederherstellen der Einsatzbereitschaft Nachbesprechen des Einsatzes (sinnvollerweise gleich nach dem Einsatz) Stand 01. Februar 2006, Version 3.0

Was müssen Sie wissen ? Aus dem Ausbildungsabschnitt „Technische Hilfe“ sollen Sie Einsatzbefehle im Einsatz der Technischen Hilfe bei unterschiedlichen Einsatzobjekten und Einsatzlagen in der Truppführungsfunktion selbständig und fachlich richtig ausführen können. Stand 01. Februar 2006, Version 3.0

Stand 01. Februar 2006, Version 3.0