Taxonomien Exploration

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 Präsentation transkript:

Taxonomien 2. 3. 4. 1. 6. 5. Exploration Ausgangspunkt für die Entwicklung von Taxonomien ist die Überlegung, dass die Dekonstruktion eines komplexen Phänomens durch Analyse prototypischer Beispiele oder durch den Vergleich verschiedener Ausprägungen eines Phänomens zu einem vertieften Verständnis des Themenfeldes führen kann. Taxonomien dienen dazu grundlegende Dimensionen des Gegenstandsbereichs sowie mögliche Ausprägungen entlang dieser Dimensionen offenzulegen und somit neue Perspektiven zu eröffnen. Verwandte Leittexte Anwendungsbeispiele Weiterführende Literatur Shedroff, N. (2003). Research Methods for Designing Effective Expericnces. In B. Laurel (ed.). Design Research – Methods and Perspectives (pp. 155-163). MIT Press: Cambridge. Taxonomien sind hier in erster Linie Werkzeuge, um das eigene Verständnis eines Themenfeldes zu erweitern. Sie sind in diesem Sinne nie fertig, sondern stellen eine mögliche Sichtweise zu einem bestimmten Zeitpunkt dar. Je unterschiedlicher die zugrundeliegenden Beispiele, desto einfacher ist es verschiedene Beschreibungsdimensionen ausfindig zu machen. Merkmalskombinationen für die kein Beispiel vorliegt, können Ansatzpunkt für weiterführende Explorationen sein. Taxonomien eignen sich zur systematischen Analyse komplexer Themenfelder und zur vergleichenden Betrachtung von Einzelfällen. 1. Sozialform: Individuell, Kleingruppe, Großgruppe 2. Anlass: selbstinitiiert, fremdinitiiert, opportunistisch 3. Lernziel: Kompetenzentwicklung, Wissenserwerb 4. Aufgabenart: kooperations-, konfliktorientiert 5. Dauer: <1 h, 1-2 h, 3-4 h, >5h 6. Leistungsbeurteilung: prozessorientiert, produktorientiert, keine 2. 3. 4. Sammlung von Beispielen, in denen das fragliche Phänomen auftritt (fortlaufend) Bestimmung von Dimensionen und Merkmalsausprägungen, anhand derer sich die Beispiele vergleichen lassen. Einordnung der Beispiele anhand der Dimensionen. Prüfung, ob Unterschiede zwischen den Beispielen sichtbar werden, bzw. ob zusätzliche Dimensionen notwendig sind. Suche nach weiteren Beispielen, um mögliche Lücken zu füllen. 1. 6. 5. Zur praktischen Handhabung sollten sowohl die Dimensionen wie auch die jeweiligen Merkmalsausprägungen überschaubar sein. Ein Beschreibungssystem für eine Klasse von Phänomenen, Dingen, o.ä.