3. Ebenen der Tourismuspolitik

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 Präsentation transkript:

3. Ebenen der Tourismuspolitik

3.1. Globale Ebene Tourismus globales Phänomen, das fast alle Länder tangiert Entsender-Länder und Empfangs-Länder steigern den privaten Reiseverkehr, damit werden Verflechtungen enger 1975 UNWTO, 155 Mitglieder Keine direkte politische Funktion, tritt für weltweit ungehinderten Reiseverkehr nach marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten ein Förderung globaler Projekte Untersuchungen/Statistiken Kooperationen mit Entwicklungshilfe-Organisationen Z.T werden einzelne Staaten punktuell unterstützt 2009 G 20 Gipfel (alle UNWTO-Mitglieder) und Gründung T 20, bisher 4 Treffen der Tourismusverantwortlichen, Büro in Bonn Tourismuspolitik wird auf nationaler und regionaler Ebene getroffen

3.4. Bundesebene 1975-79 Legislaturperiode erstmals Tourismus aufgenommen 1994 erster Bericht des BMWi- Bericht zur Entwicklung desTourismus Grundlegende Ziele 1994 formuliert: Sicherung der für die Entwicklung des Tourismus erforderlichen Rahmenbedingungen Steigerung der Leistungs-und Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Tourismuswirtschaft Verbesserung der Möglichkeit der Teilnahme breiter Bevölkerungsschichten am Tourismus Ausbau der internationalen Zusammenarbeit Erhalt Umwelt, Natur, Landschaft als Grundlage des Tourismus

3.4. Bundesebene Neben BMWi arbeiten fast alle Ministerien im Tourismus mit: AA, BM Arbeit und Soziales, BM Bildung und Forschung, BM Ernährung und Landwirtschaft, BM Familie- Senioren-Frauen-Jugend, BM für Gesundheit, BM für Inneres, BM für Justiz, BM für Verkehr-Bau, BM für Wirtschaftliche Zusammenarbeit, BM der Finanzen, Beauftragter für Kultur und Medien Welche Aufgaben haben die Ministerien im Tourismus? Referat Tourismuspolitik im BMWi, Tourismusbeauftragter Ausschuss für Tourismus des Bundestages- Beratung des Ministeriums Tourismusbeirat-30 Vertreter aus Unternehmen, Verbänden, DIHK, Gewerkschaften, Kommunen, Medien, Wissenschaft- 2 X jährlich Beratung, Stellungnahmen Bund-Länder-Ausschuss für Tourismus, einmal im halben Jahr Abstimmung

3.4. Bundesebene Zusammenarbeit mit internationalen Gremien nur im Rahmen allgemeiner wirtschaftlicher Zusammenarbeit Zum Teil Förderung des Tourismus in für Deutschland wichtigen Reiseländern mit Krisenerscheinungen (Ägypten, Griechenland..) Zusammenarbeit OECD zu Klimawandel, Nachhaltigkeit, Trends, Liberalisierung, Sicherheit, Infrastruktur Zusammenarbeit UNWTO-Friedenssicherung, Armutsbekämpfung, Schonung Ressourcen/Umwelt Zusammenarbeit meist über Tourismusausschuss

3.5. Länderebene In den Landesparlamenten über Wirtschaftsministerien, Ausschüsse Wichtigstes Gremium meist Landestourismusverband-Präsident meist hochrangiger Landespolitiker Ziel Förderung Tourismus des Bundeslandes-Image/Marketing FRAGE: Macht das auf Landesebene Sinn?? Bundesländer sind keine Destinationen, man macht nicht Urlaub in Mecklenburg-Vorpommern, sondern an der Ostsee…. Geringe Mittel besser für Destinationen einsetzen Oft Behinderung Zusammenarbeit über Ländergrenzen Oft spielt nicht Sachpolitik entscheidende Rolle, sondern persönliche Interessen, Karriere…. Eigeninteresse des Landesverbandes Sinnvoll bei Prädikatisierung von Urlaubsorten Sinnvoll bei bestimmten Förderprogrammen Sinnvoll bei Feriengestaltung(Terminabsprachen)

3.6. Kommunale und Stadtebene