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3. Ebenen der Tourismuspolitik

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Präsentation zum Thema: "3. Ebenen der Tourismuspolitik"—  Präsentation transkript:

1 3. Ebenen der Tourismuspolitik

2 3.1. Globale Ebene Tourismus globales Phänomen, das fast alle Länder tangiert Entsender-Länder und Empfangs-Länder steigern den privaten Reiseverkehr, damit werden Verflechtungen enger 1975 UNWTO, 155 Mitglieder Keine direkte politische Funktion, tritt für weltweit ungehinderten Reiseverkehr nach marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten ein Förderung globaler Projekte Untersuchungen/Statistiken Kooperationen mit Entwicklungshilfe-Organisationen Z.T werden einzelne Staaten punktuell unterstützt 2009 G 20 Gipfel (alle UNWTO-Mitglieder) und Gründung T 20, bisher 4 Treffen der Tourismusverantwortlichen, Büro in Bonn Tourismuspolitik wird auf nationaler und regionaler Ebene getroffen

3 3.2. EU-Ebene 1990 Jahr des Tourismus
Reiserichtlinie verpflichten Mitgliedsländer Insolvenzschutz in nationales Reiserecht aufzunehmen 1992 Maastricht Vertrag EU nimmt Tourismus als Gemeinschaftsaufgabe auf Begrenzt durch Subsidaritätsprinzip-d.h EU soll nur dann aktiv werden, wenn Staaten nicht selbst politische Lösungen finden Sehr strittig-soll EU ähnlich weitreichende Kompetenzen wie im Verkehr/Umwelt/Verbraucherschutz bekommen? Diese Richtlinien betreffen bereits Tourismus Widerstreitende Interessen in Formulierung tourismuspolitischer Ziele zwischen Industriell hochentwickelten Ländern der Mitte und des Nordens und den südlichen Ländern Umweltschutz, Respektierung kulturelles und natürliches Erbe, Dienstleistungs- qualität auf der einen Seite - Wachstum des Tourismus auf der anderen Seite

4 3.2. EU-Ebene EU als Vermittler im Konflikt, Qualität heben und positive Arbeitsmarkteffekte fördern (besonders klein-und mittelständische Betriebe, die 60% aller touristischen Arbeitsplätze stellen) Voraussetzung ist Kenntnis der Fakten- aber Erhebung/Vergleichbarkeit/Methoden unterschiedlich 1995 Richtlinien weitgehend einheitlicher Statistik-theoretisch Tourismus wird als Faktor des kulturellen und politischen Zusammenwachsens gesehen Neben sozioökonomischer Integration Austausch und Beitrag zur Verringerung der Unterschiede ABER: Tourismus kein Garant für friedliches Zusammenleben, entscheidend wirtschaftliche Entwicklung, Wohlstand, dann Toleranz ABER: EU große Mängel, oft keine demokratischen Entscheidungen, fehlende Mitsprache der Bevölkerung, fehlende Legitimation , Bürokratie

5 3.2. EU-Ebene Trotz vieler Mängel schon einige Regeln für Tourismus
Verkehrspolitik/Luftverkehr (offener Himmel) Wettbewerb in der Luft, keine Subventionen Flughäfen und deren Slots, CRS Verkehrspolitik/Bus Liberalisierung des Busverkehrs Erstmals Tourismus 2010 in das Strategiepapier der EU aufgenommen (Wachstumsstrategie 2020) 2010 formuliert-Europa als wichtigstes Reiseziel der Welt eine neuen politischen Rahmen geben (5% des BIP) ABER: Für Tourismus nur ergänzende Zuständigkeit Deutschland und andere Länder wollen keine Tourismusförderung durch EU-Mittel Kosten-Nutzen-Analyse nötig Nicht noch mehr Bürokratie, nein zu Calypso-Projekt Keine einheitliche EU-Dachmarke, keine einheitliches Gütesiegel Lenkung von Tourismusströmen nicht sinnvoll Förderung kulturelles Erbe, Ausbildung, barrierefreier Tourismus- ja

6 3.4. Bundesebene Legislaturperiode erstmals Tourismus aufgenommen 1994 erster Bericht des BMWi- Bericht zur Entwicklung desTourismus Grundlegende Ziele 1994 formuliert: Sicherung der für die Entwicklung des Tourismus erforderlichen Rahmenbedingungen Steigerung der Leistungs-und Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Tourismuswirtschaft Verbesserung der Möglichkeit der Teilnahme breiter Bevölkerungsschichten am Tourismus Ausbau der internationalen Zusammenarbeit Erhalt Umwelt, Natur, Landschaft als Grundlage des Tourismus

7 3.4. Bundesebene Neben BMWi arbeiten fast alle Ministerien im Tourismus mit: AA, BM Arbeit und Soziales, BM Bildung und Forschung, BM Ernährung und Landwirtschaft, BM Familie- Senioren-Frauen-Jugend, BM für Gesundheit, BM für Inneres, BM für Justiz, BM für Verkehr-Bau, BM für Wirtschaftliche Zusammenarbeit, BM der Finanzen, Beauftragter für Kultur und Medien Welche Aufgaben haben die Ministerien im Tourismus? Referat Tourismuspolitik im BMWi, Tourismusbeauftragter Ausschuss für Tourismus des Bundestages- Beratung des Ministeriums Tourismusbeirat-30 Vertreter aus Unternehmen, Verbänden, DIHK, Gewerkschaften, Kommunen, Medien, Wissenschaft- 2 X jährlich Beratung, Stellungnahmen Bund-Länder-Ausschuss für Tourismus, einmal im halben Jahr Abstimmung

8 3.4. Bundesebene Zusammenarbeit mit internationalen Gremien nur im Rahmen allgemeiner wirtschaftlicher Zusammenarbeit Zum Teil Förderung des Tourismus in für Deutschland wichtigen Reiseländern mit Krisenerscheinungen (Ägypten, Griechenland..) Zusammenarbeit OECD zu Klimawandel, Nachhaltigkeit, Trends, Liberalisierung, Sicherheit, Infrastruktur Zusammenarbeit UNWTO-Friedenssicherung, Armutsbekämpfung, Schonung Ressourcen/Umwelt Zusammenarbeit meist über Tourismusausschuss

9 3.5. Länderebene In den Landesparlamenten über Wirtschaftsministerien, Ausschüsse Wichtigstes Gremium meist Landestourismusverband-Präsident meist hochrangiger Landespolitiker Ziel Förderung Tourismus des Bundeslandes-Image/Marketing FRAGE: Macht das auf Landesebene Sinn?? Bundesländer sind keine Destinationen, man macht nicht Urlaub in Mecklenburg-Vorpommern, sondern an der Ostsee…. Geringe Mittel besser für Destinationen einsetzen Oft Behinderung Zusammenarbeit über Ländergrenzen Oft spielt nicht Sachpolitik entscheidende Rolle, sondern persönliche Interessen, Karriere…. Eigeninteresse des Landesverbandes Sinnvoll bei Prädikatisierung von Urlaubsorten Sinnvoll bei bestimmten Förderprogrammen Sinnvoll bei Feriengestaltung(Terminabsprachen)

10 3.6. Kommunale und Stadtebene


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