Im Rahmen unseres Projektes „Demokratie hautnah erleben“

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 Präsentation transkript:

Im Rahmen unseres Projektes „Demokratie hautnah erleben“ das durch den „Landesaktionsplan Rathenow / Westhavelland“ im Rahmen des Bundesprogrammes „TOLERANZ FÖRDERN - KOMPETENZ STÄRKEN“ gefördert wurde haben wir die Vorbereitung auf die Bundestagswahlen 2013 genutzt, um unseren Kinder und Jugendlichen die Bedeutung der Wahlen und ihre Stellung in unserer Demokratie näher zu bringen.

Seminare und Workshops Projekt: „Demokratie hautnah erleben“ Seminare und Workshops Woher stammt der Begriff „Demokratie“? - Was sind Parlamente und wo kommen sie her? Was ist der Unterschied zwischen Demokratie und Diktatur? - Warum sind Wahlen so wichtig? das waren nur vier der vielen Fragen, die uns im Rahmen des Projektes beschäftigten. In Diskussionen, durch Vorträge und in Workshops gingen wir diesen Fragen auf den Grund. Sehr hilfreich (an manchen Stellen aber auch etwas verwirrend) waren auch die Informationen, die wir uns aus dem Internet besorgten. Aber, wo wir nicht durchsahen – wozu gab es schließlich die Diskussionsrunden und unsere Betreuer - die mussten helfen !!!

Besuch des Deutschen Bundestages Projekt: „Demokratie hautnah erleben“ Besuch des Deutschen Bundestages Nach der vielen Theorie war der Besuch des Deutschen Bundestages in Berlin natürlich etwas ganz Besonderes. Anfang April war es dann soweit. Nach der intensiven Vorbereitung durften wir gemeinsam mit einer Jugendgruppe aus Brandenburg die Wirkungsstätte unserer Abgeordneten in Berlin besichtigen.

Projekt: „Demokratie hautnah erleben“ Besuch des Deutschen Bundestages Am Eingang des Bundestages wurden wir von Herrn Öchsle in Empfang genommen. Als erstes ging es auf die Besuchertribüne des Bundestages, wo wir einen Vortrag zur Geschichte und Entwicklung des Gebäudes und seiner Bauweise erhielten. Wir erfuhren auch sehr viel Wissenswertes und Interessantes über den Plenarsaal und die dort stattfindenden Sitzungen. Danach lud uns Frau Diana Golze (MdB), zu deren Wahlkreis auch der Landkreis Havelland gehört, zu einer Gesprächsrunde ein. Sie engagiert sich insbesondere für die Kinder- und Jugendpolitik im Bundestag und erzählte viel über sich und ihre Beweggründe, in die Politik einzusteigen sowie über ihren Werdegang und ihre Arbeit im Bundestag. Und natürlich durften wir auch Fragen stellen.

Projekt: „Demokratie hautnah erleben“ Besuch des Deutschen Bundestages Im Anschluss an die Fragestunde hatten wir noch Zeit, uns die Glaskuppel des Reichstages anzuschauen und einen wunderschönen Blick Blick über unsere Hauptstadt Berlin zu genießen. Danach führte uns Herr Öchsle in einem kleinen Rundgang durch Kellergänge und Flure, die sonst kaum ein Besucher zu Gesicht bekommt, in verschiedene Bereiche des Bundestages und der angrenzenden Gebäude, wo wir uns viele Ausstellungsstücke anschauen konnten, bis wir dann im Paul-Löbel-Haus unseren Besuch beendeten.

Projekt: „Demokratie hautnah erleben“ Besuch im Potsdamer Landtag Auch ein Besuch des Potsdamer Landtages stand auf dem Programm unseres Projektes. Obwohl der Termin aus organisatorischen Gründen mehrfach verschoben werden musste, konnten sich Anfang Oktober einige Teilnehmer doch noch die „alten“ Arbeitsbedingungen unserer Landtagsabgeordneten anschauen. Ab Anfang 2014 residieren unsere Abgeordneten und die Landesregierung im neuen Landtag im Potsdamer Stadtschloss. Um unseren Jugendlichen einen kleinen Einblick in die neuen Arbeitsbedingungen unserer Landtagsabgeordneten zu vermitteln, besichtigten wir Ende Oktober noch den neuen Potsdamer Landtag.

Projekt: „Demokratie hautnah erleben“ Besichtigung der Gedenkstätte Sachsenhausen Ein weiterer Höhepunkt unseres Projektes war eine mehrtägige Fahrt nach Oranienburg, wo unter anderem eine mehrstündige Führung durch die Gedenkstätte Sachsenhausen geplant war.

Projekt: „Demokratie hautnah erleben“ Besichtigung der Gedenkstätte Sachsenhausen Untergebracht waren wir in dem nach dem polnischen Schriftsteller Andrzej Szczypiorski benannten „Haus Szczypiorski“. Das 1938 als Dienstvilla für den „Inspekteur der Konzentrationslager“ Theodor Eicke errichtete Gebäude befindet sich auf dem Gelände des KZ-Komplexes Sachsenhausen und ist heute Jugendherberge und Internationale Jugendbegegnungsstätte.

Projekt: „Demokratie hautnah erleben“ Besichtigung der Gedenkstätte Sachsenhausen Bei unserer mehrstündigen Führung durch die Gedenkstätte Sachsenhausen erfuhren wir vieles über die Grausamkeiten des deutschen Faschismus gegenüber Andersdenkenden. Schockierend für uns war vor allem, als wir erfuhren, dass zu den ersten, die unter dem NS-Terror zu leiden hatten, die politischen Gegner des damalige Regimes gehörten, darunter viele vorher in den Reichstag gewählte Personen.

Projekt: „Demokratie hautnah erleben“ Besichtigung der Gedenkstätte Sachsenhausen Auch die Bedingungen, unter denen die Menschen in derartigen Lagern dahinvegetieren mussten, berührten uns sehr. Wir sind entsetzt, zu welchen unmenschlichen Grausamkeiten das damalige Regime fähig war und mit welchen perfiden Methoden es seinen Machtanspruch durchsetzte. Umso überraschter waren wir, als wir erfuhren, dass oftmals KZ-Insassen aus dem Wenigen und vor allem Wichtigsten, was sie hatten, kleine Kunstwerke schufen, wie den aus Brot geformten Schuh, um sie anderen dann zum Geschenk zu machen.

Projekt: „Demokratie hautnah erleben“ Besuch von Mahn- und Gedenkstätten in Berlin Während unseres Ausfluges besichtigten wir auch noch weitere Mahn- und Gedenkstätten in Berlin, so unter anderem die Gedenkstätte für die Opfer der Berliner Mauer und das Holocaust-Mahnmal, wo wir weitere Einblicke in düstere Kapitel der deutsche Geschichte erhielten.

Projekt: „Demokratie hautnah erleben“ Projektzusammenfassung In dem Projekt haben die beteiligten Jugendlichen viele Informationen über unsere Demokratie und die Bedeutung der Wahlen in diesem System erhalten. Sie haben aber auch erfahren, dass Demokratie etwas sehr Zerbrechliches ist und dass man etwas dafür tun muss, wenn man sie erhalten will. Wir bedanken uns recht herzlich beim „Lokalen Aktionsplan Rathenow / Westhavelland“, sowie der Bundesaktion „Toleranz fördern – Kompetenz stärken“ für die gewährte Unterstützung, ohne die eine Realisierung dieses Projektes nicht möglich gewesen wäre.