Linux-Grundlagen Geschichte Distributionen Dateisystem

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 Präsentation transkript:

Linux-Grundlagen Geschichte Distributionen Dateisystem Benutzer und Rechte Paketmanagement Prozessmanagement Konsole Gängigste Programme

Geschichte Anfang 1980er erschien erste proprietäre Software mit einschränkenden Lizenzmodellen (kommerzielles Linux) – Programme wurde nur noch als fertige Kompilate im Binärformat ausgeliefert – Modifikation und Weitergabe wurden untersagt („Copyright“)

Geschichte 1983 Gründung des GNU-Projektes von Richard Matthew Stallman später schrieb er die GNU General Public License (GPL) um freie Software im Copyright- System zu ermöglichen Anschließend schnelle Verbreitung und Entwicklung ABER: Kernel fehlt noch

Geschichte Linus Torvalds entwickelte und veröffentliche 1991 den Betriebssystem-Kern (Kernel) names 'Linux' 1992 erfolgte die Lizenzierung von 'Linux'  unter der GPL somit wurde Linux der Kern für das unixartige  GNU­Betriebsystem

Opensource Code liegt in einer menschenlesbaren Form vor Open Source Initiative (OSI) und Free Software Foundation (FSF) etablierten diverse Lizenzen Unterschiede in der Auslegung der Begrifflichkeiten „Freie Software“ i.d.R. vergleichbar mit „Open Source Software“

Ziele des GNU­Projekts Erstellung einer freien Lizenz Schaffung eines auf dieser Lizenz aufbauen- den Betriebsystems (Kern und Tools)  -> GNU General Public License („GPL“) -> GPL­lizenziertes, unixartiges Betriebsystem

Die GNU General Public License („GPL“) garantiert die uneingeschränkte Nutzung des Programms, auch zu kommerziellen Zwecken erlaubt die Weitergabe des Programms (auch gegen Geld), der Quellcode muss jedoch mitgegeben werden ermöglicht die Anpassung des Programms an die eigenen Bedürfnisse oder zum Zweck des Selbststudiums gestattet die Weitergabe eigener Modifikationen unter Beachtung der restlichen oberen Regeln

Distributionen Distributionen nehmen verschiedene Aufgaben war, unter anderem – durchsuchen sie das Internet nach neuen  Programmen / Projekten – engagieren sie sich in der (Weiter)Entwicklung bereits existierender Softwareprojekte – bündeln sie alle diese Software regelmäßig mit einem Installationsprogramm zu einer neuen und einfach zu installierenden GNU/Linux­Distribution

Distributionen Es existieren viele verschiedene Distributionen, welche teils unterschiedliche Ziele verfolgen – Debian: Nur freie und nicht von Patentschutz behaftete Software, wird ausschließlich ohne Firma weiterentwickelt (in der Freizeit der Projektmitglieder) t.b.a.

Distributionen Ubuntu Einfach und perfekt für Anfänger von Installation an Damn Small Linux Klein & fein für alte Hardware ;­)

Dateisystem Aufgabe des Dateisystems: Abstraktion von  d er physischen Datenspeicherung Dateiverwaltung in hierarchischer Form  („Baumstruktur“) über Dateien und  Verzeichnisse Besonderheit: Unter GNU/Linux ist alles eine Datei

Dateisystem - Hierarchie $ tree -L 1 / / |-- bin |-- lib |-- selinux |-- boot |-- lost+found |-- srv |-- cdrom |-- media |-- sys |-- dev |-- mnt |-- tmp |-- etc |-- proc |-- usr |-- home |-- root `-- var |-- initrd |-- sbin

Dateisystem - Hierarchie / - Die Wurzel des Dateisystems /bin - Enthält elementare Programme /boot - Enthält den Betriebsystemkern Linux /dev - Enthält die Gerätedateien /etc - Enthält Konfigurationsdateien und  Bootskripte /home - Enthält private Daten der Benutzer

Dateisystem - Hierarchie /media - Mountpoint für Wechseldatenträger /proc - Schnittstelle für (Kernel­)Interna /root - private Dateien des Superusers /tmp - Temporäre Dateien /usr - Executables der installierten Progr. /var - Div. Systemdateien (z.B. LOG­Files)

Dateisystem - Pfade Pfade in einem Dateisystem führen immer zu  einem bestimmten spezifischen Ziel (= einer  D atei oder einem Verzeichnis) Trennung zwischen den Dateien und  Verzeich nissen: Unter Windows: „\“ (ein Backslash) C:\WINDOWS\Datei.txt Unter GNU/Linux: „/“ (ein Slash) /tmp/Datei.txt

Dateisystem - Pfade „/“ (Slash, gesprochen „root“): Die Wurzel des  Dateis ystems „.“ (ein einfacher Punkt): Das aktuelle Verzeichnis = das Verzeichnis, in dem man sich gerade aufhält „..“ (zwei einfache Punkte): Das Verzeichnis, das diesem Verzeichnis übergeordnet ist (näher an der  Wurzel liegt) „~“ (eine Tilde): Das Heimatverzeichnis des  aktuelle n Benutzers

Dateisystem - Pfade Absolute Pfade - sind unabhängig vom aktuellen Verzeichnis  (funktionieren also immer) - beginnen bei der Wurzel „/“, z.B.  „/etc/resolv.conf“  Relative Pfade - sind abhängig vom aktuellen Verzeichnis

Dateisystem - Besonderheiten Achtung: GNU/Linux unterscheidet (im Gegensatz zu Windows) zwischen Groß­ und Kleinschreibung index.html Index.html index.HTML INDEX.ht ml -> alles verschiedene, gültige Dateinamen bei Verzeichnissen gilt dies ebenso

Dateisystem - Mounten Zugriff auf Wechseldatenträger, weitere  Festpl atten / Festplattenpartitionen,  Netzwerkfreigab en, etc. durch „Einhängen“ („mounten“) in den Verzeichnisbaum Benutzer hängt  Dateisysteme nicht  selbst ein. Es fehlen die nötigen Rechte (root) Wechseldatenträger (CDs, DVDs, USB­Sticks, etc.) werden vom System automatisch eingehangen

Dateisystem - Links Verknüpfungen (= „Links“) im Dateisystem sind Verweise auf andere Dateien oder  Verzeichniss e, zum Beispiel: $ ln -s /home/linux/studium/i6/projekt/  /home/linux/aktuelles­ projekt Der Link „/home/linux/aktuelles- projekt“  zeigt nun auf „/home/linux/studium/i6/projekt/ “ Links erhöhen somit den Komfort beim Umgang mit  Dateien

Rechtemanagement Linux ist ein Mehrbenutzer-OS Zuordnung der Benutzer zu Gruppen (mind. eine) -> "id" gibt Auskunft darüber Rechte werden hinsichtlich Benutzer (u) Gruppe (g) und Anderen (o) vergeben

Rechtemanagement mögliche Rechte sind Lesen = Read Schreiben = Write Ausführen = Execute bei Verzeichnissen bedeutet Execute die Möglichkeit in ein Verzeichnis zu wechseln

Rechtemanagement Besondere Attribute Benutzerkennung = Set User ID Zur Laufzeit erhält Datei die Rechte des Besitzer, nicht wie üblich die Rechte des Programmstarters Gruppenkennung = Set Group ID Zur Laufzeit erhält Datei die Rechte der Besitzergruppe Klebrigkeit = Sticky-Bit Dateien können nur vom Erzeuger oder Besitzer des Verzeichnisses umbenannt oder gelöscht werden

Rechtemanagement drwxr-xr-x linux linux d: Directory = Verzeichnis rwx: Rechte des Besitzers der Datei r-x: Rechte der Gruppe der Datei r-x: Rechte der Rest der Welt linux: Besitzer der Datei linux: Gruppe der Datei

Rechtemanagement Besitzer in der Konsole ändern chown [option] [neuer_nutzer](:[gruppe]) [Datei/Vz] chgrp ändert äquivalent die Gruppe Rechte in der Konsole ändern chmod u+x,g-r,o-rwx,u+s,g+s,o+t dateiname -rwxr-xr-x 1 toffen toffen 0 2008-11-25 23:16 dateiname -rws--s--T 1 toffen toffen 0 2008-11-25 23:16 dateiname

Paketmanagement Der Paketmanager einer Distribution gehört zu den wichtigsten Tools überhaupt zu seinen Aufgaben gehören u.a.: Installation von Paketen Aktualisierung von Paketen Verifizierung von Paketen restlose Deinstallation Abhängigkeiten auflösen

Paketmanagement Vorteile vollständige und saubere Deinstallation  von  Software möglich kompliziertes und lästiges Kompilieren entfällt Einspielen neuer Programmversionen /  Sic herheitsupdates schnell und einfach möglich

Paketmanagement Nachteile Distributoren haben Paket z.T. um eigene  P atches erweitert / Code entfernt Durch Vorkompilation ist keine Optimierung  auf die Hardware des Anwenders möglich Aktuellste Programmversionen nicht sofort verfügbar

Paketmanagement unter Debian/Ubuntu: APT Paketmanager / dpkg (Debian GNU/Linux Package Manager) wird von Debian, auf Debian- basierenden Systemen (z.B. Ubuntu) aber auch von MacOSX verwendet benutzt das Paketformat DEB  meist Frontends wie „apt-get“ oder „aptitude“ benutzt Synaptic: GUI zur Paketverwaltung

Paketquellen - Bereiche Main: Freie Opensource Software mit vollem Support, gebräuchlichste Pakete Restricted: Software mit Support, häufig gebrauchte Pakete, allerdings nicht unter vollständig freier Lizenz Universe: Freie Opensource Software, großer Umfang, allerdings ohne Support und auf eigenes Risiko Multiverse: Nicht freie Software ohne Support. Verwendung auf eigenes Risiko

Paketverwaltung Synaptic - Demo

Prozessmanagement Jedes gestartete Programm wird durch einen Prozess abstrahiert Prozesse erhalten zur Laufzeit immer die Rechte des aufrufenden Benutzers Weiterhin wird jedem Prozess eine eindeutige PID („Process ID“) zugewiesen

Prozessmanagement Im Ubuntu: Prozessmanager unter: ->System ->Systemverwaltung->Systemüberwachung Prozessmanager = Taskmanager (Windows- Sprache) Prozessmanager - Demo

Prozessmanagement Übersicht über alle laufenden Prozesse liefern  auch die Befehle „top“, „ps aux“ und „pidof  program mname“ Befehle zum Beenden von laufenden Prozessen: "kill PID", "kill -9 PID", "killall Programmname"

Konsole Die Konsole – häufig auch „Shell“ oder  „Terminal“  genannt – ist die CLI­ Ebene  (Command Line Interface) von GNU/Linux Am häufigsten eingesetzte Shell ist die Bourne -Again­Shell „bash“

Konsole - Infos Informationen, Onlinehandbücher und Hilfe „whatis schlagwort“ Liefert Informationen zum angegebenen S chlagwort „whereis schlagwort“ Zeigt den Ort der Datei Schlagwort im Dat eisystem an  „man schlagwort“ Öffnet das Onlinehandbuch zu Schlagwort /usr/share/doc/ Dokumentation und Beispielkonfigurations dateien

Konsole - Infos „whoami“ Zeigt den Benutzernamen, mit dem man  mo mentan unterwegs ist „id“ Zeigt die Benutzer ID und die Gruppen, bei  denen der aktuelle Benutzer Mitglied ist

Konsole - Dateien, Verzeichnisse „ls“ Zeigt Inhalt des aktuellen Verzeichnisses an „ls -l“ Zeigt Inhalt des Verzeichnisses als Detailliste an „clear“ oder Strg+l (← das ist ein "el") Löscht Bildschirminhalt

Konsole - Dateien, Verzeichnisse „cd pfad“ Wechselt in den angegebenen Pfad „pwd“ Zeigt das Verzeichnis, in dem man sich aktu ell befindet „df -h“ Zeigt freien Speicherplatz auf Datenträger an

Konsole - Kopieren, Löschen... „cp quelle ziel“ Kopiert eine Datei von der Quelle zum Ziel „mv quelle ziel“ Verschiebt die Datei von der Quelle zum Ziel auch zum Umbenennen von Dateien „rm datei“ Löscht die angegebene Datei Parameter „-r“ bei „cp“ und „rm“ für rekursiv

Konsole - Dateien, Verzeichnisse „touch datei“ Ändert den Zeitstempel für die Datei Legt Datei mit Größe 0 Byte neu an „mkdir verzeichnis“ Legt ein neues Verzeichnis mit dem angege benen Namen an

Konsole - Textwork „less datei“ Zeigt die Datei in einem scrollbaren Fenster  an „cat datei“ gibt Dateiinhalt direkt auf Konsole aus „nano datei“ Öffnet die Datei in einem relativ einfachen, selbsterklärenden Editor

Konsole - Superuser "sudo befehl" Nach Passworteingabe wird angegebener Befehl als Superuser ausgeführt. „sudo su“ macht aktuelles Terminal zur Root-Konsole, beenden mit „exit“ oder Strg+D

Konsole - Allgemein Bash History „Strg+r Suchbegriff“, bei mehreren Möglichkeiten mit Strg+r durchschalten Befehl "history" direkt in der Konsole Grep sucht in Kombination mit einer Pipe die Zeile, in der der angegebene Begriff vorkommt z.B.: „dmesg | grep agp

Konsole - Tab vervollständigen Tab­Vervollständigung beginnen den Befehl/Dateinamen/ Verzeichnisnamen/Pfad einzugeben drückt man nach ein paar Zeichen <TAB>,  v ersucht die Shell automatisch die gewünschte Eingabe aufzufüllen

Konsole - Apt apt­get update lokale Paketbeschreibungen aktualisieren apt­get upgrade  aktualisiert die lokal installierten Pakete apt­get install "PaketName" installiert das Paket mit dem Namen PaketN ame

Konsole - Apt apt­cache search „Name“ durchsucht Paketcache nach „Name“ apt­cache show "Name"  Infos über Paket „Name“ ausgeben lassen apt­get remove "PaketName"  entfernt das Paket mit dem Namen PaketNa me apt­get clean und apt­get autoclean  ungenutzte Pakete entfernen

Gängigste Programme Textverarbeitung: Openoffice.org Browser: Firefox Mailclient, Kalender: Evolution FTP-Client: gFTP Grafikbearbeitung: Gimp Texteditor: gEdit Picture Viewer: gThumb

Diskussion - Fragen Bei konkreten Problemen sofort nachfragen Dr. Tux als Anlaufstelle für Fragen aller Art Linux-Tutorium mit vertiefenden Themen