>Das Konzept Sponsoring<

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 Präsentation transkript:

>Das Konzept Sponsoring< Jahresversammlung des vdB Regionalverband Südwest in Kaiserslautern, 12.05.2006 >Das Konzept Sponsoring< Ilona Munique Das WEGA-Team, Stuttgart www.wegateam.de

1. Situation analysieren Das erwartet Sie: I. Einführung 1. Begriffe in Kürze 2. Warum Sponsoring interessant für den Sponsor ist 3. Vom Bitten (Spende) zum Bieten (Sponsoring) II. Das Wesen des Sponsorings 1. Ziel und Zweck von Sponsoring 2. Der Sponsoringvertrag III. Praxisanleitung – die Handlungsschritte (4 von 7) 1. Situation analysieren 2. Informationen sammeln 3. Inhalte ausarbeiten / Projektdetails 4. Die Kontaktaufnahme IV. Abschlussstatement

… ist Förderung gegen Öffentlichkeit I.1 Sponsoring I. Einführung 1. Begriffe in Kürze Sponsoring … … ist Förderung gegen Öffentlichkeit … ist Leistung und Unterstützung auf Gegenseitigkeit … ist eine von weiteren Fundraising-Maßnahmen

… [amerikan.] „fund“ = Geld, Kapital; „to raise“ = etwas aufbringen I.1 Fundraising I. Einführung 1. Begriffe in Kürze Fundraising … … [amerikan.] „fund“ = Geld, Kapital; „to raise“ = etwas aufbringen … ist professionelles Finanzierungsmarketing für Non-Profit-Organisationen … ist die Summe aller Public-Relation-Maßnahmen, Mittelbeschaffungen, Akquisitionen von Personen sowie die Organisation von Fördermöglichkeiten

I.1 Sponsor/Gesponserte I. Einführung 1. Begriffe in Kürze Der Sponsor … … fördert eine Person, Institution, Veranstaltung … durch Geld, Sach- oder Dienstleistungen und erhält dafür dessen Marktkommunikation Der Gesponserte … … unterstützt den Sponsor in dessen Markt- kommunikation und Imagewerbung und erhält dafür Geld-, Sach- oder Dienstleistungen

2. Warum Sponsoring interessant für den Sponsor ist – I.2 Warum S. interessant I. Einführung 2. Warum Sponsoring interessant für den Sponsor ist – ein Einblick in die Firmenkommunikation Klassische Kommunikationsinstrumente einer Firma Firmenwerbung durch … Kampagnen über die Print- und AV-Medien 2. Verkaufsförderung gezielte Produktwerbung, Sonderangebote, Rabatte 3. Öffentlichkeitsarbeit in Form von … Direktmarketing, Umfragen, Eventveranstaltungen Nachteile: Verweigerungshaltung, bewusstes Ausblenden, Boykottieren … des „reiz- und informationsüberfluteten“ Konsumenten

2. Warum Sponsoring interessant für den Sponsor ist – I.2 Warum S. interessant I. Einführung 2. Warum Sponsoring interessant für den Sponsor ist – ein Einblick in die Firmenkommunikation Klassische Kommunikationsinstrumente einer Firma Firmenwerbung durch … Kampagnen über die Print- und AV-Medien 2. Verkaufsförderung gezielte Produktwerbung, Sonderangebote, Rabatte 3. Öffentlichkeitsarbeit in Form von … Direktmarketing, Umfragen, Eventveranstaltungen Neu seit den 80‘ Jahren: Sponsoring Vorteil: gemeinsames Interesse an der Leistungsfähigkeit beider Partner

3. Vom Bitten zum Bieten – Unterschiede / Merkmale von … I.3 Vom Bitten zum I. Einführung 3. Vom Bitten zum Bieten – Unterschiede / Merkmale von … Bitten = Spende Bieten = Sponsoring Lediglich der Rahmen der Bitte kann genannt werden Geschäftsbeziehung durch Geben und Nehmen Großer Unsicherheitscharakter, da Erfüllung der Bitte Ermessenssache des Gebenden Gesichertes Wunschergebnis durch festgelegte, beidseitig erfüllbare Vereinbarungen Bitte muss meist bei jedem neuen Projekt erneut geäußert werden Projekt ist über längeren Zeitraum sowie iterativ festlegbar Bitten erfordert hohes Maß an persönlichem Einsatz Sponsoring erfordert hohes Maß an Planungsorganisation Als Werbungskosten nur bis zu einer bestimmten Höchstgrenze abziehbar Als Betriebsausgabe in vollem Umfang steuermindernd ansetzbar Spendenetat i.d.R. geringer Sponsoringetat i.d.R. größer Steuerlich abzugsfähige Spenden sind an eine Organisation gebunden Sponsoring auch zur Förderung natürlicher Personen möglich

· das eigene Image zu pflegen und aufzuwerten II. 1 Ziel Zweck a.Spons II. Das Wesen des Sponsorings 1. Ziel und Zweck von Sponsoring … … für den Sponsor ist es, … · das eigene Image zu pflegen und aufzuwerten · die gewünschte oder auch neue Zielgruppe/n zu erreichen · Streuverluste in der Werbung zu reduzieren und dadurch einen besseren Absatz der Produkte zu erzielen · Kommunikation und Kundenpflege im nichtkommerziellen Rahmen zu betreiben · durch den Vertrauensbonus höhere Aufmerksamkeit und Medienrelevanz zu erzielen · im redaktionellen Teil der Pressemedien zu erscheinen · soziale Kompetenz und Verantwortlichkeit zu zeigen · Betriebsausgaben zu erhöhen (= Steuerminderung)

II. 1 Ziel Zweck b.Gesponns II. Das Wesen des Sponsorings 1. Ziel und Zweck von Sponsoring … b) … für den Gesponserten ist es, … · eine zusätzliche (!) Einnahmequelle zu erhalten · einen erweiterten Handlungsspielraum zu gewinnen · einen höheren Aufmerksamkeitsgrad in der öffentlichen Berichterstattung … · … und dadurch in den politischen Gremien zu erhalten · das Bibliotheksimage aufzuwerten · Neukunden zu gewinnen (Synergieeffekt) · das Bibliotheksmanagement, das Vorhaben oder Projekt zu professionalisieren

II. Das Wesen des Sponsorings II. Fazit II. Das Wesen des Sponsorings Die Basis einer Partnerschaft besteht zum einen auf gegenseitiges Vertrauen in die gegenseitige Erfüllung der jeweiligen Ziele – sofern diese kompatibel und akzeptabel sind. Zum anderen basiert sie auf festgeschriebene Verträge. These 1 Sponsoring verbindet nur, wenn‘s verbindlich ist! These 2

II. Das Wesen des Sponsorings II.2 Sp.vertrag 2a.Gründe II. Das Wesen des Sponsorings 2. Der Sponsoringvertrag a) Gründe für einen Vertrag Klären und Festlegen unterschiedlicher Ziele Klären und Festlegen wechselseitig bindender und durchsetzbarer Verpflichtungen Verringern der Gefahr der Abhängigkeit durch den Sponsor Verhindern eines Übermaß an Sponsorenpräsenz (Overkill) Planungssicherheit für alle Finanzierungssicherheit, vor allem für den Gesponserten Grundlage für steuerliche Sachverhalte, vor allem für den Sponsor (s. Folie 13) Klären von rechtlichen Rahmenbedingungen (s. Folie 14) Vermeiden von Rechtsunsicherheit (s. Folie 15)

II. zu 7.steuerrechtl.Sach II. Das Wesen des Sponsorings 2. Der Sponsoringvertrag / a) Gründe für einen Vertrag zu 7. Grundlage für steuerliche Sachverhalte ! Sponsoringvertrag (Auflistung der wechselseitig geschulde- ten Leistungen) + Projektbeschreibung + Beweisführung = Grundlage des Sponsors gegenüber dem Finanzamt Wenn summarisch mehr Leistung vom Sponsor als Gegen-leistung vom Gesponserten errechnet wird, dann liegt nicht mehr Sponsoring, sondern eine Spende vor. Die Folge: Gefahr der Anklage des Sponsors wegen Steuerhinterziehung § Das Fazit: Firmen brauchen professionelle Partner!

§ II. Das Wesen des Sponsorings II. zu 8.rechtl.Rahmen II. Das Wesen des Sponsorings § zu 8. Klären von rechtlichen Rahmenbedingungen 2. Der Sponsoringvertrag / a) Gründe für einen Vertrag In Deutschland gibt es kein Sponsoringrecht! · Vertragsrecht, geregelt im BGB · Steuerrecht · Haushaltsrecht · Unfallversicherungsrecht · Medien-, Urheber-, Marken- und Patentrecht · Persönlichkeitsrecht, Eigentumsrecht · Vereinsrecht (z.B. bei Fördervereinen für Bibliotheken) · Wettbewerbsrecht, öffentlich-rechtliche Beschränkungen der Handels- und Gewerbefreiheit · …

§ · Steuerliche Rechtssicherheit seit 1998 gegeben, aber: II. zu 9.Rechtsunsicherh II. Das Wesen des Sponsorings § zu 9. Vermeiden von Rechtsunsicherheit 2. Der Sponsoringvertrag / a) Gründe für einen Vertrag · Steuerliche Rechtssicherheit seit 1998 gegeben, aber: · keine eigenständige und umfassende Regelung eines Sponsoringvertrages, daher ist · Sponsoringvertrag „atypischer“ Vertrag (Innominat- Vertrag). Vorteil: J Vertragsfreiheit Nachteil: L Rechtsunsicherheit Empfehlung: Geschlossener Vertrag mit Festlegung einer Rechtsfolgeordnung (Gerichtsstand, Erfüllungsort)

II. b) Vertragsgliederung II. Das Wesen des Sponsorings 2. Der Sponsoringvertrag § b) Vertragsgliederung - ein Beispiel* § 1 Leistung des Sponsors § 2 Gegenleistung des Gesponserten § 3 Ausschließlichkeit (Stellung der Sponsoren) § 4 Wohlverhalten, Unterrichtung, Vertraulichkeit, Zweckbindung § 5 Persönliche Leistung, Abtretbarkeit § 6 Haftungsausschluss, Erfüllungsinteresse § 7 Sicherheitsleistung, Vertragsstrafe, Aufrechnung § 8 Inkrafttreten, Laufzeit, Optionsrechte § 9 Vorzeitige Vertragsbeendigung, Rückgewähr von Leistungen § 10 Schriftform, Zugang von Erklärungen, Teilunwirksamkeit § 11 Anwendbares Recht, Erfüllungsstand, Gerichtsstand * nach: N.G. Weiand (1999)

III. Übersicht Handlungss III. Praxisanleitung Sponsoring Übersicht der 7 Handlungsschritte Situation analysieren (s. Folie 18-23) Informationen sammeln (s. Folie 24-27) Inhalte ausarbeiten / Projektdetails (s. Folie 28) Die Kontaktaufnahme (s. Folie 23) Außerdem: Vertrag festlegen; rechtlich abstimmen Koordiniert planen und handeln Evaluation

III. 1.Situation analysieren III. Praxisanleitung Sponsoring 1. Situation analysieren Wer sind wir? Welches Profil haben wir? (s. Folie 19) Ist unser Vorhaben medienrelevant? Welche Leistungen können wir dem Sponsor bieten? (s. Folie 20-22) Welche Sponsoren-Leistungen können wir erwarten? (s. Folie 23)

III. Praxisanleitung Sponsoring II. zu a. Profl III. Praxisanleitung Sponsoring 1. Situation analysieren zu a) Wer sind wir? Welches Profil haben wir? Unsere Position in der Öffentlichkeit (Marktstellung) · Leitbild, Profilbeschreibung, Ziele · Zielgruppen · Besondere Leistungen und Angebote der Bibliothek · Nutzung der Bibliothek und ihrer Angebote durch bestimmte Zielgruppen · Imagebeweise (z.B. Leserbriefe, Presseartikel, Umfrage- ergebnisse etc.) · Kommunikationsleistungen / -kontakte

II. zu c. Welche Lstg. bieten III. Praxisanleitung Sponsoring 1. Situation analysieren zu c) Welche Leistungen können wir dem Sponsor bieten? N · Werbemittel · Innen- und Außenwerbung, Sponsortafel · Printmedien aller Art · Aufdruck auf Verbuchungszettel, Lesezeichen, Formularen · Webseiten / Nennung und/oder Verlinkung · PC-Oberfläche / Bildschirmschoner · Beschriftung von Medien, Mobiliar, technischen Geräten · Presseveröffentlichung · Flyer des Sponsors in der Pressemappe der Bibliothek · Mitnahme-Geschenke („Give-aways“) · Aufsteller, Schaufenster, Vitrine · Bekleidung

II. zu c. Welche Lstg. bieten III. Praxisanleitung Sponsoring 1. Situation analysieren zu c) Welche Leistungen können wir dem Sponsor bieten? (Forts.) · Aktivitäten · Kommunikationsplattform · Kontaktmöglichkeiten (zu Personen, Behörden, Gremien, Kompetenznetzwerken, Projekten, zur Presse … ) · Veranstaltungen, Feste, Events · Empfänge, Pressekonferenzen · Medienwerbung (Rundfunk, Fernsehen)

II. zu c. Welche Lstg. bieten III. Praxisanleitung Sponsoring 1. Situation analysieren zu c) Welche Leistungen können wir dem Sponsor bieten? (Forts.) · Know-how · Rechercheleistungen · Beratungs- und Forschungsleistungen · Fortbildungen · Gesamtorganisation von Veranstaltungen · Sonstiges · Raum für Veranstaltungen oder für Kundenpflege · Spezielle Vergünstigungen von Dienstleistungen und · Produkten der Bibliothek (Eintrittsermäßigung bei Veranstaltungen, Erste-Reihe-Abo, Special Events, …)

II. zu d. Welche Lstg.erwarten III. Praxisanleitung Sponsoring 1. Situation analysieren zu d) Welche Sponsoren-Leistung können wir erwarten? Leistungen Beispiele · Finanzierung direkte Geldleistung, Preisgeld, Honorar, Etat für Abo, Reparaturen · Dienste Personal, Know-how, Transport, … · Gegenstände technisches Gerät, Mobiliar, Regale, Büroausstattung, Pkw, Sachwerte, … · Unterstützung bei der Public Relation, beim Druck und Versand von Werbematerial, beim Ausrichten von Veranstaltungen, …

III. 2 Informationen sammeln III. Praxisanleitung Sponsoring 2. Informationen sammeln Wer könnte unser Sponsor sein? Wer ist unsere (gemeinsame) Zielgruppe?

III. Praxisanleitung Sponsoring II. zu a. über Sponsor III. Praxisanleitung Sponsoring 2. Informationen sammeln zu a) Wer könnte unser Sponsor sein? · Sponsor ist mit dem Ort aus historischen, gesellschaft- lichen, wirtschaftlichen, … Gründen verbunden · Sponsor ist mit der Institution oder der Sache bzw. dem Inhalt (Veranstaltung/Vorhaben/Projekt ) verbunden · Sponsor zieht einen eindeutigen Nutzen aus dem Projekt · Sponsor hat grundsätzlich Interesse an Kooperationen · Es besteht Übereinstimmung hinsichtlich Zielgruppe, Unternehmenskultur, Branche, Produkte oder Diensten · Die finanziellen Möglichkeiten sind vorhanden · Das bisherige Förderverhalten ist als positiv bekannt

III. Praxisanleitung Sponsoring II. zu b. Zielgruppen III. Praxisanleitung Sponsoring 2. Informationen sammeln zu b) Wer ist unsere (gemeinsame) Zielgruppe? · Der Sponsorpartner ist vor allem an der/den Zielgruppe/n interessiert, die er mit seinen Produkten ansprechen kann. · Argumentieren Sie, dass auch Ihre Institution die gleiche/n Zielgruppe/n anspricht und sie direkt erreicht. Untermauern Sie dieses möglichst mit konkreten Daten. · Stellen Sie glaubwürdig in Aussicht, dass die spezifische Ansprache dieser bestimmten Zielgruppe/n dazu beiträgt, den Marktanteil des Produktes des Unternehmens zu erhöhen.

II. zu b. Zielgruppen Forts. III. Praxisanleitung Sponsoring 2. Informationen sammeln zu b) Wer ist unsere gemeinsame Zielgruppe? Beispiel: „In Rheinland-Pfalz liegt der Anteil der Zielgruppe der Studierenden bei lediglich 18,7% aller Privathaushalte. Dem gegenüber steht der hohe Anteil an Leser/innen von rund 85% Studentinnen und Studenten, die unsere Hochschulbibliotheken aktiv nutzen, und die Sie mit einer direkten Ansprache über uns gezielt erreichen könnten. Das bedeutet, dass sich der Absatz Ihres Produkts „Leckerschmecker-Eis“ / „Lotion für die junge Haut“ / „Citybike Easyrider “ … in diesem Jahr um einige Prozentpunkte erhöht.“

q Überschrift / Idee, Projektanliegen (Kurzbeschreibung) III. Projektdetails III. Praxisanleitung Sponsoring 3. Inhalte ausarbeiten / Projektdetails q Überschrift / Idee, Projektanliegen (Kurzbeschreibung) q Ort, Raum/Ambiente, Termin, (weitere) Projektteilnehmer oder Veranstalter q Projektinhalte, gewünschter Förderungsbereich (Geld-, Sachmittel, Dienstleistung) q Einzugsbereich, Zielgruppen und -analyse q Gästeliste: geladene und zu erwartende, ggf. bereits zugesagte Schirmherrschaft, Honoratioren, Prominenz, öffentliche Resonanz q Stellenwert des Projektes oder der Veranstaltung im örtlichen Zusammenhang ...

III. Projektdetails Forts. III. Praxisanleitung Sponsoring 3. Inhalte ausarbeiten / Projektdetails (Forts.) 2. Informationen sammeln q Kommunikationsmöglichkeiten / Öffentlichkeitsarbeit (vorher / begleitend / danach) q Sponsorenstellung (Haupt- oder Nebensponsor), Sponsorennutzen q Wichtige Leistungsbereiche der Bibliothek, Leitbild, Profil q Detaillierte Beschreibung der Gegenleistungen der Bibliothek q genaue Finanzierungsübersicht und angestrebter Sponsoringanteil; Finanzierungslücken; Hinweis auf vertrauliche, interne Kostennennung und -abrechnung q gewünschter Entscheidungstermin

J L III. Praxisanleitung Sponsoring 4. Kontaktaufnahme III. 4..Kontaktaufn. III. Praxisanleitung Sponsoring Das ist Erfolg versprechend: Rang 1: persönliches Erscheinen Rang 2: Telefonat Rang 3: persönlicher Brief und Kombinationen aus o.g. J 4. Kontaktaufnahme L Das ist wenig erfolgreich: Serienbrief Anfrage über Dritte Medienwerbung Aufruf während Veranstaltungen

IV.Abschlussstatemant Ja/Nein IV. Abschlussstatement NEIN zu Sponsoring … wenn lediglich eine Finanzierungsquelle … wenn nur ein halbherziges Unterfangen L J JA zu Sponsoring … als zusätzliche Einnahmemöglichkeit … für besondere Projekte und Aufgaben … für einen zusätzlichen Handlungsspielraum … als wirkungsvolles Instrument der Bibliotheksorganisation … für einen höheren Aufmerksamkeitsgrad in der öffent- lichen Berichterstattung und in politischen Gremien … als Chance einer Erweiterung des Erfahrungshorizonts im Bibliotheksmanagement

IV. Abschlussstatement Voraussetzungen IV. Abschlussstatement Voraussetzungen für Sponsoring Sponsoring bedarf … einer gründlichen, oft zeitintensiven Projektplanung das Eindenken in wirtschaftliche Gepflogenheiten und Wertansätzen das (Selbst)Bewusstsein, dass Sponsoring eine gleichberechtigte Geschäftsbeziehung aus Nehmen und Geben darstellt ein Denken in großzügigen Verhältnissen

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